Tag Archive: Vienenburg
The GT is back in town
Heute vor genau zwei Jahren fand der GT auf einem Trailer den Weg vom Schrottplatz zu mir in die Werkstatt.
Gestern gab es wieder eine Trailertour. Identisches Ziel, nur der Startort war ein anderer.
Ich durfte wieder auf dem Beifahrersitz von Matthias Sprinter Platz nehmen und gemeinsam ging es wieder nach Vienenburg.
(mehr …)Neues vom Lackierer
Jetzt ist er weg
Ohne nennenswerte Zwischenfälle und vor allen Dingen praktisch komplett ohne einen einzigen Regentropfen abbekommen zu haben, ging gestern der Transport zu meinem Lackierer nach Vienenburg über die Bühne.
Um 8 Uhr hatte ich mich mit Matthias bei mir an der Werkstatt verabredet und dann ging es auch gleich los.
(mehr …)Der Passat TS ist wieder zu Hause
Sechs Monate war er jetzt außerhäusig. Im Februar habe ich meinen Passat TS zu meinem Lackierer nach Vienenburg gebracht. Jetzt ist er wieder da!
Ich hatte kein Problem mit der relativ langen Zeitspanne. Zur Zeit ist schießlich Saison und da hat man genug andere Sachen auf dem Zettel. Außerdem konnte sich Spachtel und Füller so richtig schön setzten bevor der abschließende Lacküberzug erfolgte. Und zu Spachteln gab es ja mehr als genug. Schließlich war der TS ja mit Beulen und Kratzern übersät.
Es gab praktisch keine Fläche die nicht im Mitleidenschaft gezogen war.
Zwischenstopp bei meinem Lackierer in Vienenburg
Nach meinem Außendiensteinsatz im Eichsfeld, bot es sich ja geradezu an, noch mal einen Abstecher in den Harz zu machen. Ziel war natürlich Vienenburg.
Hier steht schließlich der älteste noch erhaltene Bahnhof Deutschlands. Das kann man dann ja noch mal mitnehmen.
Hauptgrund war aber natürlich der Besuch bei Jürgen, meinem Lackierer.
Der hat dann auch ganz schön verdutzt geguckt, als ich auf einmal in die Halle schielte. Angerufen hatte ich nämlich vorher nicht. Sollte ein Überraschungsbesuch werden.
Aber was ich wollte, hat Jürgen dann auch ganz schnell erahnt und marschierte schnurstracks zu einer kleinen Nebenhalle und öffnete die Tür.
Das sieht ja schon mal gleich ganz anders aus, als auf den letzten Bildern. Von den gespachtelten Stellen ist nichts mehr zu sehen. Mein Passat TS erstahlt in einem einheitlichen Farbton.
Aber keine Panik. Das ist natürlich keine neue Variante des bekannten Viperngrün. Das ist eingefärbter Füller.
Der trocknet jetzt erst mal ganz in Ruhe durch, bevor er zur Endlackierung geschliffen wird. Bis es soweit ist hat er sich dann richtig schön gesetzt. Optimal.
Die Anbauteile sind mittlerweile auch demontiert und ebenfalls bereits gefüllert.
Ich habe Jürgen nochmals darauf hingewiesen, daß ich es absolut nicht eilig habe. Das gefällt ihm im Prinzip zwar ausgesprochen gut, aber so langsam braucht er den Platz dann auch wieder für andere Projekte. Kann also sein, daß es jetzt tatsächlich doch schon bald soweit ist.
Die Motorhaube hat von innen auf jedenfall schon mal den ersten Überzug in der richtigen Farbe bekommen.
Das ist aber auch noch nicht die Endlackierung. Das hat Jürgen nur gemacht um in die ganzen Löcher und Ausschnitte vernüftigt Farbe reinzubekommen. Wenn die Haube später erst mal im Gestell hängt, kommt man da minunter doch sehr schlecht mit dem Lack in die ganzen Hohlräume.
Nach einem Kaffee und ein paar Wörten zur Lage der Nation gings für mich dann wieder weiter. Bald bin ich wieder da, das nächste Mal dann aber wohl mit Trailer.
Jetzt aber. Erste Bilder vom Lackierer
Mensch wie die Zeit vergeht. Mein Passat TS ist jetzt schon fast sechs Wochen Lackierer! So lange kommt mir das noch gar nicht vor. Ich hatte vor zwei Wochen das letzte mal Kontakt mit Jürgen. Allerdings wegen einer ganz anderen Sache. Er war auf der Suche, nach ein paar Chromleisten für seinen Volvo 760. Die habe ich ihm mittlerweile besorgen können. Nebenbei kamen wir dann natürlich auch mal auf den TS zu sprechen. Viel hatte er zu dem Zeitpunkt noch nicht gemacht. Er hatte noch genug andere Sachen zu bearbeiten, die dringlicher waren als so ein alter Passat.
Das ist aber auch überhaupt nicht weiter schlimm. Ich habe ja gesagt, er soll ihn sich vornehmen, wenn es bei ihm reinpaßt. Besser gut als schnell.
Anfang der Woche ging es jetzt wohl aber los. Die ersten Bilder habe ich bereits am Dienstag bekommen. Aber nicht von Jürgen, sondern vom Kaleu. Der war ganz zufällig in Vienenburg. 😉
Er konnte somit gleich erste Eindrücke von den ersten Arbeiten an meinem Passat TS festhalten.
Hier wird jetzt mal richtig schön deutlich an wievielen Stellen der TS wirklich angeditscht ist. Kaum ein Stelle die nicht nach einer Schicht Spachtel schreit.
Mittlerweile habe ich aber auch von Jürgen selber noch ein paar Fotos bekommen. Die gespachteltenten Stellen sind mitterlweile bereits geschlifffen…
… ein zweites mal gespachtelt…
… und bereits wieder geschliffen.
Ich finde es immer wieder faszinierend soche Arbeiten zu sehen, wenn sie von Profis durchgeführt werden. Die haben doch ganz andere Möglichkeiten. Nicht ohne Grund lasse ich den kompletten Lackaufbau auch in Jürgens Hand. Der weiß was er tut, der kennt seine Materialien. Ich hab da wirklich vollstes Vertrauen.
Auf der anderen Seite ist auch schon was passiert. Ich bin wirklich beruhigt auch selbst auf dem neuen Kotflügel Spachtelmasse zu sehen.
Zeigt es mir doch, daß selbst kleinste Macken nicht unentdeckt bleiben.
Mir gefällt das richtig gut. Weiter so, Jürgen. Aber laß Dir Zeit….
Der Passat TS ist jetzt beim Lackierer
Wie versprochen gibt es heute noch einen etwas umfangreicheren Artikel von den Geschehnissen am Mittwoch.
So ganz reibungslos ist der Tag nämlich nicht verlaufen. Es stand morgens sogar auf einmal auf der Kippe, ob ich meinen Passat TS überhaupt nach Vienenburg bekomme.
Zum Glück bin ich einigermaßen zeitig gestartet. Ab zur Tankstelle und den reserviereten Trailer abholen. Mietvertrag fertig gemacht, bezahlt, Kaution hinterlassen und das Ding hinter meinen Volvo gekuppelt. Beim Lichtcheck glänzte der Trailer dann mit einer! funktionierenden Glühlampe. Nur hinten rechts brannte das Schlußlicht. Sonst ging nichts! Keine Blinker, kein Bremslicht! Nichts!
Unmöglich damit den halben Tag unterwegs zu sein.
Auch Versuche mit anderen Adaptern und Stromkabeln brachten keinen Erfolg. Es half nichts, ein anderer Trailer muß her.
Ab ins Internet, Google: „Anhängerverleih Hamburg-Harburg“
Gleich die erste Nummer schien Erfolg zu versprechen, wenn gleich ich auch etwas skeptisch war.
„Ihr verleiht Anhäger?“ – „Jo“
„Habt Ihr auch Trailer?“ – „Jo“
„Kann ich heute einen ausleihen?“ – „Jo“
„Gut, dann komme ich gleich vorbei“ – „Jo“
An der Adresse bin ich dann auch gleich mal verbeigedüst. Ein Anhänger hab ich nicht gesehen, nur im letzten Moment ein kleines Schild „Anhängerverleih“. Umgedreht und rauf auf den Hof. Weit und breit keine Anhänger. Was ist hier los?
Erst mal geklingelt. War ein ganz normales Wohnhaus, der Name stimmte aber. Es dauerte eine Zeit bis die Tür aufging. Ein bärtiger Mann, ich schätze so Anfang sechszig, öffnet mir.
„Du kommst wegen dem Trailer! Der kostet bei mir 30,-€ pro Tag. Wie heißt Du? Wo wohnst Du?“
Ich hab ihn dann erst mal gefragt wo denn der Trailer überhaupt sei. Ich würde den nämlich gerne erst mal hinter mein Auto hängen und gucken ob das Licht funktioniert. Kann ja auch sein, daß bei mir an der Anhängersteckdose was in Argen ist.
Damit war er einverstanden. „Du fährst da vorne an der Ampel links und dann gleich wieder links. Da steht der Trailer auf dem Parkstreifen.“ – „Schlüßel?“ – „Brauchst Du nicht der ist nicht abgeschloßen?“ – „Alles klar, ich fahr dann hin und wenn das Licht geht, hänge ich in gleich hinter und komme dann zum Bezahlen wieder. – „Jo“
Alles etwas merkwürdig, aber so ist es dann passiert. Hingefahren, Licht gecheckt -i.O.-, angekuppelt und zurück zum Bezahlen.
Eigentlich liebe ich diese trockene und unkomplizierte hamburger Art. Ich bin ja selber so veranlagt. Bei mir zählt ein Wort noch etwas. Leider trifft man in der heutigen Zeit immer weniger Leute die nach diesem Muster handeln.
Jetzt konnte es endlich losgehen. Die ganze Tortour hat mich bestimmt über eine Stunde in Verzug gebracht. Ab zur Werkstatt und den Wagen holen. Von hier an ging jetzt aber alles reibungslos.
Schnell war mein Passat TS verladen und verzurrt.
Ein Vorteil hatte die Verspätung dann aber doch. Morgens hatte es bei uns noch leicht geschneit und damit war jetzt Schluß. So gegen 11:30 Uhr habe ich mich dann auf dem Weg gemacht. Ich hab mich für die kürzere Route auf der B4 über Lüneburg, Uelzen und Braunschweig entschieden. Mit so einer wertvollen Pracht darf man das Gaspedal ja eh nur leicht antippen.
Die Fahrt verlief unspektakulär, einen kleinen Zwischenstopp habe ich eingelegt. Die vorderen Kotflügel flatterten mir etwas zu sehr im Wind. Ein Kabelbinder unten zur Frontschürze hin und das Thema war erledigt.
Den nächsten Stopp habe ich dann ungefähr 6 Kilometer vor dem Ziel gemacht. Hier ist der kleine Roadmovie entstanden , den ich gestern schon im Blog gezeigt hatte.
Das war so geplant. Den Ort hatte ich mir im Vorfeld über google maps herausgesucht. Ruhige Nebenstraße mit guter Möglichkeit mit einem Anhänger zu wenden. Bis ich alle Sequenzen im Kasten hatte bin ich die Strecke übrigens achtmal in eine Richtung abgefahren. 😉
Eins fehlte mir allerdings: Schnee! Ich hatte gehofft so direkt vorm Harz doch etwas mehr von der weißen Pracht zu erhaschen. Schade, es gab Gebiete zwischen Lüneburg und Uelzen, da lag wesentlich mehr.
Dann wurde es aber Zeit endlich das letzte Teilstück in Angriff zu nehmen. Dirk rief schon an und fragte wo ich den sei. „Ich dreh noch eben einen Film.“ Ich brauchte jetzt kein Bildtelefon um Dirks Gesichtsausdruck zu kennen. 😉
Bis Vienenburg war es dann aber wirklich nur eben um die Ecke. Keine zehn Minuten später hatte ich das Ziel erreicht.
Jürgen, mein (unser) Lackierer, war noch voll beschäftigt. Also nicht lange fackeln und runter mit dem TS.
Da mein Sitzersatz mal wieder etwas zu hoch geraten ist, hatte ich das Gelächter natürlich auf meiner Seite. Dirk war dann auch gleich so nett, das für die Nachwelt festzuhalten.
Ein vernüftiges Video vom Abladen hätte es ja auch noch gegeben, wenn Dirk die morderne Technik besser im Griff gehabt hätte. So hat es nur zu dieser kleinen Szene am Ende gelangt.
Bremslicht scheint zu funktionieren.
Einige werden sich sicher fragen, warum ich meinen Passat TS zum Lackieren von Hamburg bis in den Harz schleppe. Ganz einfach. Die Qualität und der Preis stimmt einfach. Das sehe ich nicht nur an meinem ´77 GLS, sondern auch an Dirk seinem Passat-Fuhrpark. Die hat Jürgen alle lackiert. Außerdem ist Jürgen ebenfalls bekennender Altblech-Fahrer und sowas hilft ganz enorm. Nur wer ein Herz für altes Blech hat, sieht sowas auch als eine Herausforderung und nicht nur als reine Einnahmequelle. Natürlich wird einem auch hier nichts geschenkt, aber hier habe ich zusätzlich auch noch ein gutes Gefühl!
Dazu gehört dann auch die Tasse Kaffee, die wir von Heike bekamen, während wir auf Jürgen warteten. Danke. 😉
Jürgen war dann aber nach kurzer Wartezeit auch fertig und kam direkt aus der Lackierkabine. Gemeinsam gingen wir dann noch mal um meinen TS um auf die kleinen Feinheiten, wie Beulen und Kratzer noch mal genau zu inspizieren. „Kein Problem!“ Und wenn Jürgen das sagt bin ich wirklich beruhigt.
Ich habe dann noch eben die Scheibe wieder rausgenommen und meine Magnetfolie vom Heckblech verstaut. Mal sehen wann ich das nächste mal von meinem TS höre bzw. sehe. Heike und Jürgen haben mir versprochen zwischenduch immer mal wieder ein paar Bilder vom Werdegang rüberzumailen. Dann ist die Überraschung für mich zwar nicht mehr ganz so groß, aber ich brauche ja auch etwas Futter für Euch. 😉 Mal gucken wann Jürgen loslegt. Ich habe ihm da völlig freie Hand gelassen. Zeitdruck habe ich ja nicht.
Auf dem Weg nach Hause bin ich noch mal eben mit zu Dirk gefahren. Er hat ja auch immer irgendwas an seinem Fuhrpark zu tun. Aktuell wird sein ´73er gerade von so einigen Jugendsünden befreit. So war das eben früher. Bunte Radhäuser und farbige Achsteile gehörten einfach zum guten Ton.
Extra für diese Aktion habe ich Dirk meine Motorbrücke geliehen. Schön zu sehen, daß sie anscheinend seinen Zweck erfüllt.
Dann gings aber zurück nach Hamburg. Von unterwegs habe ich noch bei meinem Anhängervermieter angerufen. „Hat alles geklappt? Stell ihn einfach wieder dahin wo Du ihn her hast und reich mir noch eben die Papiere rein!“ Gesagt getan. Und für soviel Unkompliziertheit habe ich mich dann auch nicht getraut ihm zu verschweigen, daß ich mit einem Spanngurt ein seitliches Katzenauge zerstört habe. Geld wollte er dafür nicht haben, aber das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich hab ihm dann noch 10€ in die Hand gedrückt und wir haben noch ein wenig geplaudert.
So gehört sich das in Hamburg!
OST-Blog on tour
Ich mache es kurz. Mein Passat TS ist in Vienenburg beim Lackierer.
Einen ausführlicheren Bericht gibt es morgen.
Heute gibt es erst mal nur ein Video. Wenn es denn mit dem Upload endlich klappt…
Irgendwie ist der mehrfach fehlgeschlagen und nun hoffe ich mal. Unter Umständen ist das Video um 0:02 Uhr noch nicht gleich verfügbar.
Also habt bitte etwas nachsehen. Ich vertraue mal der Technik und gehe jetzt ins Bett.