12. Hamburger Stadtpark-Revival 2013 – Rückblick
Man hat ja sonst nichts um die Ohren. Obwohl eigentlich kam der Anruf von TrophyMichi genau zur richtigen Zeit. Er hat Freikarten fürs Hamburger Stadtpark Revival und suchte noch jemanden der mitkommt. Da bin ich doch dabei!
Gar nicht mal wegen der Freikarten, sondern viel mehr weil ich es in all den Jahren noch nicht einmal wieder geschafft habe hier vorbeizugucken. Immer wenn das Rennen im Stadtpark veranstaltet wurde, war ich nicht in Hamburg. Und das schon seit fast zehn Jahren. Ich glaube bei der ersten oder zweiten Veranstaltung war ich das letzte Mal an der Saarlandstraße.
Ich hab Michi morgens am Hauptbahnhof abgeholt. Ich bin extra mit meinem GLS gefahren, um auf die direkt an der Strecke liegenden Oldtimerparkplätze zu kommen. Das Umfeld bietet nämlich nur sehr eingeschränkt Parkraum, zumal viele bereich rund um den Stadtpark natürlich wegen des Rennes nicht zugänglich sind. Vor den Parkplätzen bildeten sich allerdings auch schon so komische Schlangen. Wieso stellen die sich immer alle hinten an, wenn man doch einfach links dran vorbeifahren kann? Mit einer passenden Erklärung waren wir dann auch ganz schnell, ganz weit vorne. 😉
Bis zur Rennstrecke und den Fahrerlagern waren es jetzt keine 100 Meter mehr.
Das Wetter zeigte mal wieder wo in Deutschland die Sonne lacht. Besser ging´s nicht.
Dementsprechend viel war hier dann los. Namenhaften Automobilhersteller hatten Ihre Zelte aufgeschlagen. Auch das Classic Parts Center war vor Ort und präsentierte unter ihrer Flagge den Rheila Golf und den Mille Miglia Brezelkäfer.
Audi war ebenfalls vertreten und natürlich war der Rallyequattro stets umlagert.
Gleich nebenan stand noch der V8, ein NSU Prinz und ein kleiner Flitzer aus den Anfängen der vier Ringe.
Aus einer anderen Ecke kamen dann auch schon erste Anzeichen von Rennaktivitäten. Die Zweiräder machten sich am Vorstart fertig für ihre Runden.
Um da hinzukommen war es allerdings ein weiter Weg. Aber es gab unterwegs genug zu sehen. Der es ging mitten durch Fahrerlager. Abgesperrte Bereiche gibt es hier beim Stadtparkrennen so gut wie überhaupt nicht.
Und oben fährt ganz selbstverständlich die U-Bahn. Man darf nicht vergessen, wir sind mitten Hamburg, auf einer Hauptdurchgangsstraße. Ist schon echt lobenswert, daß so was möglich ist.
Mit dabei auch das Prototyp-Automuseum. Im Gepäck wirkliche Kuriositäten aus dem Automobilbau.
Einige davon waren später sogar auf der Rennstrecke zu bewundern. Wie eigentlich fast alles was sich unter den Pavillons vor der Sonne versteckte.
Früher oder später kamen sie alle, mehr oder weniger laut brüllend, an einem vorbei.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass leider viele meiner Bilder nichts geworden sind.
Da befindet sich so ein kleiner Schalter am Objektiv, AF und MF steht da drauf…
Aber auch das habe ich dann irgendwann mitbekommen. Insofern ist die Ausbeute doch noch ganz brauchbar. Eine Teile davon gibt´s wieder am Ende des bereichts in einer Galerie. Den Demonstrationslauf von Audi, mit dem Rallyequattro, dem V8 und dem Prinz hat es allerdinsg vollständig erwischt. Den gibts nur im Video.
Der Boxenstopp am Bierwagen ist dann etwas länger ausgefallen. War echt praktisch. Direkt an der Rennstrecke, guter Überblick und ein erfrischendes Getränk vor sich.
Irgendwann gegen 14:00 war dann eine kleine Mittagspause auf der Rundstrecke. Zeit für uns aufzubrechen. Wir waren einmal rum. Hatten viel gesehen und es wartete ja noch ein kleiner Fußmarsch zum Parkplatz auf uns. Der wurde dann ungeplant noch etwas länger.
Wir sind noch einmal die Alte Wöhr komplett rauf und runter. Alleine was hier vorstellig war, schlägt schon so manches Oldtimertreffen.
Mal gucken, wann es das nächste Mal in meinen Terminplan passt. Sollte man schon mitnehmen, wenn man in Hamburg ist.
Auch ein paar bewegte Bilder habe ich noch festgehalten. Das sind dann auch die Audi´s in Aktion zu erleben.
Und heute sitze ich dann wieder selber am Steuer. Es geht nach Hannover zur nächsten Oldtimer-Rallye. Da geht es dann aber etwas gemächlicher zu.
Zum Schluß noch die Ausbeute aus der Kamera.