Weiter schleifen? Nö, lackieren!
Ich hab´ mal wieder etwas gefunden, um mich vor einer nicht so tollen Arbeit drücken zu können. Ich hab´ Innenraum jetzt mal auslackiert.
Einen plausiblen Grund dafür, habe ich dann sogar auch noch gefunden. 😉
Bevor ich mir den ganzen Innenraum mit dem Schleifstaub vollsaue und mir der nachher in den frischen Lack fliegt, lieber erstmal die Durchbrüche verschließen und innen lackieren.
Klingt doch logisch, oder?
Zwei Durchgänge, nur unterbrochen von Nachfüllen der Frabe in die Pistole, langten locker. Nach dem ersten Durchgang präsentierte sich der Innernaum bereits ganz schön viperngrün.
Noch etwas scheckig und auch noch nicht alle Bereiche getroffen.
Auf zur zweiten Runde. Ingesamt habe ich den kleinen Becher der Pistole nur zweimal auffüllen müssen. Das entspricht zusammen wohl so ungefähr 150 ml.
Und davon ist auch noch ´ne ganze Menge auf dem Fußboden getropft. Ließ beim Überkopflackieren leider nicht ganz verhindern.
Auch wenn beim Mettalliclack immer zwei Schichten zu lackieren sind, hält sich der Zeitaufwand trotzdem in Grenzen. Der Basislack trocknet in windeseile und kann ca. 15 Minuten später bereits mit dem Klarlack übergeduscht werden.
Auch den habe ich mit der kleinen Pistole verarbeitet. Es braucht zwar einige Durchgänge, da die nur eine 0,7er Düse hat, aber trotzdem ist ein einwandfreies Lackbild damit zu erzielen gewesen.
Als sehr hilfreich erwies sich übrigens das Drehglenk für den Luftschlauch. Das ist zwar alles andere als luftdicht, es zischt aus den Gelenken wie nichts Gutes, aber dafür hat man viel mehr Bewegungsfreiheit in den engen Räumen.
Ich denke ich bin fast überall hingekommen. Von unten sind noch ein paar Bereiche zu erkennen, wo noch etwas die Grundierung durchschimmert.
Aber ganz ehrlich. Es ist das erste Mal, daß ich einen Passat aus dieser Perspektive sehe. Das langt so!
Außerdem war der Passat TS da vorher fast gar nicht lackiert. Erinnert Ihr Euch noch? Das Bild gab es auf den Tag genau vor einem Monat hier im OST-Blog.