Oldtimermarkt Bockhorn 2024 – Rückblick

Nach einem Jahr Abstinenz durfte ich am Wochenende wieder dem Oldtimermarkt in Bockhorn beiwohnen. Mal wieder abschalten und die Tage mit Leuten verbringen, die ebenfalls den rostigen Nagel im Kopf haben.

Freitag Mittag rollte ich aufs Gelände und wurde dabei gleich mal von Jens-Peter erwischt.

Der Rest der Truppe war schon vor mir da und hatte sich wieder auf den üblichen Platz breit gemacht.

Mit dem Wetter haben wir in diesem Jahr noch nicht so richtig ins Schwarze getroffen. Sommer ist was anderes und auch hier hatten wir so einige Wetterkapriolen zu überstehen. Tagsüber waren zumindest die Temperaturen im angenehmen Bereich, aber es zogen leider immer mal wieder kleinere Schauer über uns hinweg.

Da verzog man sich dann eben mal kurz ins Auto.

Genau in so eine Phase kam Heiko eben vorbei, der auch schon vor einer Woche in Holland beim Passat-Treffen dabei war.

Nachmittags war dann schon mal Zeit für eine erste kleine Platzrunde. Dabei fiel mir ein roter Polo natürlich sofort ins Auge.

Da kamen doch Erinnerungen hoch. Nur hat dieser Besitzer den Moos-Look tatsächlich einfach erhalten. Etwas, wozu mir ehrlich gesagt der Mumm fehlte.

Abends wurde der Grill dann wieder angeheizt.

Das eine oder andere Kaltgetränk fehlte dabei dann auch nicht. Autofahren braucht hier keiner mehr. Gepennt wird direkt hinter, neben oder im Auto. Da hatte ich ja jetzt schon Übung drin.

So erblickte ich die ersten Sonnenstahlen am Samstag Morgen dann durch die Windschutzscheibe.

Das sah doch schon mal sehr vielversprechend aus.

Perfektes Wetter um in mehrere Runden die Teilestände abzuklappern und auch mal ein Blick durch die Fahrzeugreihen zu werfen.

Und immer wieder finden sich wieder Teile, obwohl man doch eigentlich gar nichts mehr braucht. Aber liegenlassen fällt auch immer irgendwie schwer.

Zwischendrin immer wieder zurück zu den Autos und Ballast abwerfen. Irgendwie ist mir dabei dann auch mal so richtig bewusst geworden, was Heiner da für ein intelligentes Saisonkennzeichen hat.

Jetzt mal ehrlich, sowas kann doch wirklich nur einem Ostfriesen einfallen.

Unter den Besucherfahrzeugen tauchte dann noch dieser Passat LX auf.

Insgesamt ein sehr schöner Zustand mit nur wenigen Imperfektionen.

Auf dem Fahrzeugmarkt stach mir dann ein 32B Tramp Vari ins Auge.

Der Tacho zeigte gerade mal 64.000 km. Dementsprechend clean stand er dann auch da. Der aufgerufene Preis war noch so gerade vierstellig. Für diesen Zustand durchaus nachvollziehbar. Einzig das Automatikgetriebe ist sicher nicht jedermanns Geschmack.

Etwas über 10.000 Euro wurden für diesen miamiblauen Viertürer veranschlagt.

Die angegebene Laufleistung von 3911 Kilometern, die auch auf dem Tacho standen, nehme ich ihm allerdings nicht ab. Dafür hatte er einfach zu viele Gebrauchsspuren und auch leichte sichtbare Rostansätze. Die Farbe bleibt aber trotzdem ein Hingucker.

Nachmittags war dann doch wieder ein kurzer Aufenthalt im Auto nötig.

Ich hatte mir aber was zum Basteln vom Teilemarkt mitgebracht. Das konnte ich jetzt eben gleich einbauen.

Das blaue Hella Blinkrelais, welches sich mitunter „verschluckte“ und außerdem ein ganz merkwürdiges Klackgeräusch von sich gab, wich einem alten Orignalteil.

Etwas später wurden wir dann tatsächlich von unserem Platz vertrieben und wir mussten umziehen.

Man brauchte den Platz für die Teilnehmer am Sonntag Morgen startenden Friesland Rallye. Das hatte man uns am Freitag schon angekündigt, wir haben das aber nicht so richtig wahrhaben wollen. In den letzten Jahren war das ja auch nie ein Problem. In diesem Jahr dann offensichtlich doch. Schon etwas merkwürdig, aber was soll`s.

Wir haben schnell eine neue Bleibe gefunden und in einer trockenen Phase dann auch gleich wieder den Grill angefeuert.

Zum Abend wechselten sich Sonne und Regen dann halbstündlich ab. Immer wieder zog mal ein kleiner Schauer durch und kurz darauf war schönstes Wetter.

In dieser Phase erschien dann auch für längere Zeit ein schöner Regenbogen am Firmament.

Da hab ich doch glatt noch mal meinen GT etwas vorgefahren.

Bei den letzten Sonnstrahlen haben wir dann diese merkwürdige Notrufsäule entdeckt.

Das war eine Fotobox, die in windeseile Fotos von einem machte, die man sich dann per Mail schicken lassen konnte. Ich habe leider bisher noch keine Mail erhalten. Bei Martin hat das besser geklappt und er übersandte mir das Bild.

Nur Blödsinn im Sinn, aber dafür immerhin mit Passat. Schöne Erinnerung.

Sonntag Morgens gab frische Brötchen auf dem Markt und vis-à-vis startete die Rallye.

Nachdem die 120 Starter auf der Strecke waren, ging es auf die letzte Runde übern Teilemarkt. Heute stand ja noch der Kofferraumverkauf auf dem Programm.

Hier konnte ich die Geldbörse jetzt aber stecken lassen. Diesmal war nichts dabei.

Gegen Mittag habe ich mich dann so langsam auf den Heimweg gemacht.

2 Comments

  1. Kai

    Sehr schöner Bericht, danke! Und tolle Fotos von interessantem Altblech …

    Magst du denn den Insider mit dem Kennzeichen auflösen? Ich rätsele da gerade herum.

    Reply
  2. Günter

    Das Fahrzeug hat eine Saison von Monat 12 (Dezember) bis Monat 10 (Oktober). Im November macht es Pause

    Reply

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