Die ersten Schweißarbeiten sind getan
In kleinen Schritten hab ich mich mal wieder mit meinem Schweißgerät angefreundet. Diese Dünnblechschweißerei ist tricky. Da muß man immer erst mal wieder die richtige Einstellung finden.
Die großen Schweißarbeiten am Wasserkasten stehen ja noch aus. Hier ist noch etwas schönes auf dem Weg zu mir. Ich hab also erstmal klein angefangen.
Etwas tricky war auch das Austrennen des kleinen Blechabschnitts aus dem Kotflügel. So schön das mit dem Multimaster auch geht, bei kurzen Schnitten ist mit diesem Sägeblatt Schluss.
Die beiden kurzen Kanten konnte ich nur leicht ansägen. Durch kam ich nicht. Der Schnitt wäre dann zu lang gweorden. Die Lösung war ein diagonaler Schnitt.
Die beiden Dreiecke konnte ich dann entlang der Sollbruchstelle hoch- und runterbiegen. Nach zwei- bis dreimal Biegen hatte ich die Stücke in der Hand.
Das neu angefertigte Blech hab ich mit einem Schweißgrip in die richtige Position gebracht und zunächst einmal mit ein paar Punkten fixiert.
Für so kleine Bleche sind die Grips fast schon zu groß. Aber ich finde das immer noch besser, als das Blech mit einem Magneten zu fixieren. Um so ein Magnetfeld schweißt sich das nämlich nicht besonders schön.
Die ersten Punkte sahen nicht sehr schön aus. Es wurde im Laufe der Zeit aber immer ansehnlicher.
Nach dem Abschleifen sieht das ja zum Glück keiner mehr. Auf jeden Fall ist alles runherum dicht.
Um den Rest darf sich der Lackierer kümmern.
Wichtig war nur, daß die Schweißnaht auch bis innen durchgekommen ist. Ein aufgeklebtes Blech wird nicht viel Freude bereiten.
Das sieht gut aus. Ist allerdings eine Ecke, in die man nur sehr schlecht mit der Zopfbüsrte rankommt. Erstrecht wenn die Bürste ziemlich am Ende ist…
Da muß ich noch mal weiter entrosten. Ich hab dann erstmal die Sachen gemacht, die auch mit einer runtergerittenen Zopfbüste noch erreichbar waren.
Vorne hinterm Scheinwerfer gab´s auch noch etwas Rost. Hier ist wohl mal irgendwas vorgefallen.
Wahrscheinlich wurde der Kotflügel aus diesem Grund einmal neu lackiert. Die Blechumrandung der Scheinwerfer in der Frontmaske war auch leicht deformiert.
Ich hab hier erstmal aufgehört. Ich brauche unbedingt eine neute Bürste für die Flex.
Was ich danach gemacht habe, brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern. Das Bild sollte als Anhaltspunkt reichen.
Ein halbe Stunde später und nach Einsatz von klarem Wasser und einer Bürste sah das rechte Radhaus dann gleich ganz anders aus.
Die Planscherei hat sich gelohnt. Und die mit der Phosphorsäure behandelten Stellen sind auch gleich wieder neutralisiert.
Hier mal der obere Bereich der Stehblechspitze. Die hab ich ja am Freitag ohne jegliche Entrostung einfach mal eingepinselt.
Sieht gar nicht so schlecht aus.
Auf der linken Seite hab ich mir jetzt mal die Mühe gemacht den losen Rost vorher abzuschleifen.
Dann gab´s hier etwas verdünnte Phosphorsäure. Rechts übrigens auch einfach noch mal. Mal gucken ob es sich lohnt vorher zu entrosten oder ob das Ergebnis hinther identisch ist.