Es war ein Tag mit einer kleinen Zwangspause, die aber auch nicht verhindern konnte, dass die A-Säule jetzt doch wieder sehr manierlich aussieht.
Los ging es mit dem Herstellen der kleinen Rundung in der Rundung.
Dieses 1,5er Blech ist wirklich herrlich. Damit bin ich fast geneigt zu sagen, dass mir Blecharbeiten so richtig Spaß machen. Irgendwie klappte das erneut ganz hervorragend. Eventuell ist es auch einfach nur die gewisse Routine, die sich jetzt nach ein paar Tagen mit dem Blech wieder eingestellt hat.
Kurz darauf saß das Blech dann auch schon am Fahrzeug. Fixiert mit ein paar wenigen Schweißpunkten.
Ich brauchte jetzt eine wirklich fixe Position um meine beiden angefertigten Bleche sauber aneinander passen zu können.
War wieder ein kleines Geduldspiel. Hier etwas biegen, da etwas flexen. Bis es so zusammenpasste dauerte es doch eine ganze Weile.
Jetzt konnten die beiden Bleche zu einer Einheit werden.
Endlich klappte das auch mit dem Schweißen. Ist bei dem dickeren Blech natürlich eh nicht so schwer und außerdem war das jetzt ja auf beiden Seiten frisches Blech.
Plötzlich war allerdings auf einem Schlag alles vorbei mit tollen Schweißpunkten.
Schnell war mir klar, dass es mich jetzt erwischt hat. Ist wohl jeden schon mal passiert.
Ach nö. Ausgerechnet jetzt. Samstag Nachmittag um 14:30 Uhr. Nicht gerade der optimale Zeitpunkt. Jedoch nicht aussichtslos. Eine Zwangspause auf die ich trotzdem gerne verzichtet hätte.
Eine Stunde später ging es dann weiter.
Das Motto der Banderole nehme ich mir dann gleich mal als Ziel für diesen Tag: Vollgut
Nachdem ich die letzten Schweißpunkte unten jetzt mit Schutzgas nochmal neu gesetzt hatte, kam das Blech jetzt wieder raus.
So konnte ich das ja jetzt noch nicht endgültig verschweißen.
Ein wenig Vorbereitung war da schon noch nötig. Zuerst habe ich die eben gesetzt Naht von innen noch einmal nachgezogen.
Das gibt mir beim späteren Abschleifen auf der Rundung etwas mehr Fleisch. Die Gefahr, dass ich an dieser sensiblen Stelle durchschleife ist damit erheblich minimiert. Dass habe ich dann auch lieber gleich gemacht. Noch bevor das Blech im Fahrzeug sitzt. Dazu kamen dann noch die Löcher für die Punktschweißungen und diesen kleinen Absatz unten links habe ich auch gleich egalisiert.
Bevor es jetzt ans endgültige verschweißen ging, gab es auf der Innenseite noch eine Schicht Grundierung.
Später komme ich da ja so gut wie nicht mehr hin. Daher will ich möglichst soviel wie möglich schon vorher geschützt haben.
Die Grundierung fahrzeugseitig habe ich dann an den Stellen wo die Schweißpunkte hinkommen partiell wieder abgeschliffen und dann begann das große Schweißen.
Mehr oder weniger ging das in einem Durchgang. Teilweise mal leicht mit dem Hammer nacharbeiten, der Großteil passte aber auf Anhieb einwandfrei. Jetzt zahlte es sich aus, dass ich doch eher etwas zu akribisch gearbeitet habe.
Drin das Ding!
Ob es vernüftig geworden ist, zeigt sich nach dem Abschleifen der Schweißnähte.
Und wenn man schon nach der Grundierung teilweise selber nicht mehr sieht, wo hier was geschweißt wurde, dann weißt Du, dass ist gut geworden ist.
Vollgut!
Glückwunsch! Wie mit dem Munde gemalt…
Komplimente für die Schweissarbeiten. Es sieht aus wie Kunst. Ich würde den Kotflügel nicht mehr ersetzen 😉
Wie Du schon selbst schreibst: Vollgut!
Adios
Michael
Hi Olaf,
echt eine Hammer Arbeit, einfach genial wie du das Blech in die originalen Formen bringst! Ganz großes Kino, macht einfach freude dir bei der Arbeit zuzusehen! Weiter so! MfG.: Frank