Immer wieder zerlegen, heraustrennen und auseinaderbauen. Es wird Zeit, dass die andere Richtung einschlagen wird.
Gestern war dieser Wendepunkt erreicht.
Zunächst ging es auf der linken Seite an das noch übrig gebliebene Stück des Schlossträgers.
Auch das habe ich wieder durch unzähliger hin- und herbiegen herausgeholt. Leider ist diesmal ein Stück im Fahrzeug zurückgeblieben.
Ausgerechnet dort, wo man so gut wie nicht mit der Bohrmaschine hinkommt. Irgendwie, leicht schräg angesetzt, konnte ich dann einen Punkt aufbohren und den letzten Punkt durch hin und her drehen auch mürbe machen. Die Feinarbeit übernahm dann der Luftschleifer mit einem kleinen Fräskopf.
Die kleine Lasche unter der Rückleuchte ist auf dieser Seite etwas besser erhalten geblieben.
Die Löcher kriege ich später gut verschweißt.
Von der Blechlasche vor der Rückleuchte habe ich noch eben die Schweißpunkte egalisiert und das Blech wieder schön eingeebnet.
Auch wenn das Blech nur ganz leichte oberflächliche Rostspuren bereithielt, kam hier auch noch wieder de Phosphorsäure zum Einsatz.
Die letzte Rostecke in diesem Bereich wurde durch ein entsprechend angefertigtes Blechstück ersetzt.
Danach kam das neue Heckblech zum ersten Mal ans Auto. Ein Schritt der zwar optisch richtig was her macht, hier jedoch nur zur ersten Anprobe diente.
Das war jetzt nur zur Sicherheit, ob es wirklich passt und ich nicht irgendetwas übersehen habe.
Das Blech flog dann auch gleich wieder zur Seite und ich habe mit den weiteren Vorbereitungen weiter gemacht.
Sämtliche Schweißpunkte waren noch zu glätten und letzte leichte Rostspuren von zwischen den Blechen eingetretener Feuchtigkeit verschwanden dabei dann auch gleich. Auf der Innenseite muss ich noch die alte Karosseriedichtmasse entfernen. Spätestens beim Verschweißen der neuen Heckschürze wird die partiell sowieso verbrennen.
Zur Probe kam dann auch der Schlossträger schon mal an Ort und Stelle. Der muss später auch als erstes wieder ins Heck.
Noch mache ich mir allerdings Gedanken in welcher Reihenfolge ich hier vorgehe. Erst grundieren und dann einschweißen, erst grundieren und lackieren und dann einschweißen oder so einschweißen und dann im Fahrzeug grundieren und lackieren. Natürlich alles bevor das Heckblech wieder drin ist. Mit Heckblech kommt man hier mit der Lackierpistole nicht mehr hin.
Hier am Heckklappenschloss gibt es später die einzige Verbindung an der Unterseite zwischen Heckblech und Schlossträger. Der Rest des Schlossträgers ist nach unten offen.
Da sollte ich zum Verschweißen hinkommen wenn ich von unten durch die Reserveradwanne dort hinlange.