Tag Archive: Uhr
Die Rallye-Saison beginnt
Ich gebe ja zu, daß es zur Zeit etwas ruhiger im OST-Blog zu geht. Die Hardcore-Schrauber-Wochen, in denen ich fast täglich an meinem TS zugange war, sind vorbei und ich genieße jetzt einfach mal die zurückgekehrten Freiheiten. So ein bisschen was gibt es neben den alten Passats ja denn auch noch. So war ich zum Beispiel letzte Woche im Kino. Nichts ungewöhnliches findet Ihr? Ich schon. Das letzte mal war 1995! Waterworld gab es damals. Vom Hocker gehauen hat mich der Film nun ganz und gar nicht. Wahrscheinlich war ich nach diesem Endzeitepos erst Mal bedient.
Allerdings wird es so langsam mal Zeit den Rallye-Passat flott zu machen. Spätestens nachdem ich heute die Nennungsbestätigung für die „Tour de Nostalgie“ im Briefkasten hatte, mußte ich ja wohl mal loslegen.
Da sind Peter und ich nämlich bereits am Samstag in Trittau am Start. Wird also Zeit. (mehr …)
Ohne ´ne kleine Spielerei ging´s wieder nicht
Na klar konnte ich es kaum erwarten die frischen Zusatzinstrumente in der Mittelkosole zu plazieren und mich über deren Anblick erfreuen. Das war dann auch das erste, was ich gestern gemacht habe.
Der kleine Zwischenschritt mit den neuen Frontringen durfte einfach nicht fehlen. Das ist spätestens jetzt klar. (mehr …)
Sonntag Teil 1: Frontringtausch an den VDO´s
Der gestrige Sonntag war zweigeteilt. Deshalb gibt es heute auch zwei Artikel.
Los gings es in der heimischen Kellerbar. Die drei neuen Fontringe für die Zusatzinstrumente sind am Samstag schon bei mir angekommen. Das ging jetzt sehr flott. Sehr erfreulich, kann es doch dann schon in den nächsten Tagen an die Komplettierung der Mittelkonsole gehen.
Der Tausch der Ringe ist an sich ein Kinderspiel. (mehr …)
Die Zeiger zuckten schon mal kurz
Startklar für die Drostei-Classic in Pinneberg
Heute geht´s zur nächsten Rallye. Der Rallye-Passat ist fertig für die 7. ADAC Drostei Classic des AC Pinneberg.
Als letzte Maßnahme bin ich noch mal einem Wunsch von Peter nachgekommen. Ihm fehlte es immer an einer Ablage für die Bord- und Streckenkarten. Für mich ist es auch von Vorteil wenn ich mal ein flüchtigen Blick auf die vorgegebene Streckenkarte werfen kann.
Zum Einsatz kam etwas was ich eigentlich für etwas ganz anderes verwenden wollte. Von Peter (nicht Peter) bekam ich schon vor einiger Zeit ein paar Preßholzplatten. So rechte traute ich mich immer noch nicht daran sie für den eigentlichen Verwendungszweck zu bearbeiten.
So kam mir das jetzt sehr gelegen um mich mal ein wenig mit dem Material vertraut zu machen.
Ich schnitt aus einer Platte zunächste ein Stück in der entsprechenden Breite heraus und paßte die vordere Rundung an.
Die Seite mit der Rundung erhielt dann drei Einschnitte.
Am Ende Schnitte habe ich sie dann beidseitig ordentlich mit Wasser eingeweicht.
Um dann die kleinen Bereiche entlang der durchfeuchteten Linie abzuwinkeln.
Das ganze hab ich dann mal ein paar Stunden austrocknen lassen bevor es zurück ins Auto ging.
Die beiden abgewinkelten Stücke hänge ich jetzt einfach in die Lüftungschlitze vom Armaturenbrett.
Keine Schrauben, keine Löcher und bei Nichtgebrauch einfach zur Seite zur legen.
Ich hatte für de Ablage noch zwei Klemmen bestellt, die wohl aber leider noch in der Post hängen. So müßen jetzt erstmal zwei Stromklemmen die Karten halten.
Wirklich purer Zufall ist es allerdings, daß mein neues kleines Funkuhrmodul genau in die rechte Aussparung paßt. Daran hatte ich beim Einschneiden nicht im entferntesten gedacht. Erst als ich die Uhr so in der Hand hielt und die Aussparung sah kam mir diese Idee. Und es paßt perfekt.
Mal sehen wie sich die Ablage im Einsatz so macht. Wenn´s hinhaut muß sich Peter noch mal bei Peter für die Materialleiferung bedanken.
Rallyeboard für die Mittelkonsole
Mit dem Einbau der Zusatzinstrumente in der Mittelkonsole mußte ich mich zwangsläufig nach einen neuen Platz für das Rallyeboard mit den Stoppuhren und dem Fahrradtacho umgucken.
Der Platz in der Mittelkonsole mußte erhalten bleiben, damit man von beiden Seiten gut herankommt. Außerdem habe ich mit noch drei weitere Vorgaben auferlegt:
– keine Beschädigungen der Mittelkonsole
– einfach herausnehmbar
– klappbar, um das Ablagefach weiter nutzen können
Zunächst ging es ziemlich rustikal ans Werk.
Die Basis war ein alter Schrankboden. Zurechtgeschnitten und im rechten Winkel miteinander verschraubt ergibt das diese abenteuerliche Konstruktion.
Jetzt kann ich aber auch mal nachempfinden wie sich ein Fusseltuner bei der Arbeit fühlt. 😉
Auch der Anblick der ersten Anprobe ist nichts für schwache Nerven. Ich gebe zu, das sieht wirklich grausam aus. Aber es ist ja noch nicht das Endergebnis.
Dann kam ein ganz besonderes Teil zum Einsatz: Ein komplett selbstgebautes Scharnier.
Zwei Blechstücke aus einer Blechtafel ausgeschnitten, stückchenweise um den Bolzen herumgegetrieben und zum Schluß mit den 6 Bohrungen versehen.
Das mache ich jetzt aber nicht jeden Tag. Um genau zu sein, habe ich das bisher nur einmal gemacht. Das war beim Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung. Das Scharnier lag also schon ein ganz Zeit bei mir im Garagenschrank. Daher auch der leichte Rostansatz.
Dann die richtige Position ermittelt und festgeschraubt.
Im Anschluß gab´s erstmal etwas Farbe. Damit sieht das Gebilde gleich schon viel ansprechender aus.
Das mußte jetzt erst antrocknen. Zeit für eine kleine Pause.
Das eigentliche Board mußte ich leicht abändern und die Stoppuhren ungefähr einen Zentimeter tiefer plazieren. Kleinkram.
Das Alublech kam dann natürlich auf die andere Scharnierhälfte. Fehlte noch der letzte Schritt: Einsetzten in die Mittelkonsole
Gefolgt von dem Klapptest.
Das Ablagefach hat zwar etwas von seiner Größe eingebüßt, ist aber immer noch sehr gut nutzbar. Und von dem fiesen Holzunterbau ist fast nichts mehr zu sehen.
Den ganzen Ablauf: Einsetzten, klappen, herausnehmen gibt es noch einmal in bewegten Bildern.
Sieht gut aus, sitzt wirklich fest in der Konsole und ist ohne Mühe ein- und auszubauen. Gefällt mir.
Mittelkonsole wieder drin
Tag der Instrumente
Das Cockpit der L-Ausstattung gibt nicht viel her. Zeit das zu ändern. Drehzahlmesser, Öltemperatur- und Öldruckanzeige stehen bei mir noch auf der Wunschliste. Deshalb war ich am Samstag auch so gierig auf das Öltemperaturinstrument.
Los gings aber mit dem Drehzahlmesser. Es sollte der kleine Drehzahlmesser werden, der anstelle der Uhr, mittig im Kombiinstrument sitzt. Mal was anderes.
Dafür war zunächst reichlich Bastelarbeit notwendig. Ich wollte den Originalrahmen aus dem Passat beibehalten. Dann wäre aber später noch der Einstellknopf für die Uhr im oberen Fenster. Das geht ja gar nicht. Ich brauchte also ein Glas ohne Loch für den Einstellknopf. Das lieferte das leere Gehäuse rechts.
Nach dem Auffräsen der verschweissten Verbinbundungspunkte hatte ich die Einzelteile vor mir liegen. Nun gab es aber ein Problem. Vor unendlich vielen Jahren, hatte ich mal versucht in das Fenster vom Tacho ein Loch für einen Rückstellknopf zu bohren. Das Instrument hatte ursprünglich zwar einen Drehzahlmesser, aber keinen Tageskilometerzähler. Unglaublich aber wahr. Damals bin ich kläglich gescheitert. Das Loch ist nicht richtig rund geworden. Aber noch viel schlimmer, das Glas ist bei dem Versuch gesprungen. Seitdem liegt der Rahmen so bei mir im Lager. Gut, daß ich mich so selten von Sachen trennen kann.
Also blieb nur eine Möglichkeit: Das Glas trennen. Mit einen Fräsaufsatz ging das eigentlich ganz gut.
Selbiges mußte ich dann natürlich auch mit dem vorhandenen Glas aus dem Originalrahmen machen. Die beiden Hälften kamen dann gemeinsam wieder zurück. Mit einem Lötkolben habe ich sie etwas fixiert damit später nichts klappert.
Im Anschluß alles wieder zusammen gebaut und zum Schluß konnte der Drehzahlmesser dann an seinen Platz.
Vor dem Testlauf kam aber erst Mal die Suche nach am Anschlußkabel. Oben war nichts zu finden. Haben die sich wohl für die L-Ausstattung gespart. Also ZE raus und den entsprechenden Stecker kontrolliert. Kein Kabel vorhanden.
Das habe ich dann an dem entsprechenden Platz in dem Kompaktstecker eingeclipst. Jetzt konnte es losgehen.
Zunächst einmal die Instrumentenbeleuchtung und die Kontrollleuchten überprüft. Alles funktioniert. Den Test vom Drehzahlmesser gibts in einem kleinen Film.
Und auch der Drehzahlmesser tut was er soll. Punkt abgehakt.
Fehlen noch die Zusatzinstrumente. Dazu mußte erst Mal mein Rallyeboard mit den Stoppuhren weichen.
Jetzt zahlt es sich aus, daß ich die damals so schonend befestigt hatte. Rückstandlos rückrüstbar.
Diese drei Instrumente werden dort jetzt die Löchern füllen: Uhr, Öldruck- und Öltemperaturanzeige
Wenn alle funktionieren kriegen sie später noch neue Frontringe. Die hab ich schon mal vorsichtshalber geordert. Erst müßen sie aber zeigen was sie können.
Ich bin dann mit der Verkabelung im Fahrzeug angefangen. Die endet jetzt in zwei 3er-Steckgehäusen, die später die Versorgung der Instrumente sicherstellen.
Für die Verkabelung in der Mittelkonsole habe ich zwei Kabelbäume gebaut. So läßt sich die Konsole jederzeit schnell herausnehmen. Dazu müßen dann nur die beiden Stecker getrennt werden.
Zeit für den ersten Test. Uhr funktioniert, Öldruckanzeige gibt nach Starten des Motors ebenfalls was her. Und auch die Öltempraturanzeige bewegte nach nach ein paar Mintuen.
Somit kann ich mich jetzt in aller Ruhe an die Verschönerung und endgültige Montage der Instrumente machen.