Heute geht´s wieder zum Watt´n Törn nach Dithmarschen. Ganz spontan habe ich vorher noch mal eben den GT auf die Bühne genommen und mal den ersten Ölwechsel seit der Wiederinbetriebnahme vor über drei Jahren gemacht.
Nach knapp 18.000 km wurde das mal höchste Eisenbahn. In dieser Zeit kam zwar mehr als die doppelte Füllmenge des Motors neues Öl hinterher, aber der Dreck blieb drin.
Etwas schier unglaubliches ist dann bei meiner Suche nach einem passenden Ölfilter passiert. Ich habe partout keinen richtigen Ölfilter gefunden. Hab ich wohl letzte Woche doch tatsächlich den letzten Filter an einem Kundenauto montiert. Aber ich habe da noch etwas ähnliches gefunden.
Das ist quasi der gleiche Ölfilter, nur in Longlife-Ausführung. Bei meinem Ölwechselintervallen vielleicht gar nicht die schlechteste Idee.
Immerhin Öl hatte ich genügend auf Lager.
Es gibt wieder ein 5W50, diesmal allerdings von Comma. Bei MobilOil hat sich die Rezeptur und der Name geändert und damit dann auch gleich der Preis. Die wollen plötzlich über 20,-€ mehr für einen 4 Liter Kanister.
Bei der Gelegenheit bin ich dann auch wieder auf die gebrochene Ölrohrverlängerung gestoßen.
Sowas hat man aber immer liegen und wurde dann gleich mit getauscht.
Wahrliche Rätsel warfen mir beide Schweller meines GT auf.
So wirklich will mir nichts in den Sinn kommen, wo sich diese Schlammorgie angesammelt haben könnte. Auf jeden Fall wollte ich so nicht losfahren.
Da hab ich doch gleich meine kleine Waschpistole rausgeholt und schon mal den groben Dreck abgespült.
Ganz ohne Nachwischen ließen sich die Spuren aber nicht entfernen.
Danach noch ein paar gezielte Nachwischer mit etwas Chemie und es sah wieder ganz annehmbar aus.
Dann noch innen etwas saugen und die ganzen leeren Brötchentüten einsammeln. Dazu noch ein paar Kakao-und Colaflaschen. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Platz doch unter den Sitzen ist.
Und dann war da noch die Leiste in der hinteren Stoßstange.
Da hat sich im Laufe der Zeit eine kleine Lücke aufgetan.
Also einmal komplett raus mit der Leiste.
Auf der Beifahrerseite habe ich mir zuvor markiert, wie weit die Leiste noch in die Verkleidung hinein reichte.
Das war leider weniger als ich gehofft hatte. Mit Ach und Krach konnte ich die Leiste jetzt so montieren, dass auf beiden Seiten so gut wie Lücken mehr sichtbar sind.
Wenn man ganz genau hinguckt, sieht man noch einen kleinen Spalt. Die Leiste ist also definitiv ein ganzes Stück geschrumpft.
Nach meiner Vorwäsche ging es dann später noch direkt in die Hauptwäsche.
Natürlich mit abgeklebten Zierleistenenden.
Den Tank habe ich dann auch gleich noch voll gemacht und damit steht einem tollen Sonntag nichts mehr im Wege.