Auch beim Gestell der Rückenlehne haben die Erbauer von VW sicher nicht damit gerechnet, daß diese auch noch nach 35 Jahren noch nicht in den Ruhestand soll.
Um die nächsten 35 Jahre in Angriff zu nehmen, bedarf es auch hier einer leichten Auffrischung. In Laufe der Zeit hat sich das Federgestell doch schon deutlich auf dem gummierten Faserkern der Lehne abgezeichnet.
Um hier weiterem Schaden vorzubeugen, gab es gestern eine kleine Unterlage aus Fassonleinen. Ein Kartoffelsack hätte es wohl auch getan. 🙂
Anfängliche Versuche den Stoff mittels Kabelbinder auf dem Gestell zu befestigen habe ich ganz schnell wieder verworfen. Das sah völlig daneben aus und die Befestigung war auch zu punktuell. Also kam wieder die Nylonschnur zum Einsatz, die ich schon zur Demontage der Kopfstützenhülsen verwendet hatte. Dazu bedurfte es zunächst aber mal wieder eines kleines Tricks. Eine Nadel , wo ich die Schnur hätte einfädeln können, habe ich erst gar nicht gesucht. Das wäre hoffnungslos gewesen. Mein Blick wanderte mal wieder durch die Garage, um ein passendes Werkzeug zu finden. Schon nach kurzer Zeit habe ich die Ersatzspule des Fadenmähers endeckt. Das war die Lösung. Na, klingelt es bei Euch ? Nein? Dann hier mal die Lösung im Bild.
Ich habe einfach die beiden Enden mit dem Feuerzeug erwärmt und miteinander verschmolzen. Einfach, aber genial.
So konnte ich den Faden problemlos durch den Stoff stecken und ihn runherum in relativ engen Abständen verzurren.
Hier noch mal die Rückseite, mit bereits wieder montierter Auflage. Durch den gespannten Fassonleinen erhält die Lehne gleich wieder ewtas mehr Spannkraft und die Druckbelastung, wird gleichmäßiger auf der gesamten Fläche verteilt.
Auf dem Bild ist es schlecht zu erkennen. Der Leinen hat so eine starke Spannung, daß die Federn jetzt in der Mitte gar nicht mehr an dem Stoff anliegen.