Auf dem diesjährigen Golf 1-Treffen in Wolfsburg sprach Marco mich wegen eines geplanten Kurzbesuchs in Hamburg an. Er wollte mit ein paar Jungs mal nach Hamburg kommen und er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte sie etwas durch Hamburg zu führen.
Kein Problem. Für so was bin ich immer zu haben und so trafen wir uns gestern zu nächst mit alle Mann auf der Oldtimertankstelle. Wer alles genau dort aufkreuzte wusste ich bis dahin noch gar nicht, war aber auch völlig Schnuppe.
Fünf Jungs mit fünf Fahrzeugen hatte Marco dann im Gepäck. Steffen und Markus mit ihren Golf VW GTI, Hermi brachte das Pendant zu Marcos Audi 80 GTE mit und Maxe kam mit dem Typ89 Audi 90. Kurzfristig hatten sich auch noch Michael und Frauke dazu gesellt. Damit war ich mit meinem Passat wenigstens nicht so alleine.
Nach einem ersten Klönschnack ging es dann auch schon los. Direkt in die City zu fahren macht mit so einer Kolonne keine Sinn. Wir haben uns auf direkten Weg in den Hafen gemacht. Ich kenne da ja so einige Ecken, die normale Hamburg Touristen so nicht zu sehen bekommen.
Mehr zufällig trafen wir dabei dann noch auf richtiges Alteisen. Wesentlich älter und auch wesentlich mehr Eisen. Den Dampfzug haben wir schon auf der Oldtimertankstelle gesehen und dieses Treffen sollte auch nicht die letzte Begegnung sein.
Unser erster Anlaufpunkt war der Kaiser-Wilhelm-Hafen. Zur Zeit eine riesige Baustelle, aber dadurch halbwegs legal erreichbar.
Eine der wenigen Punkte wo man noch ganz dicht an die dicken Pötte herankommt. Und wir hatten Glück. Am neuen Kreuzfahrtterminal am Kronprinzenkai lag gerade die MSC Splendida.
Ganz an der Spitze vom Kronprinzenkai hat man dann einen schönen Blick auf die Anlagen vom Container Terminal Tollerort und über die Hafenbecken bis zur anderen Elbseite. Ich zeige jetzt aber mal die andere Blickrichtung.
Denn hier sind unsere Autos zu sehen und noch ein ganz besonderes Schiff im Hintergrund. Das ist die CCNI Arauco, in deren Laderaum es Anfang September fast eine Woche lang gebrannt hat. Bei Schweißarbeiten im Rumpf ist zwischen den Container ein Feuer ausgebrochen und man hatte wohl große Mühe an den Brandherd zu gelangen. Jetzt liegt sie hier am Kai und wir wohl auf Herz und Nieren gecheckt.
Vom Rossterminal sieht man das Schiff dann in ganzer Länger von der anderen Seite.
Damit sind wir dann auch schon ganz dicht an den Brücken vom Terminal Tollerort.
Im Anschluss ging es kurz ins Parkhaus. Hier begegneten wir dann auch dem Dampfzug wieder. Der brachte seinen Zug gerade wieder aus dem Terminal heraus.
Viel Zeit blieb uns hier aber leider nicht. Kaum oben angekommen, wurde auch schon der Sicherheitsdienst auf uns aufmerksam und wir mussten den Rückzug antreten. Aber nicht ohne ein Foto…
Oder auch zwei…
So viel Zeit muss sein.
Da wir jetzt schon praktisch unter der Köhlbrandbrücke waren, durfte ein Fahrt über dieselbe natürlich auch nicht fehlen.
Von hier ging es direkt zum Tankweg. Dazu hatte ich ja schon mal eine kleine Story im OST-Blog geschrieben. Mit den Autos kommt man hier leider nicht direkt ans Wasser. Das geht nur zu Fuß und nach Überwindung der Flutschutzmauer.
Maxe und Hermi machten den Anfang. Der Rest folgte unauffällig.
Hinter der Mauer kann man direkt ins Hafenbecken zwischen Burchardkai und Eurogate gucken oder macht ein paar Schritte und steht praktisch direkt an der Elbe.
Ein Anblick der mir immer wieder zeigt wohin ich gehöre. Meinen Gästen gefiel es wohl auch. 😉
Nach und nach trudelten dann alle wieder vor der Mauer ein.
Kleine Beratschlagung und weiter ging es.
Ab zum Bubendey-Ufer. Auch hier bin ich sehr gerne mal.
So ganz legal ist der Aufenthalt mit den Autos hier zwar auch nicht, es störte sich aber keiner an unserer kurzen Stippvisite.
Der Mannschaft knurrte jetzt der Magen und Hermi wollte mal die Luft an seinen GTE checken. Ab nach Finkenwerder und mal den Luftprüfer rangehalten. Da fehlte an einem Reifen hinten tatsächlich richtig Luft. Ich hoffe er hat sich auf den Kaianlagen nicht irgendwas in den Reifen gefahren. Da liegt mitunter schon mal etwas Mist und Dreck rum.
Den knurrenden Mägen wurden wir dann an der Dampferbrücke in Finkenwerder Herr. Labskaus und Fisch waren erstaunlicherweise die meistbestellten Gerichte. Nur Markus konnte sich damit nicht anfreunden.
Jetzt war der Tag auch schon fast wieder rum. Micha und Frauke fuhren von hier direkt nach Hause, der Rest wollte noch gucken wo denn die meisten Beiträgen aus dem OST-Blog entstehen. Ein Schlenker zu mir in die Werkstatt war also Pflicht.
Hier beendeten wir dann unsere VAG-Hafenrundfahrt und die fünf traten die Heimreise.
Wenn es Euch gefallen hat ist alles gut. Mir hat´s gefallen!
Vielen vielen Dank Olaf für den schönen Tag in HH
Hallo Olaf, vielen Dank für den schönen Tag in deiner Heimatstadt. Du hast uns genau die Ecken gezeigt, die ich schon immer einmal sehen wollte. Die jeder Touri von den Barkassen oder den Landungsbrücken sieht. Die aber nur ein Hamburger Jung kennt.
Moin Olaf, uns hat es auch super gefallen schade das der Tag so schnell rum ging.
Auch vielen Dank von uns für die Schöne Hamburg Tour und vielleicht gibt es ja nächstes Jahr wieder eine VAG Tour.
Es war echt ein schöner Tag.Vielen Dank dafür,Olaf.