Ich wollte nun endlich mal wissen wie sich die Verkleidungen denn nun im eingebauten Zustand so machen. Dafür gings am heiligen Sonntag denn doch noch mal für ein paar Stunden in die Werkstatt.
Letzter Akt vor der endgültigen Montage, war der Tausch der drei zerfeldderten Schaumstoffstücke auf der Rückseite der hinteren Seitenverkleidung.
Ich kann ja nicht jetzt auf der Zielgeraden von meinem Dämmungswahn abweichen.
Die Verkleidung dann eben reinzusetzten ist ja ein Kinderspiel. Vorher noch die Löcher für die Spreizklammern im Dämmfilz durchstochen und rein damit.
Da ich die Seitenscheiben ja schon drin hatte, mußte ich im Anschluß noch eben die untere Lippe der Scheibendichtung hinter der Verkleidung hervorholen.
Die Verkleidung wird hier oben nur durch diese Lippe gehalten. Spreizklammern gibt es an der oberen Kante nicht.
Jetzt galt es noch einen Auschnitt mit einem wichtigen Utensil zu füllen.
Erst der Aschenbecher rundete das Gesamtkunstwerk dann vollständig ab.
Und die Gesamtansicht stimmte mich dann auch recht freundlich.
Das schwaze Inlay fügt sich sehr harmonisch in den Innenraum ein. Keine Spur von einem Fremdkörper, der da nicht hingehört.
In Anschluß knöpfte ich mir dann gleich die Türverkleidung vor. Auch hier ertmal die Löcher in neuen Dämmfilz durchstoßen. Die Klammern in den Verkleidungen sind ja schließlich nicht mehr die jüngsten.
Den wollte ich es auf ihre alten Tage nicht unnötig schwer machen.
Auch der Lautsprecher mußte jetzt natürlich noch wieder rein. Dabei mußte ich drauf achten, daß die Löcher in der Lautsprecherblende und der Türverkleidung genau mit Löchern im Chassis fluchteten.
Zur eigentlichen Lausprecherbefestigung kamen zusätzlich kurze Schrauben. Die halten jetzt nur den Lautsprecher im Doorboard. Vier lange Schrauben gehen dann später gleichzeit durch Lautsprecherblende, Türverkleidung und Chassis in die MDF-Platte.
Somit konnte die Türverkleidung jetzt an die Tür.
Für die Zwangsentlüftung fehlte dann noch der Einschnitt.
Zur Veranschaulichung noch mal wie sich der 16cm-Lautsprecher hinter dem 13 cm Ausschnitt in der Türverkleidung versteckt.
Diese akustische Aufwertung wird später also absolut unsichtbar beliben.
Jetzt fehlten nur noch die ganzen schwarzen Akzente.
Diese schwarzen Anbauteile waren ja der Grund, warum ich die Armauflage hinten mit dem schwarzen Kunstleder bezogen habe.
Warum soll es nur vorne schwarze Akzente geben? Nur weil VW damals zu geizig war, auch hinten etwas Abwechslung reinzubringen?
Alles kein Grund etwas gestalterische Freiheit walten zu lassen.
Da die Tür nun jetzt auch nicht mehr auf Halbmast hängt, gibt es noch mal eine erste kleine Klangprobe. Viel Spaß mit der blechernen Passat-Tür. 😉
Für einen 32er klingt die Tür wirklich gut. Und wenn die Innenausstattung komplett montiert ist wird sie noch besser klingen. Keine Frage!
Da muss ich wohl eine 107er Tür opfern und sie vollständig ausschäumen…
Hm, natürlich nicht!!! Die fette Stoffbespannung und das geschätzt dreifache „Kampfgewicht“ werden es schon richten.
Gruß
Kuddl
OK, Du hast Recht!
Als „Gesamtkunstwerk“ wirkt das tatsächlich stimmig (Damenhoch)
Ja, saugut!!!
Aber die Türdichtung ist noch sehr stramm, oder? Dir springt die Tür beim Öffnen ja förmlich entgegen.
Adios
Michael