In der Werkstatt war ich gestern gar nicht so lange. Ich habe mich nur noch kurz um das Dach gekümmert.
Die hintere Dachhälfte hatte ich schon gleich nach dem Lackieren mit den Schleifpads übergezogen. Ein paar Ausreißer habe ich händisch noch einmal etwas nachgeschliffen.
Geschliffen habe ich auch den Lackübergang an der linken D-Säule.
Nur blöd, wenn man dort schleift, wo gar kein neuer Lack hingekommen ist. Der Übergang war etwas weiter oben und dementsprechend schnell war ich an der Kante auf der Grundierung. Ein weiterer Fall für eine Nachlackierung. An der Motorhaube ist mir ja schon ähnliches passiert.
Trotzdem habe ich jetzt den Glanz auf dem Dach wieder hochpoliert.
Es ist noch nicht perfekt. Gerade die Schleifspuren, der von Hand nachgeschliffenen Stellen sind noch deutlich erkennbar. Das Dach ist aber auch eine schwierige Geschichte, da man hier nicht so richtig Druck ausüben kann. Der Abtrag beim Polieren ist dementsprechend gering.
Allerdings bin ich jetzt soweit, dass ich sagen kann, dass ich Lack auf dem Dach in den Zustand bekomme, wie ich ihn mir wünsche. Das bedeutet auch, dass ich jetzt dafür bereit bin die Windschutzscheibe wieder einzusetzen. Damit habe ich noch gewartet, falls ich doch noch die Lackierpistole wieder rausholen muss. Wird auch langsam Zeit, die neue Scheibe steht nämlich schon seit Anfang März bei mir im Wohnzimmer in der Ecke.
Nachdem Mittag habe ich mich dann zu einem kleinen Außeneinsatz begeben. Peter hatte mir angeboten, wenn ich mal was zum Strahlen habe, könnte ich bei ihm vorbeikommen.
Neben einer kleinen Sandstrahlbox hatte er dann noch etwas viel genialeres im Angebot.
Einen Hochdruckreiniger, der zusätzlich Sand über einen extra Schlauch aus einem Kanister saugt. Wassersandstrahlen also sozusagen. Das war ja genau das richtige für das Hitzeschutzblech am Tank. Das trug nämlich nämlich neben reichlich grobem Rost auf der Innenseite, auch noch etwas schwarzes auf der Außenseite: Unterbodenschutz. Was sonst?
Die kleine Sandstrahlbox habe ich dann auch noch in Anspruch genommen und die beiden Leisten, die an der A-Säule angenietet sind, entrostet.
Ganz clean sind sie noch nicht, aber der Rost ist zumindest weg. Ich habe für sowas immer nicht richtig Geduld. Ich hatte ja auch schon mal überlegt mir eine solche Box anzuschaffen, aber es ist und bleibt ein Hobbywerkzeug. Wenn man weiß, wie ein richtiges Strahlgerät arbeitet, ist die Arbeit hiermit leider ziemlich ernüchternd.
Ich habe die Box auch.
Da kann man wirklich nicht so viel mit machen…
Mal ein Ankerblech oder Bügel vom Bremssattel… das geht schon.
Gruß,
Dirk.