Mein Start in den Schraubersonntag wurde gestern gleich zu Anfang etwas blockiert.
Wie soll ich denn da an die vier Schrauben von der Kurbelwellenriemenscheibe kommen?
Den Zugang musste ich mir jetzt erst einmal mit einem Fräser herstellen. Wenn das Loch schon in der Frontschürze vorhanden ist, will ich das auch nutzen.
So ist es ein Kinderspiel. Gar kein Vergleich, zum Rumhantieren mit der Knarre zwischen Riemenscheibe und Frontblech.
Danach war die Lebensdauer des alten Zahnriemens dann auch abgegolten, Er diente jetzt nur noch als Vorlage, um die von mir gemachten Markierungen auf den neuen Zahnriemen zu übertragen.
Wenn ein Motor vorher lief, ist das so die einfachste Methode beim Wechseln. Einfach den neuen Riemen auf die Markierungen an den Rädern auflegen und fertig.
Riemen wieder drauf und Zündkerzen noch draussen, was liegt da näher als noch mal eben die Kompression zu messen.
Ich bin mehr als zufrieden. Beim 4.Zylinder liegt bestimmt nur ein Messfehler vor und wenn nicht ist das auch locker zu verschmerzen.
Neue Kerzen gab es diesmal von NGK. Auch wieder mit niedrigerem Wärmewert, auch wenn das bei NGK nicht sofort ersichtlich ist, da hier die Zählweise entgegengesetzt ist.
7 bei NGK, entspricht 5 bei Bosch und Beru.
Nachdem ich beim GLS und beim GT bisher nur gute Erfahrungen mit dem 5W50-Motoröl gemacht habe, bekam der das jetzt auch einfach.
Wie nicht anders zu erwarten sprang der Motor natürlich sofort wieder an und lief genauso wie vorher. Nur die Spannrolle vom Zahnriemen jammerte etwas vor sich hin.
Da hab ich mich bei laufendem Motor noch mal langsam an diese Grenze herangetastet und dann die Spannrolle dort festgesetzt, wo das Geräusch gerade eben verschwunden war.
Hinten gab es noch das fehlenden Auspuffgummi.
Damit ist er jetzt technisch wieder auf einem guten Stand. Mal gucken ob es für die Optik auch noch noch langt.