Ein kurzer gemeinsamer Rückblick auf Donnerstag und Freitag, da ich erst jetzt dazu komme.
Donnerstags war Werkstattarbeit angesagt. Allerdings nahm das nicht sehr viel Zeit in Anspruch.
Acht kleine Stücken Gewebeklebeband verschließen jetzt die noch offenen Löcher im Bodenblech.
Das war jetzt nötig, da es kurz darauf von unten ziemlich feucht wurde und ich den Schweinkram nicht im Innenraum gebrauchen konnte.
Auch an der Schwellerkante habe ich einen Papierstreifen befestigt um die umliegenden Bereiche vor der nun folgenden Sprühorgie zu schützen.
Was ich hier jetzt allerdings mit Nachdruck und in mehreren Durchgängen auf dem Unterboden verteilt habe ist nicht etwa Wasser, sondern pures Öl.
Um den Unterboden möglichst effektiv zu schützen, ohne erst den gesamten alten Unterbodenschutz zu entfernen, habe ich gut einen dreiviertel Liter Owatrol auf ihm verteilt.
Das Owatrol kann jetzt in vorhandene Beschädigung und Risse einziehen und dort vorhandenen Rost oder blankes Blech versiegeln. Das war jetzt Phase 1 meiner Unterbodenbehandlung und die braucht jetzt gut 48 Stunden um zu trocknen.
Somit brauchte ich mich am Freitag erst gar nicht auf den Weg in die Werkstatt zu machen. Da kam es ja geradezu wie gerufen, dass über Facebook gerade ein 32B bei Kiesow vermeldet wurde.
Auch wenn es sich um einen Facelift Variant handelte und das Wetter alles andere als rosig war, habe ich mich mal auf die Socken gemacht.
Die Wetterstation vor Ort log nicht. Der gute 827er-Motor war nass und es schüttete teilweise wie aus Eimern.
Nun galt es nur noch das einsame Entlein ausfindig zu machen.
Wie klein und unscheinbar so ein 32B zwischen seinen jüngeren Brüdern doch ist. Aber durch seine Ecken und Kanten auch schnell zu orten.
Große Beute habe ich mir nicht versprochen. Dazu sind doch einfach zu viele Teile zu meinem GT anders ausgeführt.
Trotzdem habe ich mich mit meinem Heimwerkerkasten und dem Einkaufswagen auf die Platzrunde begeben.
Es war ein 86er Vari CL mit JN-Motor.
Bis auf das Schiebedach ein ziemlich unscheinbarer Wagen. Wäre dem da nicht irgendwas ins Heck gerauscht, hätte der sicher noch etwas weiter unterwegs sein können. Es war zwar keine Schönheit mehr, aber noch weit entfernt von einem Wrack.
Nur mit Knicken in Kofferraumboden und rechtem Seitenteil war es das dann wohl für ihn.
Aber so konnte er mir wenigstens noch ein paar Kleinigkeiten spendieren.
Die A-Säulenverkleidungen, Sonnenblenden, Lautsprecherabdeckung und noch etwas Kleinkram traten mit mir den Weg zur Kasse an.
Der „kleine“ Kiesow. Ist da nicht Dein GT auch her? Und rufen die Dich gleich an, wenn ein Passat 32(b) reinkommt?
Adios
Michael
Das hier ist ja der große Kiesow. Wie Du richtig erkannt hast, ist mein GT vom kleinen Kiesow. Die haben, bis auf den Namen, aber nichts miteinander zu tun.
Liegt da etwa ein jungfräuliches Ersatzrad in der Mulde?
Ja, ein Conti TS 771 in 185/70SR13.