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Weiter mit den Sitzen
Sehr lange kann es nicht mehr dauern, dann bekomme ich meine Bezüge für den marinogelben ´76er wieder zurück. Zeit mal wieder die ganzen Sitzteile ans Tageslicht zu holen. Das Sitzpolster des Fahrsitzes habe ich mir ja neu besorgt. Allerdings stand es immer noch bei mir in der Wohnung rum. Gestern habe ich das Polster und die Sitzschale dann endlich mal vereint.

Vom alten Sitzkissen klebten noch einige Reste an der Schale. Die habe ich grob entfernt und etwas Kleber aufgebracht. Dann das neue Polster eingelegt und unter Druck verklebt. Ich habe mich einfach reingesetzt und eine Zigarettenpause gemacht. Das sollte als Gewicht wohl langen.

Sah auf jeden Fall hinterher sehr brauchbar aus.
Die Filzunterlagen die auf den Seitenwangen, zwischen Polster und Bezug lagen, werde ich mir wohl noch neu holen. Die sind teilweise doch schon etwas aus der Form geraten.

Von mir aus kann´s jetzt weitergehen…
Autoradio-Testwochen 4.Teil
Und weiter im Text. Gestern bekam ich endlich meine Lieferung vom Elektronik-Versand. Unter anderem sind da auch die Glühlampen für die Skalenbeleuchtung diverser Blaupunktgeräte bei gewesen.
Ich habe ganz schön lange suchen müssen, um die zu einem vernünftigen Preis zu bekommen. Der Versand hatte die selber nicht am Lager und so hat die Lieferung über 1 Woche gedauert. In der Zeit des Wartens habe ich schon mal die Tasten und die Frontblende gereinigt und ein neues Stück Schaumstoff eingepasst.

Von der Bauform her sind das eigentlich ganz handelsübliche Glühlampen, wie sie auch in alten Kontrollleuchten verbaut wurden. (mehr …)
Autoradio-Testwochen 3.Teil
Noch immer habe ich einige Autoradios, die noch nicht wieder vollständig funktionieren. Nächster Kandidat ist ein Grundig WKC 2038 VD. Auch hier zeigt sich das Kassettendeck mal wieder als Problemfall.
Diesmal ist es allerdings nicht der Riemen. Der ist zwar auch nicht mehr der beste, aber der Antriebsmotor nimmt einfach keine Drehzahl auf.
Der Motor selber scheint mir allerdings keine Macke zu haben. Es muß irgendwie mit der elektronischen Drehzahlregelung zusammenhängen. Das ist jetzt allerdings der Bereich, in dem mein Wissen sehr begrenzt ist.
Zunächst einmal habe ich das Radio wieder zerlegt. Im Zerlegen bin ich mittlerweile Weltmeister. Wenn die Teile allerdings ein paar Tage auf der Werkbank lagen, dauert es manchmal etwas bis ich die richtige Reihenfolge beim Zusammenbau wieder gefunden habe. Aber auch das, hat schlußendlich immer geklappt. Und es war hinterher auch nichts mehr über.
Merkürdig verhält sich die, am Motor anliegenden, Spannung.

Der Motor schafft es nicht die Kassette anzutreiben. In diesem Moment liegen am Motor 1,75 Volt an. (mehr …)
70er Jahre Oldtimertreffen auf dem Kiekeberg – Rückblick
Obwohl das Treffen nur gut 6 km von mir zu Hause entfernt ist, hatte ich es bisher noch nie geschafft, hier mal vorbeizuschauen. Gestern habe ich das Treffen mal mitgenommen.
Letztes Jahr gab es ein 50er Jahre Oldtimertreffen und in diesem Jahr waren die 70er an der Reihe. Zugelassen waren Oldtimer der Jahre ´65-´79. Das würde ja wie die Faust aufs Auge passen.
Der Kiekeberg ist eigentlich ein Freilichtmuseum. Hier werden verschiedene Themen aus den letzten Jahrhunderten zur Schau gestellt. Vom Ambiente her ist es wirklich urgemütlich. Viele alte Häuser und Scheunen, die irgendwo abgerissen werden sollten, wurden hier wieder originalgetreu aufgebaut. Ein ländliches Idyll, direkt am Stadtrand von Hamburg.

Leider hatte ich morgens mal wieder ein Problem mit meinem Bett. Ich bin mal wieder nicht herausgekommen. So bin ich erst gegen Mittag dort aufgeschlagen. Wie sich zeigen sollte, war das genau 3 Fahrzeuge zu spät. Ich direkt hinter einem DAF und einem Triumph aufs Gelände gefahren. Dem Triumph kam dann auch schon ein ganz aufgeregter Ordner entgegen. Er mußte umdrehen, kein Platz mehr auf dem Gelände. Es blieb mir also auch nichts anderes übrig. Umdrehen und im vorderen Bereich einen Platz suchen. Nicht ganz so toll… Hier kamen zwar alle Besucher vorbei, aber irgendwie war man vom eigentlichen Geschehen zu weit weg.

Noch weniger toll fand ich den Platz, als ich gesehen habe, was für Fahrzeuge da alles bereits auf dem Gelände standen.

Ein Golf Cabrio, wo sogar „EZ 1983“ auf dem Nummernschild steht, paßt da irgendwie nicht ganz in den Zeitrahmen. Und das war bei weiten nicht das einzige Auto, daß mir meinen Platz weggenommen hat.
Es waren auch viele Fahrzeuge vor Ort, die eindeutig vor 1965 gebaut worden sind.





Geboten wurde aber eine ganze Menge: Live-Musik und Musik von der Platte aus den 70ern, die 70er Jahre Modenschau war ein echter Hingucker, in den verschiedenen Scheunen gab es Sammlermärkte und verkehrshistorische Filme.
Die Oldies habe ich eigentlich alle nur im vorbeigehen angeguckt. Ich bin immer wieder irgendwo im Schnack aufgehalten worden und kam kaum richtig ums Gelände.
Leider war man aber zu weit von seinem eigenen Auto weg. Ein etwas bitterer Beigeschmack. Wenn die Baujahrbegrenzungen immer so lasch gehandhabt werden, muß ich wohl das nächste mal früher aufstehen. Vom Ambiente her würde sich das auf jeden Fall lohnen.
Volvo-Treffen in Radbruch – Rückblick
Nur alle 2 Jahre findet dieses Volvo-Treffen mit Teilemarkt in Radbruch bei Winsen/Luhe statt. Gestern war es wieder soweit. Eckart begrüßte Volvofahrer aus nah und fern, zu seinem Tagestreffen. Und dieser Einladung folgen immer eine ganze Reihe von Leuten. Ich habe mir jetzt nicht alle Kennzeichen akribisch notiert, aber aufgefallen sind mir unter anderem auch Teilnehmer aus Leverkusen und Köln. Für ein Tagestreffen ist das schon eine beachtliche Entfernung.
Dagegen waren meine 30 Minuten Anreise geradezu lachhaft. Bevor ich die Reise allerdings antrat, sorgte ich erst mal für ausreichend Last auf der Hinterachse.

Das ist eine Hinterachse eines Volvo P1800. Diese lag jetzt schon über 1 Jahr bei mir in der Garage. Alex aus Goslar hatte sich ich im Februar letzten Jahres, so ein Fahrzeug etwas nördlich von Hamburg gekauft. Ich lud damals noch ein paar Teile ein und lagerte sie ertsmal bei mir ein. Die Sachen gab es damals, noch zu dem P1800 dazu, aber er konnte sie selber nicht mehr unterkriegen. Wir haben uns zwar in der Zwischenzeit schon des öfteren getroffen, aber in einem 32er Passat macht sich das Ding irgendwie nicht so gut.
In Radbruch hat Alex die Achse dann gestern übernommen. Er war mit seinem schokobraunen Volvo 240 Diesel gekommen. Und wenn ein Auto noch mehr Ladefläche als mein 9er hat, dann ist es der 2er von Volvo.

Man beachte die Länge der hinteren Seitenscheibe. Die ist beim 2er bestimmt noch mal 20 cm länger.
Nach dem „geschäftlichen“ Teil, drehten wir dann unseren Runden über den Platz. Schließlich waren wirklich tolle Fahrzeuge vor Ort.

Volvo Amazon Kombi. Der erste wirkliche Kombi von Volvo. Vom Buckelvolvo gab es zwar auch eine Version mit großem Heck, aber das ging eher in Richtung Lieferwagen. Das war der Volvo Duett.

Und hier die Enkel der Amazon. Vom 2er, über den 7er bis zum V90. Der V90 war die letzte Evulotionstufe des 9ers und der letzte Volvo mit Längsmotor.

Volvo 262 Bertone mit ab Werk gechopten Dach

Ein Volvo 165. Ein Fahrzeug, das es eigentlich gar nicht gegeben hat. Über den Vorserienstatus kam er nie hinaus. Auch das ist ein Eingenbau eine Karosseriebaumeisters. Dem Heck eines frühen 245, wurde die Front eines 164 verpaßt. Das es sich um ein Eigenbau handelt erkennt man übrigens sofort am Schiebedach. Ein 245, also ein 2er Kombi, gab es nie mit Schiebedach.

Und noch eine Rarität. Einer von wohl nur 67 gebauten P1900. Es sollten ursprünglich viel mehr werden, aber nachdem sich der damalige Volvo-Chef so ein Exemplar mal übers Wochenende ausgeliehen hatte war Schluß. Er ließ die Produktion am Montag sofort stoppen. Der Rahmen war nicht steif genug, die GFK-Karosserie nicht dicht und auch nicht sauber verarbeitet. Das Auto war einfach zuweit entfernt von den Qualitätsstandards, die Volvo damals vorgab.
Leider spielte das Wetter am Nachmittag nicht mehr so richtig mit. Es stürmte und ein Gewitter zog auf. So leerte sich der Platz dann doch recht zügig. Ich machte mich dann auch auf dem Heimweg.
Trotzdem hat sich der Ausflug gelohnt. Volvo ist echt eine wirklich abwechslungsreiche Marke, die viele interessante Fahrzeuge herausgebracht hat. Wenn ich nicht schon so viele Passat hätte, wäre das sicher eine tolle Alternative. Aber einen hab ich ja schon….
30. Bockhorner Oldtimermarkt – Vorschau
Seit dreißig Jahren gibt es den Bockhorner Oldtimermarkt jetzt.

In diesem Jahr ausnahmsweise am ersten Juniwochenende vom 3. bis 5 Juni, findet der riesige Teilemarkt mit Oldtimertreffen statt. Für mich einer der freudigsten Pflichttermine überhaupt. Auch viele Besucher erliegen dieser Anziehungskraft schon zum 30. Mal und pilgern an den Schauplatz des vielleicht größten und vielfältigsten, in jedem Fall aber schönsten Oldtimermarktes und Treffens klassischer Fahrzeuge. Zwischen den über 3.000 Oldtimerfahrzeugen, unvorstellbaren Mengen von Ersatzteilen und stilechten Accessoires, bevölkern viele Sammler, Schrauber und Schaulustige das 150.000 Quadratmeter große Ausstellungsgelände. Sie alle verbindet die Faszination alter Technik, die Individualität ausdrückt und ein Stück Geschichte des vergangenen Jahrhunderts erzählt. Für drei Tage wird hier Benzin geredet und Erfahrungen werden ausgetauscht. Und diese drei Tage braucht man eigentlich auch wenn man sich wirklich alles genauer anschauen möchte. An einem Tag kriegt man nur ein Bruchteil der Verkaufsstände vernüftigt abgegrast.

Ich versuche wieder einen Platz links von Freigelände „B“ zu bekommen. Freitag Mittag bin ich spätestens vor Ort, da sollte man noch einen Platz bekommen. Es lohnt sich so früh vor Ort zu sein, denn es ist einfach toll zu sehen was da so alles im Laufe des Tages eintrudelt. Das parkähnliche Gelände steuert sein übriges dazu bei, ein richtig entspanntes Wochenende dort zu verbringen. Die Stimmung hier ist einfach nur genial. Ich kenne kein anderes Treffen, auf dem es so entspannt und freundlich zugeht. Es ist hier völlig egal, mit was für einem Fahrzeug du angereist bist. Hier schnackt der Rocker mit dem Bänker, da steht der Käfer neben dem SL, der Opa bringt seine Enkel mit. Einfach nur toll ! Guckt Euch mal die Diashow auf deren Homepage an. Ich finde selbst hier kommt die einmalige Stimmung sehr gut rüber.
Ich freue mich schon wieder riesig auf die tollen Tage.
Philips Kassettenspieler für den ´74er ist fertig
Schon seit ein paar Tagen liegt der Umschlag mit dem Treibriemen für den Philips Kassettenspieler bei mir auf dem Schreibtisch. Wurde also mal wieder Zeit, die Finger auf Feinmechanik umzupolen.
An dem geschenkten Kassettenspieler hatte einer der Vorbesitzer einfach ein gewöhnliches Gummiband aufgelegt. Das ist natürlich für einen dauerhaft störungsfreien Betrieb nicht geeignet.

Danach gab es noch ein paar kleinere Dinge zu erledigen, die mir nicht gefielen. Zum ersten war da der Metallschubrahmen. Er ist für eine hängende Montage gedacht. Den Rahmen schraubt man unters Armaturenbrett und zieht zum Einlegen der Kassette, den gesamten Apparat nach vorne. Ich würde den Kassettenspieler aber lieber von oben in die Mittelkonsole schrauben. Für diese Montageart ist der Kunststoffdeckel des zweiten Gerätes gedacht. Der habe ich kurzerhand auch noch vom Spendergerät übernommen.
Zum zweiten störte mich die Ausleuchtung der grünen Betriebsanzeige. Hier wurde eigentlich nur die linke Hälfte des Lichtfensters von der Glühlampe durchleuchtet. Rechts blieb es fast dunkel. Um dies zu ändern habe ich die Kabelverlegung der kleinen Glühlampe etwas verändert und diese mit einem Tropfen Heißkleber fixiert. Jetzt sitzt die Glühlampe fast mittig.
Zum Schluß habe ich noch die Alublende mit der Typenbezeichung getauscht. Die Typenbezeichung entspricht jetzt zwar nicht mehr ganz dem Gerät, aber sie ist wesentlich ahnsehnlicher. Bei der originalen Blende war die Farbe von den erhabenen Buchstaben über die Jahre verschwunden. Da wurde wohl zuviel geputzt.

Auf dem Bild sind noch der ursrprüngliche Metallschubrahmen, die originale Alublende und die Vor- und Rückspulwippe mit dem fehlenden Schild zu erkennen.
Facelift für den Volvo
Nach meinem Malheur in der letzten Woche, habe ich mir gestern einen neuen Kühlergrill und einen neuen Wischerarm für den linken Scheinwerfer geholt. Damit sind jetzt allerdings keine „Neuteil“ gemeint. In Hamburg gibt es zum Glück eine sehr aktive Volvo-Szene. Ich habe hier diverse Ansprechpartner, wenn ich mal Teile oder Tipps brauche. So ging es dann auch sehr schnell, bis ich jemanden gefunden hatte, der die beiden Sachen zu verkaufen hatte.
Den Kühlergrill hätte man zur Not sogar noch weiterverwenden können. Da war lediglich eine der unteren Haltenasen abgebrochen und der Rahmen leicht eingerissen.

Aber das Angebot war in Ordnung, da habe ich den natürlich gleich mit gewechselt.
Erst als ich den beschädigten Kühlergrill ausgebaut hatte, bemekte ich, daß die Haltestifte des Lamda Sond-Enblems auch abgebrochen waren.

Das Teil ist natürlich ein absolutes Muß. Sozusagen meine Eintrittskarte für diese nutzlosen Umweltzonen. Diese häßliche Plakette in der Windschutzscheibe, habe ich schon kurz nach dem Kauf des Wagens, abgekratzt.
Zum Glück waren zwei der drei Haltestifte noch so lang, daß ich sie mit etwas Heißkleber am Grill fixieren konnte.
Der Wischerarm war auch schnell getauscht. Etwas fummelig ist nur das Einfädlen des Wischwasserschlauchs gewesen.

Somit wäre dieser Punkt auch abhakt und wie man sieht parke ich auch schon wieder auf der Garageneinfahrt.
MP3 über Chinch-Kabel jetzt auch beim GLS
Nachdem das mit dem Adapterkabel von 3,5mm-Klinke auf Chinch beim marinogelben so gut geklappt hat, habe ich das jetzt auch mal beim GLS so gemacht. Auch hier hatte ich ja bereits eine Enstufe hinter dem Handschufach plaziert. Ist ebenfalls eine Concord, allerdings ein etwas neueres Modell. Hier habe ich die CA20-2 verbaut. Auch hier habe ich vom Radio aus kommend, den Hi-Level-Input der Endtsufe verwendet. Die beiden Chinchbuchsen waren also noch frei.

Dazu mußte nur das Handschuhfach eben raus und das Kabel konnte eingestöpselt werden. Funktioniert auch, aber leider schaltet diese Endstufe den Hi-level-Input nicht ab, wenn sie ein Signal auf den Chincheingängen erhält. Wenn ich jetzt Musik vom MP3-Player hören will, muß ich hier die Lautstärke vom Radio manuell zurückdrehen. Ist nicht ganz so elegant wie bei der ST 50 im 76er.
Das Kabel habe ich vor dem Zusammenbau, noch von hinten in die Mittelkonsole eingefädelt.


