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Wichert Classic Car 2012 und unerwartete Gäste an der Oldtimer-Tankstelle
Mittwoch Abdend erreichte mich eine Einladungsmail zur Wichert Classic Car 2012. Wichert ist ein ziemlich großer VW/Audi-Händler in Hamburg. Bei der ersten Auflage im Jahr 2009 bin ich auch schon vor Ort gewesen und so hab ich mich ganz kurzfristig entschieden, dort gestern einfach mal rumzufahren.
Irgendwie war das eine gute Entscheidung, denn es wurde ein Start zu einem richtig runden Tag.
Ich hatte meinen 77er Passat GLS noch nicht einmal richtig eingeaprkt, da stand Peter auch schon vor meinem Wagen. Das war ja schon mal eine schöne Überaschung.
Außerdem hatte ich damit gleich jemanden, der mir behilflich war meine Verzehrbons loszuwerden. Kaum war ich nämlich ausgestiegen stand schon einer vom Veranstalterteam neben mir und riß, anscheinend wahllos, eine langen Streifen von der Bonrolle ab. Dankeschön! Ich hab immer noch welche in der Hosentasche. 😉
Nach den sich die erste Aufruhr um meinen GLS etwas gelegt hatte, war dann auch mal Zeit einen kleinen Klönschnack zu halten und ein wenig durch die Reihen zu schlendern.
Erwartungsgemäß war es sehr VW/Audi-lastig. Aber auch ein paar andere Oldies haben den Weg nach Altona gefunden.
Der BMW vom Oldtimertreffen in Winsen war auch wieder da.
Und der Golf 1 dahinter sollte eigentlich auch vielen von Euch bekannt sein.
Spätestens jetzt sollte es bei allen Leuten klinglen, die schon mal auf der Webseite vom VW Classicparts Shop waren. Mit Thorsten habe ich dann auch noch ein paar Worte gewechselt und dabei auch erfahren, daß es dieses Jahr leier kein Abschlußgrillen beim CPC in Wolfsburg gibt. Der Platz gleich wohl gerade einer Großbaustelle.
Natürlich ließ ich mir auch nicht die Gelegenheit nehmen mal mit dem Korb am Kran in die Lüfte zu fahren.
Von oben hatte man dann mal ein Überblick über das gesamte Areal.
Einmal auf dem Weg nach oben…
… und dann noch einmal aus voller Höhe.
Wie man sieht war das ganze recht überschaubar. Trotzdem aber nicht langweilig.
In der Nutzfahrzeugabteilung gab´s dann noch ein paar weitere historische Volkswagen zu bestaunen.
So dieses viertürige Käfer Cabrio von den Karosseriewerken Papler aus Köln. Es wurde 1951 für den Polizeipräsidenten vom Lemgo gebaut und steht jetzt im Prototyp-Museum in der Hamburger Speicherstadt.
Neben meinen 32er Passat waren aber noch mindestens 11 weitere vor Ort. Die meisten davon sogar in neuwertigen Zustand. Die glänzten alle, als ob sie gerade erst das Werk verlassen haben.
Irre ich da oder wurden die Schuco-Modelle nicht schon mal viel höher gehandelt? Die hier lagen alle zwischen 20,- und 25,- Euro. Fand ich nicht zu teuer.
Als letztes Bild innerhalb dieses kleinen Rückblicks noch mal ein Auto nachdem sich vor 5 Jahren wahrscheinlich noch keiner umgedreht hätte.
Heute gibt es dafür wohl auch schon eine ganze Reihe Liebhaber.
Ganz am Ende des heutigen Berichts habe ich noch mal ein riesige Menge Bilder in die Gallerie gepackt.
Für die Größe der Veranstaltung war es eine richtig gelungene Mischung.
So und was nun tun mit dem angebrochenen Tag? Vorm Elbtunnel war mal wieder der übliche Touristau. Also ab durch die Stadt und noch mal kurz an der Oldtimer-Tankstelle vorbeigedüst.
War erstaunlich wenig los. Und das obwohl heute der „Tag des offenen Denkmals“ in Hamburg ausgerichtet wurde.
Egal, für´n Kaffee lohnt sich das trotzdem immer. Als ich mir den gerade holen wollte, lief mir Peter schon wieder in die Arme. Er hatte das bei Wichert zwar angedeutet, aber eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet Peter und seine Begleitung hier noch anzutreffen. Ich bin nämlich eine ganze Ecke später aus Altona abgehauen. Dachte ich…. Die beiden haben sich nach unserer Verabschiedung auch noch länger als geplant bei Wichert aufgehalten.
So wollten wir den Tag noch eben bei einer Tasse Kaffee ausklingen lassen.
Ein bisschen was zu gucken gabs ja trotzdem.
Dann erspähte Peter auf einmal einen Passat 32B durch die Scheiben vom Erfrischungsraum. Ich konnte nur ein Stück vom vorderen Kotflügel erkennen. Eindeutig ein 32B.
Da er anscheinend direkt neben mir parkte, wollte ich mal eben ums Eck und ein Foto machen.
Jetzt dürft ihr raten wer das war. Richtig! Das waren PADO und Kea aus Augsburg.
Wenn das mal kein Zufall war. Die beiden haben sich spontan entschlossen nach ihrem Trip nach Dänemark hier noch mal kurz vorbeizuschauen.
Die beiden haben auf jeden Fall genauso blöd geguckt wie ich… Wer nicht mitbekommen hat, am Mittwoch hat PADO das Hosenrohr seines Passat bei mir in der Werkstatt geschweisst. Das war auf der Hintour nach Dänemark und ebensowenig geplant.
Zum Schluß gibt es wie versprochen noch die gesammelten Bilder vom Wichert Classic Car.
Die Klappe geht nicht richtig zu
Seit einiger Zeit habe ich ein Problem mit dem Vergaser vom Rallye-Passat. Die Drosselklappe geht zeitweise nicht mehr zu. Beim Schalten hört sich das dann immer so an, als ob ich gerade meine erste Fahrstunde nehme. Ist auf Dauer einwenig nervig.
Als ich PADO am Mittwoch verarztet hatte, habe ich mich dem Problem mal angenommen.
Irgendwie spielen hier zwei Sachen gleichzeitig mit rein. Die Federn der Drosselklappenwelle tun sich sehr schwer, aber auch der Gaszug trägt sein Teil dazu bei.
Ich bin mal mit dem Gaszug angefangen. Im Fußraum bin ich dann auf eine Feder am Gaspedal gestoßen. Die hatte ich so jetzt gar nicht mehr im Kopf.
Auf dem Bild habe ich sie bereits ausgehängt. Der Bügel befindet sich normalerweise hinter dem Hebel. Im ersten Moment sollte man denken, daß es sich um eine Rückholfeder handelt, dem ist aber nicht so. Die Feder unterstützt die Kraft die vom Pedal auf dem Gaszug gegeben wird. Einen wirklichen Sinn für diese Feder kann ich nicht ausmachen. Soll sie das Spiel im Gaszug ausgleichen, wenn der sich mit den Jahren etwas längt? Eine bessere Erklärung dafür habe ich nicht.
Auf jeden Fall geht die Drosselklappe mit der ausgängten Feder jetzt wieder von alleine zu. Problem gelöst? Im Prinzip ja. Allerdings war ich damit eigentlich nicht zufrieden. Denn es kann ja nicht Sinn der Sache sein, einfach ein Bauteil aus dem Spiel zu nehmen. Pause! Erst mal versuchen Infos zu bekommen.
Die Suche gestaltet sich schwierig. Im Forum hatte keine eine brauchbare Antwort parat. Dirk war sich auch sicher, daß die Feder bei allen Motorversionen verbaut ist.
Also zunächst mal ran an den Vergaser.
Im Lager hatte noch einen 2B5-Vergaser aus einem 32B liegen. Im Gegensatz zum 2B2 hat der 2B5 nur eine Rückdrehfeder an der Drosselklappenwelle. Scheint also eventuell eine Verbesserung zu sein.
Und noch eine Änderung gibt es zwischen 2B2- und 2B5-Vergaser. Um die Rückstellfeder bei 2B2 auszubauen muß die gesamten Drosselklappenwellen ausgebaut werden.
Dazu muß dann auch die Drosselklappe raus. Wie im Bild zu sehen ist, sitzt die Mutter auf der Welle hier links. Der Gashebel ist mit der Welle fest verklemmt.
Da liegt der ganze Salat.
Offentsichtlich beschädigt ist nichts. Lediglich die Kunstoffscheiben sind etwas mitgenommen.
Danach habe ich den die einteilige Feder von dem 2B5-Vergaser freigelegt.
Hier ist auch schön zu sehen, daß hier die Mutter auf der Seite des Gashebels sitzt. Die Welle kann also drinbleiben. Wesentlich einfacher.
Dann die einteilige Feder an den 2B2-Vergaser.
Das passte zum Glück ohne Probleme. Die Klappe ging jetzt ganz leicht zu. Kein Haken oder Klemmen mehr.
Wieder zurück und rauf mit dem Vergaser auf die Ansaugbrücke. Alles wieder angeklemmt und die Feder am Gaspedal wieder eingehängt und getestet.
Und dann das: Klappe geht immer noch nicht zu! Mist!
Vergaser wieder runter und versucht die Feder noch etwas mehr vorzuspannen.
Das wurde leider nichts. Soweit bin ich gekommen. Dann war Ende. Durch das weitere Spannen wurde der Durchmesser der Feder immer kleiner. Mehr ging nicht.
Also alles wieder zurück.
Nun blieb doch nur eine Möglichkeit. Die Feder am Gaspedal wieder aushängen. Jetzt funktionierte es wieder wunderbar.
Das war denn der Stand der Dinge. Endgültig zusamengebaut habe ich noch nicht wieder alles. Eine Idee hatte ich noch aber dazu mußte ich erstmal nach Hause und den Rechner anwerfen.
Warum bin ich da nicht ehr drauf gekommen? Teileprogramm hochgefahren und mal versucht ein paar Infos zu der Feder zu bekommen. Da der Vergaser ja aus einem 32B stammt habe ich zuerst einmal hier nachgesehen. Keine Feder am Gaspedal !
Jetzt noch mal beim Zwischenmodell nachgeschlagen. Hier war die wieder Feder abgebildet. Aber nur bis zum Modelljahr 78. Danach ist sie entfallen. Das dürfte auch genau der Zeitpunkt sein wo der 2B2- vom 2B5-Veragser abgelöst wurde. Es scheint also so, daß mit der einteiligen Feder am Vergaser auch die Feder am Gaspedal entfallen ist.
Wenn man nicht alles selber recherchiert. Ich kann das wohl ohne Bedenken so zusammenbauen.
Kühlerpappe sitzt an ihrem Platz
Endspurt beim Projekt Kühlerpappe. Ich hatte sie ja vor meinem Kurztripp nach Dänemark mit Bitumen-Dachlack eingeschwärzt. Natürlich war mir bewußt, daß das Zeug unter Umständen ziemlich klebrig ist. Aber ich wollte die Pappe nicht mit normalen Lack überziehen. Der hätte wahrscheinlich von Zwölf bis Mittag gehalten und bestimmt nicht diesen Feuchtigkeitsschutz ergeben.
Vor der endgültigen Montage fehlte aber noch ein kleines Detail. Technisch nicht mehr unbedingt notwendig, da die neue Pappe wesentlich stabiler ist, aber für die Optik war dieser Punkt für mich unerläßlich.
Der kleine Clip für das Gummispannband an der linken Seite des Kühlers.
Ich hab mich anfangs wirklich gefragt wie der den Weg in die Pappe gefunden hat. Ich habe keine Trennstelle ausfindig machen können. Am Ende war es dann aber doch ganz einfach.
Unter Zuhilfenahme von zwei Zangen konnte ich ihn schließlich einfach auseinander ziehen. Hab ich mal wieder viel zu kompliziert gedacht….
Also rein mit dem neuen Prachtstück.
Sizt perfekt und macht einen richtig guten Eindruck.
Auch die umgebogene Kante auf der rechten Seite. Ich will ja nicht zu stark auf die Trommel hauen, aber ich finde das Ergebnis liegt ganz dicht am Original.
Das Gummiband findet an dem Clip jetzt auch wieder Halt.
Und das Beste: Nach der Montage waren meine Finger nicht schwarz.
Die Oberfläche der Kühlerpappe ist nur ganz leicht klebrig. Mal sehen wie sich die Pappe bei Hitze und Feuchtigkeit jetzt schlägt. Bis hier hin bin ich mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden.
Hat zwar einige Zeit in Ansruch genommen, aber ich mußte mir jeden einzelen Schritt ja auch erst erarbeiten. Sollte sich das Teil in Betrieb jetzt bewähren, werde ich mir wohl eine für meinen GLS bauen. Das geht dann sicher in 1-2 Tagen über die Bühne. Diese Zeit wird man wohl brauchen, da die Pappe doch ziemlich genau auf das jeweillige Fahrzeug angepaßt werden muß.
Ölwechsel und leichte Blessur am Volvo 940 beseitigt
Es wurde mal wieder Zeit für einen Motorölwechsel an meinem Volvo. Seit dem letzten Wechsel hab ich schon wieder 14.000 km mehr auf dem Tacho. Wurde also höchste Zeit.
Ich hab mich ja schon dran gewöhnt, daß manche Schrauben am Volvo etwas merkwürdige Maße haben. Die Ablaßschraube hat genau 25,4 mm oder besser gesagt 1 Zoll. Das wäre auch alles nicht so schlimm, wenn man nicht immer nach der passenden Nuß suchen müßte.
Aber irgendwann hab´ ich sie dann auch gefunden. Letzter Ölwechsel war im Mai letzten Jahres. Dementsprechend gut eingemottet lag sie dann auch.
Das Öl konnte nun in Ruhe ablaufen und in der Zwischenzeit habe ich mir mal die kleine Blessur vorne links vorgenommen. Da hat irgendein netter Verkehrsteilnehmer seine Spuren am Kotflügel und an der Stoßstange hinterlassen.
Ein paar Schrammen und eine lose Zierleiste auf der Stoßstange waren das Ergebnis.
Eben den Blinker raus und die Poliermaschine angeworfen.
Zum Glück war es nur oberflächlich, so daß es mit zwei Durchgängen getan war.
Nichts mehr von zu sehen. Zum Glück. Die Zierleiste war auch schnell wieder an Ort un Stelle. Die war nur aus den Klammern rausgerutsch.
Zeit mal nach dem Öl zu gucken. Tropfen tat es nicht mehr, sollte wohl alles raus sein.
Viel war wohl eh nicht mehr drin. Aber für 14.000 km hält sich der Verbrauch damit noch im Rahmen. Die Einfahrphase ist jetzt schließlich bald vorbei. Tachostand beim Ölwechsel : 197.241 km
Zum Schluß gab dann den neuen Filter und frisches 10W-40.
Damit hab ich hier jetzt erst mal wieder gut ein Jahr Ruhe.
Projekt Kühlerpappe ist in den letzten Zügen
Zeit mal die letzten Schritte an der oberen Kühlerpappe von meinem Rally-Passat in Angriff zu nehmen. Ausgesägt hatte ich sie ja schon vor einiger Zeit. Jetzt mußte sie noch in From gebracht werden.
Um sie überhaupt einmal im Fahrzeug anpassen zu können, musste als erstes die Kante vor dem Kühler nach oben geknickt werden.
Dazu habe ich die vorgesehene Knicklinie beidseitig mit Wasser angefeuchtet. Mit einer Zange habe ich die Kante dann anschließend umgelegt und die Pappe in dieser Form trockenen lassen.
Für die erste Montage fehlte jetzt nur noch der Auschnitt für die kleine Blechklammer. Sie hält die Pappe später unten.
Eigentlich ist das sogar die einzige richtige Fixierung der Pappe. Umso wichtiger, daß der Ausschnitt auch wirklich an der richtigen Stelle sitzt.
In großen und ganzen paßt die Kühlerpappe schon mal richtig gut. Die Klammer sitzt und der Abschluß zum Kühler ist auch gewährleistet.
Fehlen noch die Formen links und rechts. Auf der linken Seite von Kühler muß die Pappe einfach nur im rechten Winkel nach unten geknickt werden.
Hier wird der Knickbereich auch wieder beidseitig mit Wasser durchfeuchtet. Dann einfach nach unten gebogen und in dieser Position austrocknen lassen.
Das gleiche Spiel dann auf der rechten Seite. Anfeuchten, umbiegen und fixieren.
Hier wurde es etwas schwieriger, da die Pappe in zwei Richtungen gleichzeitig gebogen werden musste.
Während der Trocknungsphase habe ich einigen Stellen zusätzlich mit diversen Werkzeugen fixiert.
Und nach dem Austrocknen sieht das ganze dann so aus.
Jetzt fehlt nur noch die schwarze Farbe. Ich hab mich für Bitumen Dachlack entschieden.
Das Zeug ist zwar etwas klebrig, aber die originalen Kühlerpappen sind ja auch mit Bitumen getränkt.
Bevor es jetzt zur endgültigen Montage geht, muß das erst mal gründlich durchtrocknen. Eine guten Feuchtigkeitsschutz sollte die Kühlerpappe dadurch auf jeden Fall erhalten.
Volvo Stammtisch Lüneburg
Lange hab ich es nicht mehr zum Lüneburger Volvo Stammtisch geschafft. Am Freitag Abend war es dann aber endlich mal wieder soweit. Treffpunkt war die Domschänke in Bardowick.
Ich trudelte dort so gegen 19:30 Uhr ein und hab diese Bilder noch so eben in der Dämerung einfangen können. Man wird das jetzt schon wieder früh dunkel. Der Sommer ist echt so langsam vorbei.
Der BMW paßt zwar nicht so ganz in die Reihe, aber es war trotzdem gut, daß er da war. Mit dem war Richard nämlich angereist und so konnte ich auch gleich einen Ölfilter für meinen Volvo 940 in Empfang nehmen. Richard hat eine Werkstatt für Volvo und Saab und so habe ich ihn gebeten mir noch einen Ölfilter zum Stammtisch mitzubringen.
So kann ich nächste Woche endlich mal den längst überfälligen Ölwechsel an meinem Volvo 940 durchziehen.
Der Stammtisch zog sich dann bis nach Mitternacht. Marcus bracht viele schöne Bilder vom seinem Schwedenurlaub mit. Verbunden hatte er seinen Urlaub mit dem Besuch beim VROM in Göteborg und auch den Besuch des Saab-Museums in Trollhättan. Nach dem Ende der Saab-Ära scheint nun wenigstens der Erhalt des Museums gesichert zu sein.
Tolle Bilder die wirklich Lust machen auch mal in den Norden zu reisen. Bisher hab´ ich es noch nie nach Schweden geschafft.
Noch ein paar Fotos von der Cuxland-Oldtimer-Rallye 2012
Wie auch im letzten Jahr kann ich hier noch ein paar weitere Bilder von der Cuxland zeigen.
Die stammen natürlich nicht von mir. Ich war ja mit anderen Aufgaben beschäftigt.
Wie in letzten Jahr auch, wurde mir wieder eine Auswahl an Bildern von www.actionbilder-oppermann.de zur Verfügung gestellt.
Dafür noch einmal herzlichen Dank an Werner Oppermann.
Guckt doch einfach mal rein. Es gibt wirklich unzählige Bilder von den unterschiedlichsten Veranstaltungen. Die gesamten Bilder der diesjährigen Cuxland findet Ihr in der Rubrik „Motorsport 2012“.
Um die Bilder einfach besser präsentieren zu können, habe ich mir endlich mal ein neues Plugin installiert: NextGEN Gallery
Das werde ich wohl in Zukunft häufiger mal einsetzten.
Oldtimertreffen in Winsen/Luhe 2012 – Rückblick
Auch mit dem Bericht vom Oldtimer-Treffen in Winsen/Luhe hänge ich einen Tag hinterher. Nicht nur die Rallye am Samstag in Cuxhaven, sondern auch das Oldtimertreffen in Winsen/Luhe stand am letzten Wochenende im Kalender.
Sonntag hieß es also nach der kurzen Nacht erneut früh aus den Federn. Dirk war am Samstag Abend von Cuxhaven aus mit zu mir nach Hamburg gekommen. Gemeinsam wollten wir dann morgens nach Winsen aufbrechen und uns dort vorab mit Michael aus Wolfsburg treffen. So hatte ich auch keine Chance einfach liegen zu bleiben. 😉
Wie seit vielen Jahren haben wir uns dann wieder an der Autobahnabfahrt in Winsen getroffen.
Michael stieß dann zum verabredeten Zeitpunkt, um 8.30 Uhr, zu uns. Nach einem kurzen Klönschnack gings dann direkt in die Fußgängerzone. Wir stehen eigentlich immer ziemlich an der selber Stelle.
Und wie immer gibt´s dann erst Mal ein schönes Frühstück beim Bäcker. Auch ein so Ritual, was zum festen Bestandteil geworden ist.
Bevor die Sonne sich so richtig ins Zeug legte, haben wir dann erst mal die Teilestände abgeklappert.
Passat-Teile waren wie immer Mangelware. Ich hab´zumindest nicht gefunden, was mich entscheiden weiterbringen würde.
Ein paar nette Sachen waren da aber trotzdem im Angebot.
Hier wurden Kindheitserinnerungen wach. Ich bin der Meinung, daß ich früher genau dieses Parkhaus hatte. Die kleine Handkurbel für den Aufzug habe ich irgendwie noch im Hinterkopf. Vielleicht war so ein Teil der Auslöser für meine automobile Macke.
Dann ist mir noch ein Titelbild einer alten Auto, Motor und Sport aufgefallen.
Neue Autos 1979. Ohne Internet muß es wirklich grausam gewesen sein. Welche Zeitschrift könnte es sich heute erlauben ein neues Auto ein Jahr zu früh anzukündigen. Die Front und die Felgen hätten allerdings was gehabt. Vielleicht etwas zu sportlich für die damalige VW-Strategie.
Auch eine etwas eigenwillige Strategie stellt dieser Motor dar.
Na, wer weiß wo der drinsteckt?
Edit:Das Bild könnt Ihr jetzt anklicken und dann gibt es die Lösung.
Ebenfalls etwas merkwürdig finde ich die Kombination.
Audi mit 5E-Antrieb und 07er-Kennzeichen. 30 Jahre kann der doch noch nicht alt sein, oder?
Der hat aber auf jeden Fall schon länger die dreißig erreicht.
Ein frisch gemachter Audi 80 GTE. War sehr sauber gemacht. Obwohl ihm sämtliche Zierleisten und die GT-Streifen fehlen, ein erfrischender Anblick.
Zwischendurch zog es uns immer wieder in die etwas schattigere Fußgängerzone. Die Sonne brannte wirklich erbarmungslos. Wahrscheinlich auch ein Grund, daß dieses Jahr deutlich weniger Fußvolk unterwegs war. Wer ist auch so bekloppt und guckt sich bei solch einem Wetter alte Autos an.
Ertsmals sind wir übrigens in dieser Zusammenstellung in dieser Formation auf einem Treffen gewesen. Was in der Politik war scheinlich unmöglich wäre, haben wir hinbekommen. Die rot/rot/gelbe Koalition.
Wir zogen es dann irgendwann vor uns fast nur noch im Schatten aufzuhalten.
Irgendwie habe ich es es mal wieder nicht richtig auf´s Bild geschafft. Villeicht aber auch besser so. Nur sechs Stunden Schlaf und dann so eine Hitze. Das war echt schon Hardcore.
Eine wirklich elegante Erscheinung war dieser E3-BMW, der direkt neben uns stand.
Einer der letzten seiner Zunft. Mit dem 3,3 Liter-Einspritzmotor, den es nur für die Langversion gab.
Noch ein Stück weiter stand diese drei Custom Bikes. Ich bewundere wirklich die handwerkliche Arbeit die in diesem Teilen steckt. So was sind echte Hingucker.
Ich frag mich nur wie das immer alles mit unsren tollen StVZO-Richtlinien unter einen Hut zu bringen ist. Wir werden schon verhaftet, wenn wir ein Lenkrad ohne ABE einbauen…
Auf die einzelnen Details möchte ich gar nicht extra eingehen, ich glaube da fallen jeden sofort Dinge auf, die einfach nicht in diesen Rahmen passen.
Ein gutes hatte das Wetter dann aber auch. Es gab keine Schlangen am Imbisswagen.
Die 5€-Gutscheine die jeder Teilnehmer kostenlos erhält, wurden diemal eher am Getränkestand eingelöst. Wir haben uns trotzdem unsere Portion Pommes geholt. Wat mutt, dat mutt!
Diese T3 Doka stand zum Verkauf. Die Formel auf der Tür müßte allerdings 4×5 heißen. Denn knapp 20.000 EUR wurden hier veranschlagt.
Dafür gab´s dann aber auch ein komplett ausgestattetes Modell mit vielen Extras und einem TDI-Motor.
Auf dem Schloßplatz standen wieder die ganzen Trecker. Einer kam mit zwei Anhängern und hatte ein mobiles Sägewerk aufgebaut.
Den hab ich dann aber nur noch bei seiner Heimfahrt erwischt.
Es wurde dann doch merklich leerer. Deutlich früher als in den Vorjahren.
Das war um kurz vor 16:00 Uhr. Fast alle zu schon Hause. Nur wir saßen immer noch an unseren einigermaßen kühlen Plätzchen.
So langsam haben wir, dann aber auch zusammengepackt. In der Sonne war es immer noch, kaum auszuhalten. Auf der Rückfahrt hatte ich die Fenster beide ganz unten. Von einer Abkühlung durch den Fahrtwind war nichts zu merken.
2.Platz bei der Cuxland-Oldtimer-Rallye 2012 – Rückblick
Mit der anvisierten Titelverteidigung bei der diesjährigen Cuxland-Oldtimer-Rallye hätte es tatsächlich beinahe geklappt. Am Ende ist es der 2.Platz geworden!
Am Ende fehlen uns nur etwas über drei Punkte zu den Siegern. Das Siegerteam hatte am Ende 30,64 Fehlerpunkte, während wir mit 34,05 Punkten die Zielflagge durchfuhren.
Das war also wirklich sehr knapp und wir waren auch in keinster Weise enttäuscht. Natürlich freuten wir uns auch über den 2. Platz. Ein Spitzenergebnis !
Der Start fand in diesem Jahr auf dem Kaemmerer-Platz direkt in der Cuxhavener Fußgängerzone statt.
Hier gab´s alle Unterlagen, die technische Abnahme und, ganz wichtig, die Coupons für ein Frühstück beim Bäcker. Das war nach fast zweistüngier Fahrt auf der B73 auch bitter nötig.
Vorher allerdings noch kurz die Fahrerbesprechung. Die brachte uns allerdings keine großartig neuen Erkenntnisse. Eigentlich ist das Prozedere ja klar.
Wir waren gerüstet, die Laune war durch die Bank hervorragend. Das Wetter tat sein übriges. Wie das am Wochenende war, brauche ich wohl nicht großartig hervorzuheben.
Gegen 10.00 Uhr gingen die ersten Teams dann an den Start.
Und ausgerechnet die späteren Sieger, auf einem Opel GT, habe ich hier festgehalten. Vielleicht hatte ich da schon so eine Vorahnung.
Wir erhielten dann etwas später unser Bordbuch und waren beim ersten Durchblättern zunächst etwas verwundert. Keine Ori-Aufgaben wie im Vorjahr. Merkwürdig. Da hatten wir uns ja extra etwas drauf vorbereitet. Schade.
Es ging dann in einer ziemlichen einfachen Passage raus aus Cuxhaven und wir erreichten die erste Zeitkontolle, mit anschließender Gleichmäßigkeitsprüfung.
In der Bildmitte erkennt man dann die nächste Neuerung in diesem Jahr. Eine alte Stechuhr, mit der wir die Zeiten selber auf unsere Bordkarten stempeln mußten.
Die Dinger waren allerdings etwas Gewöhnungsbedürftig. An sich ist das ja eine prima Sache. So ist jeder für seinen Zeiteintrag selber verantwortlich.
Denn sie hatten ein großes Manko. Die angezeigte Zeit stimmte nicht immer mit dem Stempelaufdruck überein. Damit hatten wir, obwohl wir nach Anzeige um 11.58 Uhr gestempelt haben, einen Aufdruck mit 11.59 Uhr auf der Bordkarte bekommen. Das gibt einen Strafpunkt, zum Glück war das für uns am Ende nicht ausschlaggebend. Bei den nächsten ZK´s ging man halt etwas früher zur Uhr und stempelte zunächst auf der Rückseite der Bordkarte eine Probezeit.
Abgehakt weiter gings. Es ging über verschlugene Wege Richtung Mittagspause. Teilweise liefen wir dabei auf Fahrzeuge auf, die weit vor uns gestartet sind und von denen man eigentlich denken sollte, daß sie recht flott unterwegs sind.
So wie dieser Riley Racing Sports. Die Lautstärke entsprach seiner Bezeichnung, die Geschwindigkeit eher nicht.
Aber das war war auch nicht das optimale Terrain für diesen Wagen. Wir fuhren eine ganze Zeit hinterher und konnten hören wie sich der Motor schwer tat. Wenn der Fahrer zu früh hochgeschaltet hatte, kam der Motor in einen wohl sehr drehmomentschwachen Bereich. Mit Mühe kam er dann erst wieder aus dem Drehzahlkeller nach oben.
Danach war Mittagspause. Was kann es da in dieser Region typischeres geben, als das direkt an Nordsee abzuhalten.
Ettappenziel war Dorum, Mittagspause am Kutterhafen am Dorumer Siel. (Insider 😉 )
Hier hatte ich auch mal Gelegenheit bei dem DKW Monza unter die Haube zu gucken. Das war nämlich auch einer von der lauteren Sorte. Zweitakter hörte man schon raus, aber das konnte nicht alles ein.
Hier war ein DKW F102-turbo-Motor verbaut. Was ich aber leider nicht abschließend herausfinden konnte, war der Typ der Einspritzanlage. Sieht für mich ganz klar nach einer K-Jetronic aus. Hat einen Mengenteiler für 6-Zylindermotoren, wobei immer zwei Ausgänge zu einer Einspritzleitung zusammengeführt wurden.
Eine K-Jetronic gibts aber erst seit Anfang der 70er Jahre. Alles etwas verwirrend.
Nach dem Mittag ging´s dann gleich wieder zur einer GLP. Die Zeiten waren diesmal nicht so berauschend. 0,30 , 0,48 und 1,27 Sekunden. Macht 2,05 Strafpunkte. Eine vierte GLP wurde nachträglich aus der Wertung genommen, da bei deren Start falsche Angaben vom Starter gemacht wurden.
Die Zeiten waren aber auch nicht weiter auschlaggebend. Richtig reingehauen haben diesmal die stummen Kontrollen. Hier gab es pro Fehler 10 Strafpunkte. Einen Fehler wissen wir sicher, die anderen beiden sind uns so noch nicht bewusst. Da muß ich mich noch mal an die Auswertung machen.
Wieter ging´s mit eigentlich leichten Fahraufträgen nach Chinesenzeichen. Kurz vor dem Ziel gab´dann auch noch mal eine abschließenden ZK. Einfach um das Feld wieder etwas in Reih und Glied zu bringen.
Danach gings nähmlich wieder durch die Strandpromenade in Duhnen. Hier war bei dem Wetter natürlich einiges los.
Auf eine ursprünglich geplante Vorstellung der einzelnen Teilnehmer wurde verzichtet. Es war einfach zu viel los und man wollte die Teams nicht in der Sonne braten lassen.
Kurz danach haben wir das Ziel dann erreicht. Diesmal durften alle Teilnehemer direkt in den Kurpark von Döse hinein.
Die Menschentraube verlagerte sich dann immer zu dem zuletzt angekommenen Fahrzeugen.
Wir suchen uns erstmal ein schattiges Plätzchen und versuchten irgendwie an ein schönes Alsterwasser zu kommen. Vergeblich. Im Kurpark fand ein Winzerfest statt. Es gab wirklich nicht einen Stand, der was anderes außer Wein gehabt hätte.
Wir mußten warten, bis das Kurpark-Restaurant die Zapfhähne freigab. Hier gab es dann später aber auch das enthaltene Buffet. Wir machten es uns also auf der Terasse gemütlich und diskutierten die einzelnen Streckenteile mit anderen Teams durch.
Mittlerweile haben sich Dirk aus Goslar, samt Family und Detlev aus Bremerhaven zu uns gesellt. Das hatten wir im Vorwege so abgesprochen. Nicht zu vergessen natürlich das nette Damen-Team, daß mit einem Jaguar E-Type am Start war. Sie starteten unmittelbar vor uns und so blieb es während der Rallye nicht aus, daß man sich immer wieder mal traf. So auch auf der Terasse. Am Ende kauerte sich unsere 9er-Runde um einen kleinen 4er-Tisch. Wenn das mal nicht gemtülich ist.
Das Buffet war mitterweile auch freigegeben. Hier fehlte es wirklich an nichts. Das war wirklich erste Klasse. Leider habe ich nur dieses eine brauchbare Bild. Und das zeigt wirklich nur einen Bruchteil.
Ausnahmsweise mal früher als geplant, gings dann mit der Siegerehrung auf der benachbarten Kurparkbühne los.
Nach dem Verlauf der Rallye, für uns nicht ganz unerwartet, durften wir dann auch unsere Pokale in Empfang nehmen. Meine Kamera habe ich in dieser Zeit mal eben Pizza in die Hand gedrückt.
Zu diesem Zeitpunkt war die Jaguar-Mädels noch echt gut drauf. Sie hatten ja, nach eigenen Aussagen, gar nicht viel erwartet. Daß sie dann aber nicht einmal erwähnt wurden und auch der Ausdruck nichts auswarf, war echt eine Frechheit. Angeblich war der Drucker kaputt. Ich kann gut verstehen, daß sie danach verärgert den Heimweg angetreten haben. So was darf echt nicht passieren!
So blieb nur noch unsere kleine Runde der Passat-Fahrer.
Zum Abschluß setzten wir uns noch einmal zusammen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Detlev fuhr dann irgendwann nach Hause, Peter und ich machten uns auf den Heimweg nach Hamburg und Dirk folgte uns in gebührendem Abstand. 😉 Das war so gegen 22.00 Uhr.
Insgesamt fanden wir die Cuxland-Rallye in diesem Jahr nicht ganz so reizvoll wie in 2011. Für unseren Geschmack war sie zu wenig anspruchsvoll. Es fehlen viele Teile die letztes Jahr für Abwechslung und Herausforderung gesorgt hatten. Das war vom Veranstalter allerdings bewußt so gewollt.
Keine Frage der Tag hat wieder riesig Spaß gemacht, aber eindeutig ein Rückschritt zur letztjährigen Veranstaltung. Nächtes Jahr? Mal sehen.
Wen´s interessiert. Die Ergebnisse sind mittlerweile in Downloadbereich der Cuxland-Seite abzurufen.