Ab in den Untergrund

Ortswechsel. Jetzt wo der GT seit langen mal wieder auf eigenen Rädern steht, kann ich auch die Fahrertür endlich mal wider richtig aufmachen.

Hier wartet bekanntlich noch etwas Arbeit.

Die nächsten Tage werde ich also mehr oder weniger auf Knien, Kopf voraus im Fußraum zu finden sein. Es wäre nämlich mal ganz schön, wenn wenigstens der Motor mal wieder laufen würde. Das war nach Wegbau der Zentralelektrik natürlich nicht mehr möglich. Zudem habe ich ja alle Kabel, die nicht original waren, rigoros mit dem Seitenschneider herausgeschnitten. Der Kabelsalat von dieser Aktion liegt da unten noch.

Ich hoffe, dass der Motor jetzt überhaupt noch läuft. Ich habe keine Ahnung, was da alles für Strippen und Schalter verbaut waren. Nicht ausgeschlossen, dass da auch irgendwo eine Art Wegfahrsperre dabei war.

Um die Kabel kümmer ich mich aber später. Erst mal habe ich gesaugt und für vernünftiges Licht gesorgt.

Anfangen muss ich nämlich mit den Stellen der Wasserkasten- und Radhausinstandsetzung.

Hier ist alles noch vollkommen im Rohbau.

Dazu dann noch die ganzen schwarzen Rußspuren von dem kleinen Feuer während der Schweißarbeiten.

Die Flammen haben auch ein Stück der Ummantelung des Heizungszugs gekostet.

So kann der seiner Funktion natürlich nicht mehr nachkommen.

Ersatz liegt aber schon parat. Also raus mit dem verschmorten Ding.

Den Zug für die Motorhaube habe ich auch gleich noch wieder in den Motorraum geholt. Damit hatte ich im Fußraum jetzt freie Bahn.

Die brauche ich auch, denn ein bisschen Farbe soll ja schon auf die neuen Bleche. Angefangen habe ich jetzt allerdings mit zwei Durchgängen Owatrol.

Das kann jetzt die letzten verbliebenen leichten Roststellen versiegeln, bevor Grundierung, Karosseriedichtmasse und Lack kommt.

Zwischen den beiden Durchgängen mit Owatrol habe ich mich mal um den Halterahmen für die Zentralelektrik gekümmert. Den hatte ich für die Schweißarbeiten einfach stumpf herausgeschnitten.

Auch wenn ich da hoffentlich nie wieder wegen Rostfrass hin muss, will ich das Teil jetzt schraubbar gestalten.

Dazu habe ich mir zwei quadratische Blechstücke zurecht geschnitten und die dann am Rahmen verschweißt.

Im nächsten Schritt kommt in die Laschen jeweils ein Loch und ich werde eine kleine Mutter verschweißen. Dazu muss ich aber erst die entsprechenden Löcher an den verbliebenen Stummeln im Fahrzeug setzten und deren genaue Position dann auf die Laschen übertragen.

2 Comments

  1. Roman

    Nicht vergessen, das du vom Halter ja elektrischen Kontakt zur Karosserie brauchst, denn am Halter sitzt ja der Massestern.

    Reply
    1. OST (Post author)

      Ist mit eingeplant.

      Reply

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