Hatte ich eigentlich im Vorwege erwähnt, dass ich am Wochenende wieder in Bockhorn war? Ich glaube nicht, aber eigentlich ist das ja auch eher die Regel, als die Ausnahme.
Da ich allerdings am Samstag Nachmittag schon wieder die Heimreise antreten musste, wurde der Starttermin einfach etwas vorverlegt.
Bereits am Freitag Vormittag habe ich mich mit Dirk in Bockhorn getroffen.
Frühstücken und Einkaufen.
Erst danach ging es eben rüber zum Markt. Erstaunlicherweise hatte die Baujahresgrenze in diesem Jahr einen riesigen Satz nach oben gemacht. Verharrte diese in den Letzten Jahren stur bei 1980, lag sie in diesem Jahr mit einem Schlag bei 1985. Das war natürlich für viele Oldiebesitzer die Chance zum erste Mal auch vor dem Youngtimer-Sonntag aufs Gelände zu kommen.
Allerdings hielt sich der Strom doch in bescheidenden Grenzen. Vielleicht muss sich das erst etwas rumsprechen.
Allgemein hielt sich der Andrang am Mittag noch sehr in Grenzen.
Die meisten Stände waren aber schon aufgebaut und so konnte man ganz in Ruhe und ohne Gedränge die ersten Einkaufstouren starten.
Nur bei Tonis Oldie Markt war schon wieder voll die Disco. Stände in dessen Nachbarschaft brauchten sich um ihre musikalische Untermalung mal wieder keine Sorgen machen.
Bei meinem Rundgang bin ich dann auch irgendwann am Stand von Andreas vorbeigekommen. Der wollte mir eigentlich etwas für meinen GT mitbringen. Da haben wir aber anscheinend etwas aneinander vorbeigeredet und er hatte es leider nicht dabei. Für ein bis zwei Bierchen war der Zwischenstopp dann allerdings auch zu gebrauchen.
Irgendwann stand ich dann allerdings auf der Vermisstenliste. Der Grill sollte angefeuert werden und ich hatte noch so einige Sachen dafür im Kofferraum.
Natürlich wurde zum Anfeuern wieder ein Hebebühnenklotz genommen.
Tradition ist halt Tradition.
Später etwas Kohle hinterher und fertig ist der Hitzespender für unser Abendessen.
Spätestens jetzt hat der Urlaub so richtig begonnen.
Altes Blech und frische Steaks und Sonne.
Die war mittlerweile allerdings schon in Begriff sich, glutrot wie unser Grill, zu verabschieden.
Das taten wir dann etwas später auch irgendwann.
Irgendwann in der Nacht muss es dann angefangen haben zu regnen. Mitbekommen habe ich das nicht.
Allerdings hielt das am frühen Morgen wohl viele davon ab sich auf den Weg nach Bockhorn zu machen. Es blieb lange Zeit ungewöhnlich leer um uns herum. In den vergangenen Jahren hatte man die Klüsen noch nicht mal richtig auf und war schon völlig eingeparkt.
Die ersten die sich dann gleich unsere unmittelbare Nähe suchten waren Jörg und Heiner.
Zwei der Kandidaten, die dieses Jahr zum ersten Mal auch auf einem Samstag dabei sein durften.
Heiner hatte sich dann auch extra etwas schick gemacht. Zuerst dachte ich sein Friseur war besoffen, nachdem ich es erkannt hatte, war ich eher der Meinung, dass Heiner wohl besoffen war. 😉
Aber auf jeden Fall eine witzige Idee!
Der Rest des Tages ist schnell erzählt. Nach dem Frühstück ging es wieder auf die große Platzrunde. Bis der große Platzregen kam. Ich konnte mich halb durchnässt noch so gerade in eines der Zelte retten.
Das hätte ich auch ohne Regen noch angesteuert, denn hier hole ich mir bei Bedarf immer meine 4 Kilo-Eimer Mike Sanders-Fett. Und Bedarf besteht in Kürze ja wieder.
Als der Regen dann wieder etwas erträglicher wurde habe ich mich dann unter Dirks Vorzelt gerettet und die letzten Tropfen hier abgewartet.
Dann noch etwas Klönschnack und es wurde langsam Zeit mich auf den Heimweg zu machen. Für den Sonntag stand noch eine Oldtimerrallye auf dem Zettel.
Auch wenn es in diesem Jahr nur zu gut 28 Stunden Bockhorn gelangt hat, war es wieder die richtige Entscheidung hier aufzukreuzen. Bis nächstes Jahr.