Manchmal kommt es anders als man denkt
Es sollte ein ganz ruhiger Sonntag werden. In aller Ruhe wieder die ganzen Sachen wieder im Motorraum und im Wasserkasten verlegen. Dann noch das Stromkabel für den Verstärker gleich mit einziehen und dann mal gucken was es noch so zu tun gibt.
Klappte eigentlich auch alles ganz gut.
Die Tachowelle und der Gaszug sind auch wieder richtig montiert. Die Federbeine sind auch wieder im Dom befestigt. Nicht ganz so gut sah allerings die Gummitülle von dem Stecker für den Wischermotor aus.
Hier muß ich mal sehen, daß ich irgendeinen Kabelbaum von einem Schlachter auseinandernehme und dem die Tülle klau. Kleinkram.
Genauso ein Kleinkram sollte eigentlich auch die Verlegung der Stromversorgung für den Verstärker werden.
Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für den Sicherungshalter, kam ich irgendwie nicht drumherum die Batterie herauszunehmen. Diesen Sicherungshalter werde ich übrigens nicht verwenden. Wie sieht das denn aus? War halt billiger ein ganzes Kabelset inkl. Sicherungshalter, Cinchkabel und Quetschverbindern zu kaufen. Hätte ich das Kabel einzeln gekauft, wäre ich nicht so günstig davon gekommen.
Aber zurück zur Batterie. Als ich die draußen hatte traf mich der Schlag.
Nicht das mich da jetzt große Rostplacken erwarteten. Nein, vielmehr ist mir wohl etwas von der Phosphorsäure an der Batterie runtergelaufen. Die hat jetzt in den letzten Wochen das getan was sie eigentlich auch machen sollte. Nur eben nicht hier…
Es half alles nichts. Ran an den Speck. Wird der Boden vom Batteriekasten eben auch noch schnell lackiert. Und schnell mußte es wirklich gehen. Als ich das Mahleur entdeckte war es 15:15 Uhr und um 18:15 Uhr warteten meine Kumpels auf dem Squash-Court auf mich.
Das übliche Spiel. Saubermachen mit der Drahtbürste, mit Schleifpapier leicht anschleifen und dann Grundierung.
Trotz des engen Zeitplans hab ich als Untergrund wieder einen Schluck von dem 2k-Epoxy-Grundierfüller verwendet. Den anschließenden Trockungsprozess hab ich dann mit dem Heißluftfön etwas beschleunigt. Durchgetrocknet nach 35-45 Minuten bei 60-80° C stand auf der Dose. Kein Problem. Da ich sowieso nass-in-nass weiterlackieren wollte, habe ich bereits nach 30 Minuten angefangen den Basislack aufzutragen.
Der trocknete dann auch sehr schnell an, sodass ich bereits nach dem Reinigen der Pistole den Klarlack angerührt und aufgebracht habe.
Anschließend blieb sogar noch etwas Zeit das ganze Papier und vor allen Dingen das Klebeband wieder zu entfernen. Das Klebeband mach ich gerne recht frühzeitig wieder ab, damit es nicht ganz so harte Kanten im Lack gibt. Der Klarlack kann dann bis zum Trocknen noch ein bisschen „auslaufen“.
Ab zum Sport: Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke…. Echte Freunde kann nichts umhauen. 😉 Jungs, Ihr habt tapfer durchgehalten!