Heute lag die Nennungsbstätigung für die Drostei-Classic in Pinneberg in meinem Briefkasten. Zeit mal das VDO minicockpit endlich im Rallye-Passat unterzubringen. Die Rallye ist schon am Samstag.
Bis ich einen vernüftigen Platz gefunden hatte verging eine ganze Weile. Auch weil ich erst später bemerkt habe, daß sich auf der Rückseite drei Gewindebuchsen befinden.
Der Halter saß ursprünglich in der Mitte und die beiden äußeren Gewindebuchsen waren mit kleinen Blindkappen verschloßen. Ich hatte ehrlich gesagt hier nicht mit Gewinden gerechnet.
Das gab mir endlich den nötigen Spielraum bei der Montage. Ich konnte somit die ebene Fläche der Verkleidung neben dem Handschuhfach nutzen.
Zur zusätzlichen Stabilität habe ich noch ein Stück doppelseitiges Klebeband vorm Anschrauben dazwischen gelegt. Schadet bei der außermittigen Anbringung bestimmt nicht. Allerdings ist es von Vorteil, daß sich die Bedientasten somit auf der Seite des Halters befinden. Die Hebelkräfte auf die Halterung bleiben so ziemlich gering.
Wenn sich jetzt einige Fragen warum ich das Ding so außermittig und dann auch noch rechts platziere, dann gibt´s natürlich auch gleich eine Erklärung dazu.
Der Aschenbecher muß natürlich noch aufgehen und links sitzt der Zigarettenanzünder. Den brauche ich unterwegs für die verschiedensten Ladegeräte.
Die erste Stromversorgung war dann auch schnell hergestellt. Masse, Dauerplus und Beleuchtung habe ich an den Zusatzinstrumenten abgegriffen.
Bleiben noch drei Kabel über. Außentemperatur-, Drehzahl- und Tachosignal. Die Außentemperatur brauche ich auf gar keinen Fall. Das Drehzahlsignal wollte ich eigentlich auch links liegen lassen. Alleridings läßt sich das minicockpit so programmieren, daß beim Überschreiten eines frei wählbaren Drehzahlpunktes, ein Warnsignal ertönt. Vielleicht doch ganz sinnvoll. 😉
Neu sind sie natürlich nur bei mir. Gerade das Gadget Nr.1 hat schon über 20 Jahre auf dem Puckel. Das fast schon legendäre VDO minicockpit von 1989.
Das Teil wird hoffentlich eine optimale Ergänzung bei den Oldtimerrallyes zu dem bereits vorhandenen Fahrradtacho werden. Zum Glück ist die original Einbau- und Bedienungsanleitung dabei gewesen. Der Kauf auf ebay ist noch ein Griff in die Wundertüte. Ich gehe zwar einfach davon aus, daß es funktionsfähig ist, aber wissen kann man´s ja nie. Der Verkäufer konnte darüber keine genauen Angaben machen. Ebensowenig wie zur Impulsart für das Tachosignal. Auch die Suche in Netz brachte eigentlich mich nicht richtig weiter. Das meiste was man fand, waren Leute die einen Anschlußplan oder die Bedinungsanleitung gesucht haben. Die liegt mir ja zum Glück vor.
Wenn ich den Schaltplan richtig deute, wird für das Geschwindigkeitssignal lediglich ein Masseimpuls verwendet. Das wäre leicht mit einem zweiten Reed-Schalter am Getriebe zu leisten. Nun ist nur noch die Frage ob das minicockpit mit der Impulsanzahl zurecht kommt. Der entsprechende VDO-Geber wird eigentlich in die Tachowelle gesetzt. Der ist allerdings nicht dabei und ich möchte auch ungern meine Tachowelle durchschneiden. Wenn ich mich recht erinnere geben die Geber aber vier oder sogar acht Impulse pro Umdrehung der Welle ab. Ich habe einen Impuls pro Radumdrehung.
Jetzt muß ich erstmal sehen viele Radumdrehungen einer Tachowellenumdrehung entsprechen. Dann kann ich nur hoffen, daß das Eingabefenster für den Wert so groß gewählt ist, daß ich meinem Wert dort einprogrammieren kann.
Ich brauche von dem minicockpit lediglich die Wegstrecken- und Stoppuhrfunktion. Es kann zusätzlich auch noch die Außentemperatur und die Motordrehzahl anzeigen. Diese beiden Funktion werde ich aber garnicht anschließen. Ist für meine Zwecke nicht nötig.
Das Gadget Nr.2 ist natürlich auch für die Rallyes vorgesehen.
Ein handlicher 3-fach Timer. Hier können drei verschiedene Zeiten voreingestellt werden, die sich dann mit einem Knopfdruck starten lassen. Könnte hilfreich sein, wenn man denn erstmal die Programmierung verstanden hat. 😉 9 Tasten an so einem Ding in der richtigen Reihenfolge zu drücken ist schon eine Kunst für sich.
Das Ding gab´s günstig bei ebay. Sogar sehr günstig, da der Anbieter wohl vergessen hatte Versandkosten mit anzugeben. Im Angebot stand „Kostenloser Versand“, da hab ich einfach mal schnell zugegriffen. Mittlerweile hat der Anbieter den Fehler wohl bemerkt.
Gestern stand mal wieder eine Oldtimer-Rallye auf dem Programmzettel. Der MuSC Sülfeld war Ausrichter der 5. ADAC-Klingberg-Classic.
Sülfeld? Da war doch mal was. Richtig, da fand 2010 das Passat-Treffen statt. Im Rahmen unseres Passat-Treffens hat der MuSC damals das Oldtimertreffen veranstaltet.
Von daher und von dem damaligen Pressevorabtermin waren mir da noch so einige Gesichter geläufig. Ist immer ganz nett, wenn man schon mal irgendwo einen Aufhänger hat.
Der Tag begann mit einem leichten Zeitproblem. Morgens habe ich erst mal über eine halbe Stunde meinen Autoschlüßel gesucht. Irgendwann habe ich ihn dann auf der Werkbank in der Garage gefunden. Es sollte aber nicht das letzte Zeitproblem an diesem Tag bleiben.
Wir kamen gerade noch rechtzzeitig um die technische Abnahme durchführen zu lassen. Ohne die gibt´s keine weiteren Unterlagen.
Da es ein recht kleines Starterfeld mit nur 43 Fahrzeugen war, war der technische Komissar natürlich nicht ewig unterwegs. Wir erwischten ihn gerade noch bei seiner Platzrunde.
Während die ersten Starter dann schon zum Start rollten, holten wir uns erstmal unser Frühstück ab.
Eine halbe Stunde später gings für Peter und mich dann auch auf die Strecke.
Bis zum Mittag ging dann auch alles relativ glatt. Wie sich später heraustellte hatten wir auf der ersten Bordkarte nicht einen Fehler. Eine Sollzeitprüfung ist nicht ganz optimal gelaufen, aber wir waren zu disem Zeitpunkt noch ganz gut im Rennen.
Die Mittagspause fand übrigens auf dem Gelände eines Opel-Händlers in Trappenkamp statt. Daher auch der Opel-Blitz auf der Startnummer und damit auf meinem Passat.
Nach dem Mittag folgten dann noch weitere Sollzeitprüfungen.
Dabei war das noch eine von den einfachen. Hier wurde nur am Start und am Ziel die Zeit genommen.
Richtig dick kam es, aber bereits eine Sollzeitprüfung vorher. Sollzeitvorgabe waren hier 9 Minuten und 52 Sekunden. Unterteilt in sechs einzelne Abschnitte, mit jeweiliger Zeitvorgabe.
Das ist eigentlich alles halb so wird, wenn…
Wenn man am Start daran denkt seine Stoppuhren zu starten. Daran hat bei dieser SZP an keiner von uns beiden gedacht.
Was folgt war eine fast zehnminütige Irrfahrt ohne jegliche zeitliche Orientierung. Peter hat dann noch schnell versucht bis zur ersten Zeitnahme, die Zeiten für die nachfolgen Punkte hochzurechnen. Am Ende war alles vergebens. Wie sich am Ende herausstellte war betrug Differenz zur Sollzeit fast 30 Sekunden auf dem ersten Teilstück. Ein zweites Teilstück schlug dann nochmal mit fast 8 Sekunden zu buche. Was das bedeutet war uns eigentlich schon während der Fahrt klar. Hoffnungslos abgeschlagen.
Das Ziel haben wir aber natürlich trotzdem erreicht.
Unsere Navigation hat jedoch super funktioniert. Immerhin waren wir in unserer Klasse eins von nur 5 Teams, die beide Bordkarten fehlerfrei abgeliefert haben.
Aber die Sollzeitprüfungen haben uns das alles versaut. Am Ende war es dann Platz 16 von 18 in der Klasse und in der Gesamtwertung auch nur der 29. Platz.
Aus Fehlern lernt man. Und wir machen auf jeden Fall, wie geplant weiter. Im Juli startet die nächste Rallye in Pinneberg. Wir sind natürlich am Start!
Obwohl der gestrige Samstag ein sehr langer Tag war, habe ich mich doch noch mal aufgerafft, schnell ein paar Zeilen zu verfassen.
Um 5.00 Uhr klingelte mein Wecker und kurz nach 20:00 Uhr war ich dann etwas erschöft wieder wieder zu Hause. Aber das waren wieder 15 Stunden ganz nach meinem Geschmack.
Nachdem ich Peter abgeholt hatte gings nach Trittau. Unser erste Rallye-Teilnahme in diesem Jahr stand auf dem Programm.
Zuerst das übliche Prozedere: Anmeldung, Frühstücken, Auto mit Startnummer bekleben.
Dann warten auf die Ausgabe der Fahrtunterlagen. Die gibt es immer erst unmittelbar vor dem Start.
Nach einem ersten Rundgang über den Parkplatz mußte ich aber erst mal an meinem Passat tätig werden. Eine kleine Wasserlache machte sich unter meinem Motor breit. Ich sehe sowas ja immer echt gelassen. Bloß keine Panik schieben. Die Ursache wann dann auch nicht der Rede wert.
Einer der beiden Schläuche zum Ansaugkrümmer war leicht inkontinent. Keine große Sache. Mit meinem umfangreichen Bordwerkzeug, einem Phasenprüfer und einer Wasserpumpenzange, war das schnell erledigt.
Danach war noch genügend Zeit mal zu gucken wer sonst noch alles so mit von der Partie ist.
Wie immer ein bunt gemischtes Feld. Immerhin waren knapp 120 Fahrzeuge am Start. Gestartet wurde im Minutenabstand. Wir gingen mit der Startnummer 90 also 1 1/2 Stunden nach dem ersten Wagen auf die Strecke.
Um 10.15 Uhr erhielten wir dann unsere Unterlagen. Jetzt hatten wir noch 15 Minuten Zeit bis zum Start. Das langt um die grobe Fahrstrecke zu studieren, nicht aber um die einzelnen Abschnitte der Sollzeitprüfungen auszurechnen und die Stoppuhren demnach einzustellen.
Dafür machten wir unterwegs mal eine kleine Pause. Ein paar Minuten sind dafür immer drin.
Die erste Sollzeitprüfung ist aber trotzdem leider völlig in die Hose gegangen. Am Ende standen 5,4 Sekunden Abweichung auf dem Protokoll. Das sind Welten.
Nicht nur, daß ich mich bei der ersten Zwischenzeit mit den Schildern, die das Ende der einzelenen Sektionen, auf den Sollzeitstrecken markieren, vertan habe. Nein, es kam noch viel verrückter. Wir waren wahrscheinlich die einzigen, die es geschafft haben, sich innerhalb der Strecke zu verfahren….
Eine nordische Wende und eine etwas schnellere Gangart konnte den Schaden aber nur noch begrenzen. Wir waren zu spät an der Meßstelle.
Wir ließen uns den Spaß dadurch aber nicht nehmen. Die zweite Sollzeitprüfung vor der Mittagspause sah dann schon besser aus: 0,7 Sekunden Abweichung.
Mittagspause war dann an einem wirklich idylische gelegenem Restaurant in der Nähe von Trittau.
Und das Essen konnte sich hier wirklich sehen lassen. Da waren wir von Rallyes aus dem letzten Jahr wirklich anderes gewöhnt. Lecker Gulasch mit Spätzle und Rotkohl.
So gestärkt gings dann in die zweite Runde. Wieder haben wir fleißig Stempel auf unserer Bordkarte gesammelt. Wie sich zum Schluß herausstellte, sind haben wir jedoch, sowohl auf der ersten Vormittgas-Bordkarte, als auch auf der Nachmittags-Bordkarte jeweils einen Stempel zuviel eingesammelt. Angeblich haben wir an zwei Stellen einen Stempel mitgenommen, den wir nicht hätten haben dürfen. Ja, auch sowas gibt es. Das sind sogenannte Negativkontrollen. Die Posten liegen zwar in der Nähe der vorgeschriebenen Fahrtroute, aber eben nicht genau auf dieser Route. Das sind mitunter nur 10 Meter Abweichung. Über einen Kontrollpunkt gab es an Ende noch heftige Disskussionen. Da hat der Posten die Teilnehmer zu sich rangewunken und ist ihnen sogar ein Stück entgegengekommen. Um die hizigen Gemüter etwas zu beruhigen, wurde dieser Punkt später aus der Wertung genommen.
Auf dem zweiten Streckenabschnitt gab es dann noch eine Sollzeitprüfung. Hier staut sich das Feld in der Regel immer etwas auf, da auch hier wieder im Minutenabstand gestartet wird.
Das gibt immer noch mal etwas Zeit um die Stoppuhren zu prüfen und den Ablauf noch mal durchzusprechen. Und wir wurden besser. Diesmal durchfuhren wir die Lichtschranke mit einer Abweichung von 0,2 Sekunden. Fast eine Punktlandung.
Jetzt galt es eigentlich nur noch heil das Ziel zu erreichen. Hier wurden wir dann auch unserer Bordkarte der Nachmittagsettappe beraubt.
Natürlich nicht sie ohne vorher noch einmal abzulichten. Das ist bei der späteren Nachkontrolle enorm hilfreich. Hier werden nämlich die richtig ausgefüllten Bordkarten ausgehängt.
Man kann dann schön vergleichen, ob man Fehler gemacht hat.
Im Ziel habe ich mir dann einen schönen Parkplatz gesucht und wir warteten im Anschluß auf die Bekanntgabe der Ergebnisse.
Die Hoffnung auf vordere Plätze haben wir uns nach der Panne bei der ersten Sollzeitprüfung schon früh abgeschmikt. Wie schon gesagt sind 5,4 Sekunden Welten. Das war Platz 86 in dieser Wertung.
Wie eng es zugeht verdeutlchen unseren anderen beiden Zeiten. Mit ebenfalls 0,7 Sekunden waren weitere 6 Teams im Ziel, allerdings waren 53 Teams noch besser und selbst die 0,2 Sekunden hatten noch 9 andere Teams und 11 Teams waren noch besser.
Insgesamt langte erreichten wir damit den 20. Platz in unserer Gruppe, die allerdings auch die weitaus größte war. In der Gesamtwertung sprang Platz 36 von 120 Teams heraus.
So schlecht waren wir also, trotz unsere Panne nun auch nicht.
In drei Wochen geht es wieder an den Start. Dann in Sülfeld. Da hatten wir 2010 unser Passat-Treffen abgehalten.
Jetzt ist es amtlich. Am Samstag beginnt für Peter und mich die neue Saison der Oldtimer-Rallyes. Die Nennungsbestätigung für die 28. ADAC Tour de Nostalgie in Trittau lag gestern in meinem Briefkasten.
Wir gehen mit der Startnummer 90 an den Start. Die hohen Startnummern sind mir sehr sympatisch. Man muß morgens nicht gleich als erster vor Ort sein und am Schluß wartet man nicht so lange auf die Ergebnisse. So haben wir morgens schon mal eine Stunde gespart und werden wohl erst pünktlich zur Fahrerbesprechung um 8:30 Uhr vor Ort sein. Die technische Abnahme machen wir dann im Anschluß.
Auch dieses Jahr werden Peter und ich wieder an diversen Oldtimer-Rallyes teilnehmen. Im letzten Jahr war es ja noch ein sehr kurzfristiges Unterfangen. Ziemlich spontan haben wir uns erst Anfang Juli zur Teilnahme entschloßen. Trotz dieser kurzfristigen Entscheidung und ohne große Vorkenntnisse, konnten wir gleich bei unserem zweiten Start den ersten Sieg einfahren. Das war bei der Cuxland-Oldtimer-Rallye und macht natürlich Lust auf mehr.
Die Termine für dieses Jahr stehen fest und wenn alles wie geplant läuft werden wir sieben Rallyes mitfahren. Dazu gehören sechs Rallyes die beim Classic Cup Nord gewertet werden und zusätzlich wieder die Cuxland-Rallye in Cuxhaven. Als Vorjahressieger wollen wir hier natürlich wieder Flagge zeigen. Aber es geht uns hier nicht in erster Linie um die Titelverteidigung. Die Rallye war einfach super organisiert und landschaftlich absolut erfahrenswert.
Die Nennung für die erste Rallye, die Tour de Nostalgie in Trittau, ist raus und auch bereits bestätigt. Am 12.Mai geht´s also los.
Hier mal eine Übersicht über unsere geplanten Teilnahmen:
Der Classic-Cup-Nord ist eine Oldtimer-Serie, aus der die Ergebnisse der einzelen Fahrten zusammengefaßt werden. Zur Wertung herangezogen werden die sechs besten Ergebnisse von 12 Rallyes. Daher haben wir uns dieses Jahr für sechs Rallyes entschieden, die in diesem Cup gewertet werden. Sonst hat man überhaupt keine Chance auf den vorderen Plätzen zu landen.
Daß wir auch dieses Jahr wieder eine Menge Spaß dabei haben werden, steht für mich eigentlich fest. Mal sehen was wir für Ergebnisse rausfahren können.
Wie versprochen kann ich Euch heute noch weitere Fotos und Videos vom Sonntag präsentieren. Fotos habe ich diesmal von Peter Stech und Werner Oppermann erhalten.
Ich beginne diesmal mit ein paar Fotos von Peter Stech, dem Mann hinter ps-sportphoto.de. Hier gibt es viele weitere Bilder von vielen Motorsportevents aus den letzten Jahren.
Die nächsten Fotos stammen mal wieder von Werner Oppermann. Er hat mir schon nach den Rallye´s in Apensen und Cuxhaven Fotos zur Verfügung gestellt. Alle Bilder der „Rund um Rotenburg“ und von vielen weiteren Events, sind wieder unter actionbilder-oppermann.de zu finden.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Zurverfügungstellung hier im OST-Blog.
Dann hatte ich auch noch weitere Videos angekündigt. Auch die sind mittlerweile fertig.
Zu Beginn natürlich der Start und gleich mit einer kleinen Ermahnung von Peter schon in der ersten Kurve. 😉
Weiter geht´s mit einer kleinen Passage über kleine Nebenstrecken.
Gefolgt von einem Mittschnitt einer typischen kleinen Falle auf den Oldtimer-Rallye´s.
Die Fahranweisungen sind wirklich genauestens zu befolgen, sonst fehlt später auf der Bordkarte eine von den Nummern, die man unterwegs notieren muß. Was im ersten Moment wie eine Ungenauigkeit auf der Karte aussieht, entpuppt sich dann doch als gewollter „Ausrutscher“.
Obwohl wir am Straßenende nach rechts weiterfahren sollten, war der Baum links zu umfahren. An den Baum befand sich Schilderkontrolle, die man nur so zu Gesicht bekam. Eine fehlende Nummer und es hätte 10 Strafpunkte gehagelt. Zur Erinnerung: Wir hatten am Ende 6,7 Punkte und sind damit nur 13. geworden.
Der Opel vor uns hat es wohl auch erst im letzten Moment bemerkt, er war schon auf dem direkten Weg nach rechts.
Unsere dritte Rallye ist nun auch Geschichte. Wie Ihr schon an der neutralen Überschrift seht, hat es diesmal nicht zu einem Platz gereicht, der besonders hervorgehoben werden müßte.
Allerdings waren wir auch nicht so schlecht, daß ich das hier unter den Teppich kehren müßte. In der Endabrechung haben wir in unserer Gruppe den 13. Platz belegt. Ein Platz besser und es hätte zumindest noch für einen kleinen Pokal gereicht. Dafür fehlten uns am Ende lächerliche 0,1 Punkte. Wir lagen damit aber noch soeben im ersten Drittel unserer Gruppe, in der 39 Teams am Start waren.
Wir waren so gegen 9.00 Uhr in der Fußgängerzone von Rotenburg. Hier war allgemeiner Treffpunkt. Dokumentenausgabe und einen kleinen Frühstücksimbiß gab es dann im Rathaus.
Unser eigentlicher Start war erst um 11.46 Uhr. Genug Zeit also, sich mit den Unterlagen vertraut zu machen und erste Eindrücke von der Aufgabenstellung zu gewinnen.
Zu unserer Verwunderung war das Bordbuch diesmal sehr dünn ausgefallen. Auch waren die Aufgabenstellungen völlig anders ausgeführt. So kannten wir das noch gar nicht.
Die gesamte Strecke war mit roten markierten Fahrwegen in Landkartenauschnitten eingezeichnet. Exemplarisch hier mal die erste Skizze. Bereits eingetragen sind hier die zu auszufahrenden Nummern, Stempelkontrollen und die erste Gleichmäßigkeitsprüfung. Die Skizze hing am Ende der Rallye an der Infottafel. Hier konnte man dann schon vor der Siegerehrung ungefähr vergleichen, ob man richtig lag.
Diese Skizze macht auch deutlich, wobei wir einmal so richtig daneben lagen. Ihr seht hier die Punkte Gp1-Start und Gp1-Ziel. Hier wurde lediglich vorgegeben, mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit dieser Streckenabschnitt zu absolvieren ist. Die Länge der Strecke mußte mit irgendwelchen Hilfsmitteln aus der Karte ermittelt werden. Dann konnte man damit die richtige Fahrzeit errechnen. Bei dieser Gleichmäßigkeitsprüfung gelang uns das noch recht gut. Wir errechneten eine Zeit von genau 4 Minuten, für die von uns ermittelte Strecke. Damit lagen wir also nur 8 Sekunden neben der geforderten Zeit. Das Ziel durchfuhren wir dann nach 3:58 Minuten. Das lag nur 2 Sekunden neben unser erechneten Zeit, damit aber 10 Sekunden unter der Sollzeit. Pro Sekunde Abweichung gab es 0,1 Punkte. Damit hatten wir die GP 1 mit 1 Strafpunkt absolviert. Das hielt sich ja noch im Rahmen.
Bei der zweiten Gleichmäßigkeitsprüfung lagen wir allerdings sehr weit daneben. Aus der Karte hatten wir eine Streckenlänge von 2500m ermittelt, die daraus resultierende Zeit betrug dann genau 6 Minuten.
Die wahre Streckenlänge betrug aber 2700m und die daraus resultierende Sollzeit damit 6:29 Minuten. Gefahren sind wir die Strecke dann in 5:56 Minuten. Damit 33 Sekunden unter der Sollzeit, ergab damit 3,3 Strafpunkte.
Insgesamt haben uns die beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen somit 4,3 unserer insgesamt 6,7 Strafpunkte gekostet. Und wie eng es an der Spitze zugeht, sieht man dann ja an unserer Platzierung.
Aber gut: Poblem erkannt. Beim nächsten Einsatz werden wir uns für solche Aufgaben besser vorbereiten. Ein genaues Meßinstrument, um Maße aus einer Karte, abzunehmen muß her.
Soweit ein Erklärungsversuch, warum es diesmal nicht für einen der vorderen Plätze gelangt hat.
Los ging es wie gesagt nach dem Erhalt des Bordbuches. In der Zwischenzeit war uns die Wetterfee alles andere als milde gestimmt. Heftige Regenschauer und ein eisiger Wind zog durch die Fußgängerzone.
Peter verzog sich derweil ins Wageninnere und studierte die Unterlagen, ich versuchte trotz der Wetterkapriolen ein paar Fotos zu machen.
Oli war mit seinem ´79er Scirocco am Start.
Die Blätter gehören nicht zur Sonderaustattung des Wagens. Man merkt es wird Herbst.
Zum Glück sollten die Schauer schon bald ein Ende finden. Zum Start war alles trocken und der Scheibenwischer mußte nicht einmal in Aktion treten. Es blieb den ganzen Rest des Tages trocken.
Es ging dann teilweise auch über Stock und Stein. Da konnte ich dann auch mal ein bisschen einen vor mir fahrenden Porsche auf die Pelle rücken.
Unter dem „Vorfahrt achten“-Schild am Ende des Feldweges kann man übrigens noch eine von den Tafeln erkennen, deren Nummern auf der Bordkarte eingetragen werden mußten. Hier haben wir alle Schilder endeckt und sind hier während der gesamten Rallye Strafpunktfrei geblieben.
Gemeinsames Warten vor der ersten Zeitkontrolle. Den Porsche aus dem Vidiomittschnitt, hatte ich dann einfach irgendwann überholt.
Die Zeitkontrollen dürfen nicht vor der Zeit passiert werden, daher die kleine Warteschlange.
Die erste größere Zusammenkunft erfolgte dann zum Mittagessen in Zeven.
Während wir gerade unser Mahl verspeist hatten, hieß es für die ersten Teams schon wieder: „Fertig machen zum Re-Start“.
Den Rest der Strecke habe ich dann mal wieder ganz vergessen, noch ein paar Fotos zu machen.
Nur ganz zum Schluß, nach dem Zieleinlauf auf dem Flugplatz in Rotenburg, habe ich die Kamera noch mal gezückt.
Das Wetter ist, wie man sieht, noch richtig freundlich geworden.
Unser Fazit: Leider nicht so erfolgreich wie in Cuxhaven, aber das kann man glaube ich auch nicht erwarten. Es war unsere dritte Rallye und da braucht man nicht glauben, daß man die alten Hasen, die das zum Teil schon Jahrzente machen, so einfach hinter sich läßt. Es hat tortzdem wieder irren Spaß gemacht und aus Fehlern wird man klug.
Die Rallye-Saison ist für dieses Jahr wohl gelaufen. Trotz eines nicht ganz so erfolgreichen Abschlußes werden Peter und ich wohl im nächsten Jahr wieder gemeinsam an den Start gehen. Jede der drei bestrittenen Rallyes hatte ihre Eigenarten und wenn man die alle kennt, läuft es sicher beim nächsten Mal ein Stück besser.
Wie schon gewohnt werde ich noch wieder versuchen ein paar Aufnahmen von den begleitenden Fotografen für den OST-Blog zu bekommen. Außerdem habe ich noch ein paar Videomitschnitte, die ich auch erst noch etwas bearbeiten muß. Ich werde also die Tage nochmal etwas aus Rotenburg nachlegen.
Die Planung für den Sonntag des nächsten Wochenendes ist jetzt auch in trocknen Tüchern. Die Nennungsbestätigung für die 20. Oldtimer Rallye „Rund um Rotenburg“ kam mit der Post.
Wenn ich mir die Teilnehmerliste so durchschaue, sind da wieder viele bekannte Gesichter, die wir schon von unseren beiden vorherigen Rallyes kennen, dabei. Aber auch andere Leute, die ich von diversen Treffen kenne, finden sich auf der Liste. Wird bestimmt wieder eine lustig Geschichte. Am Start sind 125 Fahrzeuge.
Falls jemand Lust und Zeit hat mal vorbeizuschauen, hier sind die Durchfahrtzeiten der verschiedenen Orte an der Strecke.
Wir gehen mit der Startnummer 105 ins Rennen, sind somit in den hinteren Reihen zu finden. Hoffentlich nicht auch in der Endabrechnung…;-)
Nicht zuletzt aufgrund unseres Erfolges bei der Cuxland, haben wir uns nun auch noch für die Oldtimer-Rallye „Rund um Rotenburg“ angemeldet. Aber die Rallyes machen natürlich auch so ein Riesenspaß.
Damit ist der Terminkalender am 18.September jetzt also auch sinnvoll gefüllt.
Die Nennung ist raus und bis zum 30.08. hatten sich 110 Teilnehmer angemeldet. Da 125 Fahrzeuge zugelassen sind, ist die Teilnahme also gesichert.
Weitere Infos zur Rallye gibts auf der Homepage der Motor-Sport-Gemeinschaft Rotenburg/Wümme e.V.
Die „Rund um Rotenburg“ ist übrigens die älteste Motorsportveranstaltung in Deutschland, die noch unter gleichem Namen und am gleichen Ort in Deutschland durchgeführt wird.
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