Die Koni-Dämpfer die ich jetzt mal probeweise an der Hinterachse probieren will, sind gebraucht und liegen schon eine ganz Zeit bei mir im Regal. Optisch sehen sie noch sehr ansprechend aus.
Bevor ich die jetzt verbaue will ich aber auf jeden Fall noch die gleichmäßige Einstellung der Zugstufe überprüfen.
Dazu mussten zuerst die Beilagscheibe und der Gummipuffer raus. Die sind beide geschlitzt und können bei ganz herausgezogener Kolbenstange entnommen werden.
Zum Einstellen wird die Kolbenstange dann ganz eingeschoben. Im inneren des Dämpfers befinden sich unten die Nocken der Einstellmutter, die in die Aussparung des Bodenventils einrasten. Dieses Einrasten kann man deutlich spüren und dann die Durchflussmenge am Bodenventil nachjustieren. Hierzu geht man am Besten in Schritten von halben Umdrehungen vor. Der Verstellbereich liegt je nach Dämpfertyp zwischen 3 -5 halben Umdrehungen.
Das klappte aber leider nur bei einem Dämpfer. Beim zweiten Dämpfer konnte ich das Einrasten der beiden Nocken einfach nicht hinbekommen. Die Kolbenstange ging auch nicht ganz soweit hinein, wie beim anderen Dämpfer. Hier fehlten ungefähr fünf Millimeter.
Irgendwas scheint da drinnen auseinandergefallen zu sein. Das gilt es die Tage mal zu ergründen. Wenn ich denn den Dämpfer zerlegt bekomme…
Ich habe dann einfach mal mit dem Auspuff weitergemacht.
Der Topf ist wirklich rundherum völlig auf. Auch nach oben hat er schon deutliche Spuren am Blech unter der Rücksitzbank hinterlassen. Schon komisch, dass mir das letztes Jahr noch gar nicht aufgefallen ist.
Der Topf war 2012, als ich ihn verbaut hatte, bereits gebraucht. Hat trotzdem immerhin noch acht Jahre gehalten. Genauso werde ich es jetzt auch wieder machen.
In den Rallye-Passat kommt jetzt der Mittelschalldämpfer, der zuvor im meinem TS seinen Dienst verrichtet hatte. Wenn er wieder ein paar Jahre hält ist doch alles gut. Außerdem will diese gebrauchten Sachen meistens sowieso keiner haben. Also ist es doch die sinnvollste Vorgehensweise.