Bevor es ans besagte Blech ging, trat der Bitumenlöser nochmals in Aktion.
So ganz durch war ich mit dem Schweller ja noch nicht.
Wenig später war es dann aber so weit. Der letzte Unterbodenschutz im sichtbaren Bereich ist jetzt endlich auch Geschichte.
Vereinzelt noch ein ganz paar kleine Reste und auch etwas Rost standen am Ende der Aktion zu Buche. Der Rost beschränkt sich auf den Bereich unterm Kotflügel. Das ist allerdings wohl noch ohne Schweißgerät beherrschbar.
Bei dem Rost rund um die Masseschraube auf der Sitztraverse musste es dann aber ran.
Zunächst musste das alte Blech raus und dabei stand ich zunächst vor einem leichten Problem.
Irgendwie fehlt da was…
Also zunächst eine Operation in eigener Sache. Einen Stecker hatte ich nicht, wohl aber noch das alte Kabel samt Stecker von meinem neulich aufgerauchten Heißluftföhn.
Also kurz den Lötkolben angeworfen und für die neue Stromzufuhr gesorgt.
Den einen Längsschnitt konnte ich noch mit der Flex machen. Für die beiden Querschnitte brauchte ich eine ganz kleine Trennscheibe um in die Ecken zukommen.
Bei einer Trennscheibe ist es allerdings nicht geblieben. Wenn sie mir nicht gerade um die Ohren geflogen sind, konnte ich zu sehen wie sich sich an dem dünnen Blech aufrieben.
Nach knapp zehn Minitrennscheiben war es dann geschafft.
Nun hing der Blechfetzen nur noch an dem einem Schweißpunkt an Tunnel. Mit der Wapu habe ich den einen Punkt kurzerhand abgedreht.
Leider war ein kleines Loch das Resultat.
Da muss ich dann später vom Tunnel aus noch einen Punkt setzen.
Die nächsten anderthalb Stunden gingen beim Anfertigen eines passenden Bleches drauf.
Was ein Aufwand, für eine Blech, welches später unterm Teppich verschwindet und nie wieder jemand zu Gesicht bekommt.
Von der Kante ausgehend gab es jetzt die nötigen Schweißpunkte.
Vor jeden neuen Schweißpunkt wurden die Bleche bündig zueinander ausgerichtet.
Ein kleiner Schritt, der sich aber beim Abschleifen der Schweißpunkte bezahlt machte.
Jetzt fehlt noch der Schweißpunkt vom Tunnel aus und dann geht es ans Finish.
Die Korund Scheiben also das gleiche Zeugs wie bei Schleifstiften taugt nichts.
Kauf Dir Faserverstärkte Scheiben, wie die 1mm Scheiben bei der Flex.
So was meine ich;
https://www.ebay.de/itm/10PC-Fibre-Harz-Grit-Trennscheibe-Schleifblatter-fur-Dremel-rotierende-Werkzeuge/121721769336?hash=item1c572ecd78:g:2HQAAOSwd0BVwJuM
Da reicht dann eine Scheibe.
Grüße Tilo
Mit diesen Scheiben hatte ich begonnen. Die sind aber einen Tick dicker und etwas größer im Durchmesser. Damit kam mein Schleifer ganz schnell an seine Leistungsgrenze und wurde extrem heiß.
Für den Dremel gibt es auch Trennscheiben mit Diamantbesatz, die haben eine höhere Standzeit. Finest Du günstig in der Bucht, wenn Du sie aus Fernost kommen lässt.
Ich hätte (habe) es genau so mit einem Blech unterm Teppich gemacht, auch wenn man es nie sieht 🙂