Letzten Samstag ging es zur nächsten Siegerehrung. Die Siegerehrung wird jährlich wechselnd von unterschiedlichen ADAC Regionalclubs veranstaltet und die in diesem Jahr war der ADAC Nordrhein an der Reihe. Somit ging es diesmal in die Kommandeursburg nach Kerpen.
Die ehemals von breiten Weihern umzogene Burg ist eine fast quadratische Backstein-Anlage, flankiert von zwei Ecktürmen mit barocken Schieferhauben und rundbogigem Toreingang, der das Wappen Heinrich von Reuschenbergs mit der Inschrift „Gott allein die Ehr, Anno 1602“ trägt.
Damit bin ich meinem Bildungsauftrag nun auch nachgekommen und widme mich der Veranstaltung.
Der zur Verfügung stehende Shuttle-Bus, der die Gäste aus zwei Hotels einsammelte, war für uns leider keine Option, da die Hotels schnell belegt waren und wir auf ein anderes Quartier ausweichen mussten. So nahmen wir ein Taxi und waren etwas vor der Zeit vor Ort.
Immerhin gab es vor Ort gleich mal einen Glühwein. Unterm Heizpilz konnte man die zwanzig Minuten dann auch gut überbrücken.
Um 18 Uhr ging es dann ins Warme und nachdem alle ihre Plätze gefunden hatten ging es los.
Die Moderation lag wieder in den Händen von Johannes Hübner, der gewohnt Sachkundig durchs Programm führte.
Der übergab dann nach einer kurzen Begrüßung an Mario Theissen, der in seiner Form als ADAC Klassik-Referent ebenfalls noch ein paar Worte an uns richtete und später auch ein Teil der Ehrungen übernahm.
Die Ehrungen mussten aber jetzt erstmal noch ein wenig warten, denn jetzt ging es erst einmal ans leckere Buffet. Irgendwie habe ich das fotografisch gar nicht festgehalten. Ich habe nur ein Foto vom Buffet in den Saal hinein.
Wahrscheinlich bin ich wieder irgendwo im Gespräch steckengeblieben und habe die andere Richtung dann vergessen auf den Chip zu bannen.
Nach dem Essen ging es dann an die Preisverleihungen. Zunächst wurden die Motorradfahrer geehrt, gefolgt von den Teilnehmern der tourensportlichen Kategorie.
Der Gesamtsieg ging hier übrigens an ein reines Damenteam.
Jetzt waren wir an der Reihe. Bedingt durch eine Veranstaltung, die ich bei Klaus als Beifahrer gefahren bin, lag ich in der Endabrechnung ein paar Punkte vor Martina.
Sie schaffte es aber immerhin auch noch auf den 8.Platz.
Ich durfte dann gut zehn Minuten später auf die Showbühne.
Der 3.Platz ist es geworden. Damit bin ich wirklich mehr als happy. Normalerweise hätte es ja für die ersten drei Plätze auch einen Pokal gegeben. Auf den musste ich, wie alle anderen die auf Platz 2 und 3 gelandet sind, allerdings verzichten. Es waren nur die Pokale für die Sieger fertig geworden und wir sollen unsere Pötte dann per Post bekommen.
So hatte nur Joachim beim abschließenden Siegerfoto beide Hände voll zu tun.
Die Jahresendwertung und eine Übersicht mit den Ergebnissen der einzelnen Läufe kann derzeit hier abgerufen werden: ADAC Classic Revival Pokal Jahreswertung 2022
Insgesamt gab es in diesem Jahr 33 mögliche Läufe quer durch die Republik, von denen allerdings vier Läufe abgesagt wurden. Mal wieder auffällig, dass das Teilnehmerfeld im Süden eher dünn gesät ist.
Neben der üblichen Plakette konnte ich übrigens auch noch einen Tankgutschein in Empfang nehmen.
Jetzt konnte noch ausgiebig gefeiert werden und ich pendelte mehrfach zwischen der Bar, dem Buffet, wo es noch leckeren Nachtisch gab und unserem Tisch.
Autofahren brauchte ja niemand mehr und so durfte es dann auch das eine oder andere Kaltgetränk sein. Von den regional üblichen Minibieren bin ich dann recht schnell auf handfeste Sachen umgeschwenkt.
Gegen Mitternacht ging es dann gemeinsam zum Shuttlebus, der schon vor der Burg wartete.
Ich hatte im Vorwege mit dem Busfahrer gesprochen und gefragt, ob er uns nicht auch noch zu unserem Hotel direkt in Kerpen fahren könne. Das war kein Problem für ihn, wenn wir ihm denn sagen wo wir hinwollen. Er kannte sich in der Gegend nämlich nicht aus und hatte nur seine Route zu den zwei ADAC-Hotels dabei.
Da finden sich doch Lösungen. Gerd-Uwe hatte sein iPad dabei und so haben wir ihn zu unserem Hotel gelotst, nachdem alle anderen Mitfahrer abgeliefert waren.
Mal gucken wie das nächstes Jahr abläuft. Da ist der ADAC Pfalz der Ausrichter der Veranstaltung. Sollten wir also wieder auf einem der vorderen Plätze landen, wird die Anreise noch etwas länger.
Auch hier wieder meinen herzlichen Glückwünsch zu dieser super Platzierung! Wie waren eigentlich die Punktabstände an der Spitze? Geht das traditionell eng zu?
Herzliche Grüße
Adrian
Ah, hab den Link selber gefunden. Hast einen Moment gedauert, bis ich begriffen hatte, dass es nicht nach der Gesamtpunktzahl sondern nach den Top5 geht.
Das ist schon immer sehr eng an der Spitze. Die optimale Punktzahl liegt bei 600 (5×120).
Vielen Dank.