Das ist das Lehrgeld dafür, dass man alles selber machen will. So darf ich mich jetzt noch etwas mit Läufern und Staubeinschlüssen rumärgern.
Den Läufer an der Dachkante und den Lackübergang an der D-Säule hatte ich ja vorgestern noch ausgeschliffen.
Hier konnte ich jetzt somit gleich mit dem Polieren beginnen.
Der kleine Luft-Exzenterschleifer war dabei schon eine enorme Hilfe. Auch wenn der längst nicht die Kraft wie ein elektrisch angetriebenes Teil hat, war es deutlich effektiver als mit der Hand.
Das Ergebnis überzeugte mich auf jeden Fall. Und wenn selbst ich den Lackübergang nicht mehr ausmachen konnte, ist es wohl ganz gut geworden.
Da kann ich also auch den Haken hinter machen.
Die Königsetappe wartete allerdings noch. Das komplette Dach.
Hier gibt es neben reichlich Staubeinschlüssen auch noch ein ziemlich mieses Lackbild.
Hier hatte ich beim Lackieren ja mit den extrem sommerlichen Temperaturen zu kämpfen. Ich hab den Lack gar nicht so schnell aufs Dach bekommen, wie er mir angetrocknet ist.
Also auch hier schleifen.
Erst partiell die Staubeinschlüsse und dann die Gesamtfläche noch mal mit dem Exzenterschleifer und den Schleifpads.
Zuerst ein paar Durchgänge mit 1000er Körnung und danach alles noch mehrmals mit 2000er Körnung.
Die vordere Dachhälfte hatte danach zunächst jeglichen Glanz verloren.
Den galt es jetzt wieder herauszuholen.
Ich erreichte dann den Punkt, an dem das Polierpad einfach gesättigt war. So machte es keinen Sinn mehr weiter zu machen.
Der Glanz ist aber schon wieder zurück. Wenn auch noch mit leichten Schleifspuren gespickt.