So langsam fügt sich das Puzzel zusammen
Die To-do-Liste wird immer kleiner. Es ist so langsam ein Ende absehbar.
Zum warm werden habe ich gestern die Farhertür wieder eingebaut.
Jetzt wurde mir auch bewußt warum das ehemalige Loch für die Lautsprecherkabel so bescheiden plaziert war. Natürlich gibt es gar keine Möglichkeit die A-Säule seitlich zu duchbohren wenn Kotflügel und Tür montiert sind. Eventuell von innen, aber leicht wird das bestimmt auch nicht. Insofern sei dem Installateur von damalas verziehen.
Was ich jetzt auch endlich ausprobieren konnte, war das Zusammenspiel von Doorboard, Lautsprecher und Türfangband.
Da ich erst ein Türfangband umgeschweisst habe, ist das jetzt erst mal das Fangband von der Beifahreseite. Spielt aber eigentlich auch keine Rolle, denn die beiden Teile müssen später identisch aussehen.
Es hamonierte alles zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ohne gebogenes Fangband wäre es wahrscheinlich nicht gegangen. Auf jeden Fall hätte ich mit einem geraden Fangband viel mehr von der Platte wegfräsen müssen.
Auch die Einbautiefe ist genau richtig gewählt. Bis zum Blech sind noch ungefähr 2mm Luft.
Eine 5er-Mutter bleibt allerdings an der Außenseite nicht haften… Neugierig war ich ja schon.
Damit ist das kapitel Fahretür vorerst abgeschlossen. Weiter mit der Beifahrertür.
Wie schon befüchtet war hier erheblich mehr Rost vorhanden.
Eigentlich ungewöhnlich, normalerweise ist das doch die bessere Seite. Aber normal ist an dem TS sowieso nicht viel.
Es war sogar noch viel mehr, als man auf den ersten Blick sehen konnte. Es gab viel kleine Stellen die unter dem Lack angerostet waren.
Um die auch wirklich alle zu erwischen blieb nur eine Wahl. Die gesamte Türunterkante abschleifen. Richtig fiese Roststellen waren allerdings nicht dabei.
Auf der Inneseite stand dann mehr entwachsen, als entrosten an. Die war weniger befallen als die Fahrertür. Nur dieses hartnäckige Wachs hielt doch ganz schön auf. Mit einem scharfen Messer bin ich ihm aber beigekommen.
Man muß sich dieses, wahrscheinlich 35 Jahre alte Wachs, wie alten Kleber vorstellen. Es läßt sich fast nur mechanisch entfernen. Nur die letzten Reste sind dann mit Lösungsmittel zu beseitigen.
Nächster Punkt. Die Löcher für die Lausprecherkabel.
Wie links auch, das alte Loch über dem Innenlichtschalter zuschgeschweisst und seitlich ein neues Loch gebohrt. Kleinigkeit.
Nächster Punkt. Der rechte Einstieg.
Hier war leider nicht alles Wachs, was da so braun daher kommt. Nach einer ersten Reinigung waren da doch so einige Stellen, die sich nicht wegputzen ließen.
Auch hier merkwürdig viele Roststellen. Da half wieder nur die großflächige Vorgehensweise.
Aber auch hier alles nur ganz leicht angerostet. Und auch wieder viele Stellen an denen der Lack offentlich nicht beschädigt war. Eigentlich sehe ich die Urasche nur in einer enorm schlechten Lackqulität. Wäre es von innen gekommen, hätte ich ja nach dem Abschleifen sofort Löcher vorfinden müssen.
Damit war der Tag auch schon wieder fast gelaufen. Zum Schluß hab ich den Einstieg und die Türunterkante noch mit Grundierung eingepinselt.
Ich hoffe, daß ich mit der Epoxygrundierung einen äußerst rosthemmenden Untergrund hergestellt habe.
Wenn es die nächsten 30 Jahre hält bin ich zufrieden. 😉
Und da war da ja noch mein heißgeliebtes Kühlwasser. Auch gestern gab es wieder einen Durchgang nach dem anderen. Insgesamt sind gestern wieder 20 Liter durch den Kühlkreislauf gegangen.
Jetzt bin ich allerdings so gut wie am Ziel.
Fast keine Rostablagerungen mehr und mittlerweile ist es auch schon fast klar.
Ich sag ja, die To-do-List wird immer kleiner.