Natürlich wird es in den nächsten Wochen hier jetzt etwas ruhiger zugehen. Was ich hier in den letzten Wochen für ein Pensum abgerissen habe, war ja auch nicht mehr normal. Ich habe seit langem mal wieder ein Wochenende genossen, daß nicht von irgendwelchen „noch dringend zu erledigen“-Sachen geprägt war. Herrlich!
So ganz ohne ging es dann allerdings auch nicht. Ich habe mir mal ein paar Sachen mit nach Hause genommen, die ich in aller Ruhe nebenbei fertig machen kann.
Da ist zum Beispiel das Doorboard für die Beifahrertür.
Das befindet sich noch im Rohzustand. Da ich jetzt aber eine Vorlage habe, sollte das relativ schnell erledigt sein. Ich gehe jetzt einfach mal das Risiko ein und spiegel das vorhandene Doorboard einfach. In der Hoffnung, daß der Blechauschnitt auf der rechten Seite auch nur ein Spiegelbild der linken Tür ist.
Dann ist da noch an Anschluß für den Hi-Level-Input an der Concord-Endtsufe. Einen passenden Stecker kann ich dafür beim besten Willen nicht auftreiben. Ich hatte mir schon eine zweite Endstufe mit Anschlußstecker ersteigert, eine Concord CA 20.2. Leider ist der Stecker ein Nummer kleiner und paßt nicht auf die CA 50.2i.
Bleibt mir also wieder nur der Umbau auf ein anderes Steckersystem. Das hatte ich ja damals schon bei meinem Rallye-Passat so gemacht. Einen zweiten Satz Aufnahmegehäuse hatte ich mir damals vorsichtshalber gleich mitgenommen. Den habe ich sogar noch wiedergefunden und kann ihn wohl jetzt hier verwenden.
Hier ist der Auschnitt für das neue Steckergehäuse allerdings ein kleinen Tick zu groß. Ich denke mit einem Tropfen Heißkleber sollte ich das aber egalisieren können.
Etwas mehr Arbeit steckt noch in den Türverkleidungen. Die sind in einem recht mitgenommenem Zustand.
Fast rundherum hat sich die Verklebeung des Kunstleders von der Trägerplatte gelöst.
Außerdem sind die Chromleisten in erbärmlichen Zustand. Vielerorts löst sich sogar schon die Chromfolie oder besser gesagt, die Folie auf der mal eine Chromschicht war, von der Zierleiste ab. Zum Vorschein kommt ein hellgraue Leiste.
Da muß ich doch mal sehen, ob ich nicht irgendwo eine dünne, selbstklbende Folie bekomme und die Leisten damit komplett neu überziehe.
Mit der Verklebung der Bespannung habe ich aber schon mal begonnen. Hier habe ich einfach zum guten alten Pattex gergriffen. Vielleicht bin ich da etwas altmodisch, aber ich bin davon noch nie enttäuscht worden.
Einstreichen, kurz zusammenfügen, viertel Stunde ablüften lassen und dann mit ordentlich Druck zusammenpressen. Fertig.
Zur Sicherheit hab ich den Bereich dann noch mal mit einer Reihe Wäscheklammern fixiert. Ob´s was bringt weiß ich nicht, schaden kann es auf jeden Fall nicht.
Aporpos altes Pattex. Geht mal in einen Baumarkt und sucht mal nach dem ganz herkömmlichen Pattex aus der Tube. Ich hatte es schon fast aufgegebn. Dann irgendwo in den unteren Reihen gab es doch noch zwei Fächer. Einmal die kleine Tube und einmal die große Tube. Der Rest in dem ganzen Pattex-Regal war voll mit irgendwelchen Wunderwaffen: „Kleben statt Bohren“, „Repair Express“, „Repair Extreme“ und spezial hierfür und dafür. Tut das wirklich alles Not?
Produktdiversifikation – steigert in jedem Falle den Umsatz, freut die Anleger. Im Idealfall kommt sogar mehr Gewinn dabei rum. Macht dieser Wolfsburger Großkonzern doch genauso.
ruhiger nöö 🙂 jetzt wo wir uns so dran gewöhnt haben… sollte dir zu langweilig werden, ich hab die ganze Prozedur noch an zwei Autos vor und mindestens an einem muss es so gewissenhaft wie an deinem ts werden 😉