Im zweiten Versuch ist jetzt die richtige Lagerschale montiert. Die Werkzeuge lagen ja noch alle bereit, so daß das jetzt kein großer Akt mehr war.
Um die Ölbohrung richtig zu treffen, habe ich mir mit einem Edding am Block und auf der Lagerschale je einen Punkt angezeichnet. Ganz gut getroffen.
Der Tausch der vorden Lagerschale ist im Gegensatz zu der hinteren ein Kinderspiel.
Natürlich habe ich diesmal vorher geprüft ob die Welle auch reinpaßt… Gebranntes Kind scheut das Feuer.
Danach kam die Zwischenwelle dann auch gleich wieder zurück an ihren angestammten Platz.
Saugend, schmatzend ließ sie sich einführen und sie dreht sich sogar.
Nachdem dieser Schritt endlich erfolgreich abgeschloßen war, habe ich mich daran gemacht die Kurbelwelle wieder zu montieren.
Dafür die zunächst die oberen Lagerschalen eingelegt und leicht eingeölt. Dann die Kurbelwelle eingelegt.
Anschließend die Lagerschalen in die unteren Lagerböcke montiert, wieder gut eingeölt und montiert.
Nach jeder Montage eines Lagers habe ich immer gleich probiert ob sich die Kurbelwelle noch leicht drehen läßt. Das tat sie auch nach der Montage des fünften Lagers noch. Zum Durchdrehen war wirklich fast kein Kraftaufwand nötig.
Wie leicht sich die Kurbelwelle dreht habe ich mal im Video festgehalten. Das Eigengewicht eine Knarre reicht.
Wenn die Kolben dann als nächstes in den Block einziehen, ist es damit dann aber vorbei.