Nach dem Desaster am Wochenende, konnte ich gestern endlich den Probelauf des GLS-Motors fortsetzen. Zunächst hielt das instandgesetzte Heinzungsventil wieder Einzug in den Wasserkreislauf. Dann noch neues Kühlwasser rauf und es konnte losgehen. Mit Argusaugen beobachtete ich dabei natürlich immer wieder das Ventil. Alles dicht. Also weiter den Motor warmlaufen lassen und nachdem die letzte Luft aus dem Kühlsystem entwichen war, habe ich den Kühlmittelstand aus seine Soll gebracht. Am Ventil war weiterhin alles trocken. Zum dem Zeitpunkt war der Kühler aber noch offen, also noch kein Druck auf dem System. Also Deckel drauf und erst noch mal die Zündung eingestellt. Die mußte ich noch ein paar Grad nachjustieren, war aber nicht weiter der Rede wert. Dann noch einen leichten Dreh an der CO-Schraube. Fertig. Schnurrt wie ein Kätzchen. Der Motor lief zu diesem Zeitpunkt bestimmt schon über eine halbe Stunde. Alles gut. Dachte ich. Leider wohl doch nicht ganz. Das Heizungsventil war jetzt leider leicht feucht. Auch nach mehrmaligen abpusten mit Druckluft wurde es immer wieder etwas feucht. Wirklich kaum zu sehen, ich mußte selber mehrfach ganz genau hinschauen.
Genau im Knick scheint nun leider doch noch etwas Wasser auszutreten. Es ist so wenig, daß sich nicht einmal ein richtiger Tropfen bildet. Als Übergangslösung für den Probelauf ist das in Ordnung, aber auf Dauer würde mir das keine Ruhe lassen. Da muß ich wohl noch mal ran…. Wenn es in diesem Zustand bleibt und sich nicht verschlimmert, mache ich das aber erst, wenn das neue Ventil das ist. Die Saison ist ja noch ein wenig hin. Dann kann ich auch gleich die angerosteten Schlauchschellen austauschen. So Nahaufnahmen sind immer so gnadenlos ehrlich.