Tag Archive: Frontmaske

Auftrag ausgeführt! Kotflügel rechts erneuert.

Michael nahm sich meinen Passat TS am Samstag ganz genau unter die Lupe. „Den Kotflügel würde ich lieber gleich erneuern.„, waren seine Worte, nachdem er die kleine Rostblase etwas mit einem Schraubenzieher malträtiert hatte. Gestern gab´s dann auch gar keine andere Wahl mehr für mich. Er hatte mir einen eindeutigen Auftrag für Sonntag, den 28.10.2012 hinterlassen.

Kotflügel rechts

Ich hab innerlich wirklich geschmunzelt als ich das gestern entdeckt habe. Aber Recht hat Michael ja. Wenn der TS schon zum Lacker geht, dann sollten wirklich auch alle Macken dauerhaft entfernt sein. Wenn das nach ein paar Jahren wieder hochkommt, ist der Frust groß.

Der Kotflügel an sich ist ja auch garnicht das Problem. Das wartet meistens erst darunter. Dreiecksbleche, Auflagekante, A-Säule und Schwelleransatz. Hier wartet eigentlich immer reichlich Folgearbeit, die schon vielen die Lust an einer Passat-Restauration verdorben hat.
Wahrscheinlich auch deshalb hatte wollte ich den Kotflügel eigentlich nur sehr ungern abnehmen. Ich hätte alles schön versiegelt und zusätzlich noch Radhausschalen nachgerüstet, damit wäre ich bestimmt auch eine zeitlang über die Runden gekommen. Nur wie lange? Das läßt sich nur sehr schlecht abschätzen.

Aber wenn er runter ist, lassen sich auch noch zwei weitere kleine Rostherde effektiv behandlen.

Zum einen ist da der Übergang zum Frontblech.

Frontblech Passat TS

Und dann noch der Anschluß zum Windleitblech.

Windleitblech Passat TS

Also Augen zu und durch. Runter mit dem Ding.
Immer im Hinterkopf: „Hoffentlich wird es nicht so schlimm!“

Leicht ging er nicht runter. Das ist eigentlich ein gutes Zeichen. Zeugt das doch von wenig Rostbefall und einer intakten Abdichtung an den Auflageflächen.

Kotfluegel rechts

Dann lag er daneben. Der hat mich dann aber gar nicht mehr weiter interessiert. Wie sieht der Rest aus?

Der erste Eindruck war vielversprechend.

Dreiecksblech Passat TS

Der zweite Eindruck war bombastisch. So was hab ich lange nicht mehr gesehen und so auch nicht erwartet.

Auflagekante Passat TS

So präsentierte sich die Auflagekante nachdem die Dichtmasse mit der Zopfbürtse runtergeholt war. Da brauche ich nichts zu machen, das Dreiecksblech ist auch top in Schuß und kann an seinem Platz bleiben.

Schwelleransatz Passat TS

Auch an der A-Säule und unten am Schwelleransatz warten nur leichte Entrostungsarbeiten. Einfach genial!

Da konnte ich mich sofort daran machen und einen neuen Kotflügel anzupassen.

Kotfluegel neu Passat 32

Paßform war sehr brauchbar. Etwas Nacharbeit wird noch oben an der Ecke A-Säule / Windleitblech nötig sein.

Ich habe mich aber erstmal an die ganzen Zierleistenlöcher gemacht. Die müssen alle erst noch angezeichnet und gebohrt werden.

Bohrungen Zierleisten Passat 32

Die Maße hab ich einfach von alten Kotflügel abgenommen und dann übertragen.

Zierleiste Passat TS

Die Zierleiste der Kühergrillumrandung sitzt schon mal. Die Löcher für die seitliche Zierleiste sind auch drin.

Fehlt noch die Befestigung für die Schwellerzierleiste. Leiste am Schweller angebracht, oben und unten einen Strich auf dem Kotflügel gemacht, Leiste zurückgeschoben, Loch gebohrt und Clip eingesetzt.

Schwellerzierleiste Passat 32

Jetzt braucht der Kotflügel von innen noch seinen Steinschlagschutz und die ganzen Auflageflächen etwas Rostschutz und Lack und dann ist das Kapitel schon abgeschloßen. Die endgültige Montage mache ich erst nach der Lackierung.

Motor wieder drin

Motoreinbau_passat_32_1976

Völlig ohne Streß und in aller Ruhe habe gestern den Motor wieder zürck in den Motorraum verfrachtet. Diese Ruhe und einige hilfreiche Vorplanungen machten sich bezahlt.

Motoreinbau_passat_32_1976

Der flutsche nur so rein. Als besonders hilfreich erwieß sich dabei die noch nicht montierte Wasserpumpe und noch fehlende Riemenscheibe auf der Kurbelwelle.

fehlende_Riemenscheiben_passat_32_1976

So war zum Frontblech noch genügend Luft und ich brauchte den Motor nicht mit Gewalt reinzwängen.
Die Verzahnung der Getriebeingangswelle wehrte sich auch nur ganz am Rande. Einfach einen Gang eingelegt, ein klein wenig am linken Rad gedreht und schon flutschte der Motor ans Getriebe. Das ging sogar so schnell, daß ich nicht mal Gelegenheit hatte, das Blech zwischen Motor und Getriebe einzulegen. Dafür mußte ich den Motor dann tatsächlich noch mal wieder ein Stück herausziehen.

Danach schnell ein paar Schrauben rein, festgezogen und die Einheit in die Motorlager abgesenkt. Fertig!

motor_front_passat_32_1976

Das langte dann auch für den gestrigen Tag. Links im Bild seht ihr übrigens noch eines der nettesten Dinge in meiner Werkstatt: Die Heizung.
Sorry, aber der mußte jetzt einfach mal sein. 😉

motor_seite_passat_32_1976

Heute wird er dann wohl die ersten Umdrehungen machen. Zwar nur per Anlasser, aber immerhin. Bevor es jedoch dazu kommen kann, muß ich aber erst mal noch eine Bohrung im Ölfilterhalter verschließen und einen Ölkühlerdummy montieren. Die Teile dafür soll sich ich Heute vorbeigebracht bekommen.

Dann bin ich noch mal dem Tipp von Pizza nachgegangen. Den hat er gestern in den Kommentaren hinterlassen:
„Bei soviel Filigranarbeit befürchte ich, das du den Fräser noch nicht gänzlich aus der Hand legen kannst. Und zwar bedarf das Hosenrohr mit ziemlicher Sicherheit einer weiteren Bearbeitung. Und zwar beim Übergang von 2in1. Denn bei den meisten Varianten ist im Hauptrohr lediglich ein Loch reingeschnitten und das andere Rohr darüber verschweißt. Dieses Loch ist dann aber oftmals wesentlich kleiner als der Rohrdurchmesser.“
Ein Blick ins Hosenrohr geworfen und genau das gesehen, was Pizza beschrieben hat.

hosenrohr_passat_32_1976

Die Zusammenführung der beiden Rohre ist wirklich saumäßig. Man sieht es hier nicht sehr gut, aber da ist eine richtig fiese Kante. Um da ranzukommen, muß ich das Rohr wohl an der Zusammenführung seitlich auftrennen. Der Fräser kommt also doch noch mal zum Einsatz.

Pizza, auch wenn Du mir jetzt noch mehr Arbeit beschert hast, bin ich für den Tipp natürlich sehr dankbar.

Ölfilterhalter sitzt, Ölkühler sitzt, es geht voran

Ölfilterhalter

Gestern morgen war mal wieder ein Abstecher nach Buxtehude nötig. Der jetzt tiefergelegte Ölfilterhalter beim meinem Motorinstandsetzer war abholbereit.

Ölfilterhalter

Etwas über 10 mm mußten vom Flansch runter.

Natürlich mußte ich gleich ausprobieren, ob der Halter jetzt so sitzt, daß der Ölfilter nicht mehr mit dem Motorhalter kollidiert.

Ölfilterhalter gekürzt passat 32 1976

Es langte. Zwischen dem Ölfilter und dem Motorhalter paßt jetzt sogar noch ein Blatt Papier. Hauptsache die Filter variieren nicht in der Größe.

Danach war natürlich noch ein bisschen Zeit den zweiten Halter für den Ölkühler zu bauen.

Im Rohbau kam dieses zweiteilige Konstrukt dabei heraus.

Halter Ölkühler passat 32 1976

Die kleine Platte, mit den beiden aufgeschweißten Muttern, wird in den Träger der Frontschürze eingelegt und von vorne wird dann der eigentliche Halter angeschraubt.

Ölkühlerhalter  passat 32 1976

Durch die Klemmwirkung und die abgewinkelte obere Kante sitzt der jetzt sicher an seinem Platz.

Ölkühler passat 32 1976

Die Probemontage habe ich jetzt erst mal hängend, an den oberen Laschen des Kühlers, vorgenommen. Später kann ich mit der Höhe noch ein wenig spielen. Sollte die Wassertemperatur zu hoch werden, kann ich ihn auch höher montieren und somit den Luftstrom auf den Wasserkühler verbessern.

Wir basteln uns ein Rallye-Auto – Teil 4

Zur Zeit wird mein Briefkasten jeden Tag sehr anständig gefüllt. Jeden Tag kommen neue Aufkleber für das Rallye-Auto-Projekt. Die werde ich aber alle erst ganz zum Schluß aufkleben. Ich muß erst mal sehen, was ich bis zum Stichtag noch alles ergattern kann. Gestern waren allerdings zwei Aufkleber dabei, für die es bereits einen fest vorgesehenen Platz gab.

passat 32 1976 rallye namensschild

Die Namensaufkleber mit Fahrer- und Beifahrername. (mehr …)

560 Kilogramm Passat 32/33-Reparaturbleche

beim Spediteur

Wenn es um die Beschaffung von Ersatzteilen geht, bevorzuge ich ja im Regelfall gerne die Paketdienste. Das hätte allerdings in diesem Fall nicht zum Erfolg geführt.

beim Spediteur

Bei dieser Gemeinschaftsbestellung mußte eine Spedition die Hauptarbeit verrichten. Die Abholung vom Speditionsplatz in Goslar, hat Dirk dann gestern Abend eigenhändig übernommen.

Hier noch mal ein bisschen Hintergrundinfo zu der Story. Ende letzten Jahres hatte Christian Aßmann einen Aufruf gestartet. Bei einem Reparaturblechproduzenten in Belgien, sollten die Reparaturbleche für den Typ 32/33 nun endgültig aus dem Programm genommen werden. Wer sich noch etwas eindecken wolle, sollte sich melden. Diese Gelegenheit durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Zumal es eh schon der letzte Hersteller war, der überhaupt noch Bleche für unsere Fahrzeuge im Programm hatte.
Am Ende waren wir zu fünft oder sechst und haben unsere Wunschlisten an Christian geschickt. Der hat diese dann an den Hersteller übermittelt. Dann hieß es warten , warten und nochmals warten. Ich hatte in der Zwischenzeit eigentlich schon gar nicht mehr damit gerechnet, daß der Deal noch zu Stande kommt. Es sah auch phasenweise nicht wirklich gut aus.
Auch wenn unsere Wunschliste sicher den Warenwert von einigen tausend Euro hatte, ist das für einen so großen Hersteller immer extra Arbeit, so eine Lieferung aus einem großen Haufen zusammenzustellen. Er bestand zunächst auf einer Komplettabnahme. Alles oder Nichts. Wir haben die Bleche schon in der Schrottpresse gesehen. Zumal der Preis für Altmetall gerade wieder in die Höhe geht und unser gemeinsames Budget für eine Komplettabnahme auch bei weitem nicht gereicht hätte. Zumal da dann auch immer Sachen bei sind, die man nur selten oder gar nicht braucht.

Anfang April kam dann doch noch die Zusage bei Christian an. Darauf folgen diverse Telefonate zwischen Christian, Dirk und mir. Die Abholung wollte organisiert werden. Am Ende entschieden wir uns dann für eine Spedition. Die hatte Dirk recht kurzfristig und zu einem fairen Kurs festmachen können. Wie hatten schon überlegt, ob wir zu dritt nach Belgien fahren und die Sachen persönlich abholen. Eine Gaudi wäre es sicher geworden. Aber Zeit ist kostbar und die wäre dabei reichlich draufgegangen. Auch hätten alleine die Spritkosten, wohl schon mehr ausgemacht, als daß, was wir für die Spedition nun berappen mußten.

Zum Schluß noch einge Einblicke in unsere Schatztruhe.

Schatztruhe02

Schatztruhe03

Schatztruhe05

Kenner der Materie werden sicher das eine oder andere brauchbare Teil erkennen können.

Ich freue mich auf jeden Fall riesig, daß es nun doch noch alles so reibungslos geklappt hat.

Danke an Christian, der so hartnäckig geblieben ist und bei den „Blechstanzern“ keine Ruhe gegeben hat!
Danke an Dirk, der sich bei der Suche nach einer Spedition und bei der Abholung von deren Platz so ins Zeug gelegt hat!

Leider ist damit nun aber auch die letzte Quelle für solche Reparaturbleche versiegt. Zum Glück mußten wir nicht mit ansehen, wie der Rest jetzt in die Presse wanderte. Es war noch ungefähr die vierfache Menge unserer Schatzkiste vorhanden. War….

Reinigung der Frontmaske

Nächster Punkt in der großen Motorraumputzrunde war die Frontmaske. Wenn ich mich recht erinnern kann, habe ich da vor fast 10 Jahren mal mit einem Dampfstrahler hingehalten. Dementsprechend versifft sah die dann auch aus.

frontmaske dreckig

Ich hatte ja so meine Befürchtungen. Ob das überhaupt noch wieder sauber zu kriegen ist? Als wahres Wundermittel im Kampf gegen Öl und Straßendreck hat sich übrigens WD40 erwiesen. (mehr …)

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