Monthly Archive: September 2013

Technorama Hildesheim 2013 – Rückblick

Es war ein kurzer und feuchter Besuch bei der Technorama in Hildesheim. Dementsprechend kurz fällt auch der Rückblick aus.

technorama-Hildesheim

Den Regen habe ich wahrscheinlich von unterwegs mitgebracht. Hier bei der Auffahrt aufs Gelände war es tatsächlich noch trocken. Wenig später, ich hatte gerade meinen Passat GLS abgestellt, fing es dann auch schon an. Es langte gerade mal zu einer kurzen Begrüßung mit Dirk und dann haben wir uns auch gleich wieder ins Auto gesetzt. Erst mal abgewartet bis das Schlimmste vorbei war.

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Doppelzündung – War klar, daß am Freitag den 13. nicht alles klappt.

Letztes Jahr hatte ich auch schon so ein Pech. Da hat sich der Auspuff an meinem Volvo genau an einem Freitag den 13. verabschiedet. Dieses Jahr hat es mich schon wieder erwischt. Diesmal ist es allerdings ganz alleine meine eigene Dusseligkeit.

Für den frühen Nachmittag hatte sich Jörg bei mir in der Werkstatt angemeldet. Er hatte sich auch eine AccuSpark-Zündung besorgt und hätte es ganz gerne, wenn ich beim Einbau etwas hilfreich zur Seite stehe. Kein Problem, nichts leichter als das. Wir hatten uns drauf verständigt, daß wir die Sache durchziehen wenn mein Passat TS vom Lackierer zurück ist. Der sollte nämlich auch gleich seine Kontakte hergeben.

Nun war ich natürlich schon eine ganze Zeit vor Jörg bei mir in der Werkstatt. Ein bisschen was für den Doppelzündungseinbau vorbereiten und außerdem wollte ich vorher wenigstens noch die Drehmomentstütze an meinem Passat TS montieren. Die fehlte schon beim Kauf. Warum auch immer. Auch bei den ganzen Teilen war nichts dabei. Aber sowas hatte ich ja noch reichlich in der Werkstatt liegen. Bei der letzten Runde Pulverbeschichten habe ich einfach eine Stütze und den Topf am Frontblech aus der Teilekiste gegriffen und zu den restlichen Sachen gelegt.

Noch kurz die vier Schrauben zusammengesucht und die Stütze konnte an den Motor. Konnte sie nicht !!!

drehmomentstuetze-passat-TS

Ich Trottel habe nämlich eine Stütze vom Passat Zwischenmodell mit zum Pulverbeschichten gegeben. Die ist leider etwas länger und paßt nun so gar nicht. Ganz toll.

Schraubst Du halt eine von irgendeinem ausgebautem Motor ab. Wurde nicht draus. Entweder auch Zwischenmodellstützen oder sie waren schon weg.
Schnell bei Dirk angerufen. Er hat noch eine Neue und so werden wir wohl heute in Hildesheim tauschen. Da haben wir uns auf der Technorama verabredet.

Ich habe dann schon mal an meinem TS begonnen die AccuSpark einzubauen. Zuvor habe ich den Motor noch mal angeschmissen. So richtig schön lief der nämlich nicht mehr seit ich ihm vom Lackierer zurück habe. Mit der Zündlichtpistole bin ich dem Übeltäter dann auf die Spur gekommen. Beim 1.Zylinder setzte das Stroboskoplicht immer mal wieder aus. Hier kommt es also teilweise zu keiner vernüftigen Funkenbildung. Der Tausch von Verteilerkappe und Zündleitung brachte keinen Erfolg. Blieb also nur noch die Zündkerze.

zuendkerze-Passat-TS

Die hat es wohl hinter sich. Rabenschwarz. Eine gute gebrauchte Kerze brachte sofort den gewünschten Erfolg.

Jetzt lief der Motor auch schon wieder viel runder. Start frei für den Einbau der AccuSpark.

accuspark-passat-ts

Gekauft wieder bei dem Teilehändler aus England auf der Classic Motorshow in Bremen. Zum halben Preis wie sie hier in Deutschland unter anderen Namen angeboten wird.

Verteilerkappe ab, Finger runter, Kontakte raus, Kondensator weg und rein mit dem Ding.

accuspark-passat-b1

Auf die Verteilerwelle kommt noch der schwarze Ring. Da sind wohl vier Magneten drin, die den Impuls geben.

Jetzt bräuchte man nur noch die beiden Kabel anklemmen und Finger und Kappe wieder rauf, dann wäre es das gewesen. Aber daß ich ein kleiner Kabelfetischscht bin, habt Ihr ja sicher schon mitbekommen. Bunte Wäscheleinen gehören in den Keller und nicht ins Auto.

Stecker-Accuspark

Die beiden losen Kabel bekamen noch eine Isolierhülle und die angecrimpten roten Quetschverbinder mußten einem vernüftigem Steckgehäuse weichen.

Für den Fortführung der Kabel im Motorraum habe ich einen kleinen Kabelbaum konfektioniert. Das originale grüne Kabel zur Kllemme 1 an der Zündspule bleibt dabei in voller Länge erhalten.

Kabelbaum-accuspark

Erachte ich als recht recht sinnvoll, falls die Zündung mal ausfällt und man schnell zurückbauen muß. Bisher habe ich aber noch keine Ausfälle der AccuSpark zu verzeichnen. Im Rallye-Passat fahre ich sie jetzt schon das zweite Jahr.

Fertig!

Passat-TS-accuspark

Man sieht auf den ersten Blick nichts von dem Umbau. Auf den zweiten Blick sind aber alle nachträglichen Sachen zu erkennen. Oben links in der Ecke sieht man das rote Kabel zur Stromversorgung. Das greife ich mit einem unisolierten Abzweigverbinder am Thermoschalter der Startautomatik ab. Das grüne Kabel zur Zündspule hat jetzt halt eine Ummantelung bekommen und die Steckverbindug ist unter dem Wasserschlauch zu sehen.

Zeitaufwand für alles: Keine 45 Minuten. Läßt sich Anhand der gemachten Fotos immer wunderschön nachvollziehen.

Zeit für den zweiten Patienten des Tages. Der kam dann auch kurze Zeit später in die Werkstatt gerollt.

Passat-Variant-Miamiblau

Jörg und sein miamiblauer Passat Variant von 1978.

Hier dann das gleiche Spiel. Auch Jörg hatte sich die AccuSpark in Bremen besorgt. Zeit, daß die jetzt mal ihrem Dienst verrichten darf.

Hier hat es dann allerdings etwas länger gedauert. Ungefähr 55 Minuten. 😉 Klar, daß man zwischendurch immer mal wieder etwas quatscht und außerdem war der Motor nach 20 km Autobahnfahrt auch wohltemperiert.

Miamiblau

Den Umbau hat Jörg dann mehr oder weniger alleine gemacht. Den gleichen kleinen Kabelbaum habe ich dann fertig gemacht, während Jörg sich die Finger am Verteiler wärmte.

Alles angeklemmt und Start. Der Motor sprang sofort an und lief auch gleich viel geschmeidiger als vorher. Jörg kennt seinem Passat ja am bestem, aber der Unterschied wahr wohl sehr deutlich!

Der Umbau ist wirklich lohnenswert.

Jörg war erst etwas skeptisch ob die Motage wirklich so schnell geht. Erst wollte er sich einen ganzen Tag Urlaub dafür nehmen. „Maximal eine Stunde“, habe ich darufhin gesagt und so war es dann ja auch. Locker nach Feierabend durchzuziehen.

Darauf einen Dujardin! Nee, natürlicht nicht! Jörg hatte ein Six-Pack Astra mitgebracht und davon haben wir uns zum Abschluß noch jeder eins gegönnt. Prost!

Kleine Kinder spielen gerne im Matsch

Und große Kinder fahren gerne mit dem Auto durch den Matsch. 😉

Ihr kennt das sicher auch. Es gibt so Dinge, die hat man schon seit ewigen Zeiten im Hinterkopf. Hinrgespinste, Träume oder einfach total unsinnige Sachen. Den Donnerstag hatte ich mir schon am letzten Wochenende für eine solche Sache auserkoren. Einmal mit einem 32er Passat an den Strand von St. Peter-Ording und im Gepäck die Fotoausrüstung.

Die Wettervorsage paßte eigentlich. Unterbrochene Wolkendecke, 10% Regenwahrscheinlichkeit. Die 10% habe ich dann gleich mal schon auf der Hintour mitgenommen.

Regen

Leider waren diese 10% dann ganz schön anhaltend. Je näher ich der Nordsee kam, desto schlimmer wurde es. Gegen 11:00 war ich in St.Peter-Ording und es hörte einfach nicht auf. Bei diesem Wetter machte es absolut keinen Sinn auf den Strand zu fahren. Schöner Mist. Sollte die ganze Tour jetzt umsonst gewesen sein?

Ich vertrieb mir die Zeit und tatsächlich klarte der Himmel so langsam auf. Das warso gegen 13:00 Uhr. Es konnte also losgehen. Ab in die Waschstraße. Vorher noch mal die bekamen die Felgen noch mal eine Vorwäsche in der Waschbox. Die sind beim Automatic immer nach 100 km wieder schwarz.

Komisch, ich war ganz alleine an der Waschanlage.

passat-waschen

Die Anderen trauten sich wohl nicht.

Frisch gestriegelt ging es jetzt direkt übern Deich.

st-peter-ording

Viel war nicht los. Das hatte ich aber ehrlich gesagt auch gehofft. Nichts wäre jetzt schlimmer als ein überfüllter Strand. Schließlich war es ja gerade die Weite des Strands die ich gesucht habe.

Der Strand war dann alles andere als trocken. Wäre die schwarzen Felgen nicht gewesen, hätte ich mir das Autowaschen glatt sparen können. Auch bei Schrittgeschwindigkeit blieb es nicht aus, daß der Nordseesand an Schweller und Endspitze landeten. Nun gut. Ist, wie es ist.

Mittlerweile waren da sogar die ersten Anzeichen von richtiger Sonne. Also Kofferraum auf und das ganze Equipment vorbereitet. Funkempfänger unter die Blitze und ab damit auf die Stative.

entfesselt-Blitzen

Diesmal war ich ja vorbereitet und alles dabei. Die Blitze habe im Endeffekt gar nicht so oft gebraucht. Nur bei einigen Aufnahmen, wo ich gegen die Sonne fotografiert habe. Außerdem habe ich eins bei der ganzen Sache nicht mit bedacht. Die Lichtspiegelungen in den Wasserpfützen.

Passat-B1-Strand

Nicht ganz so schön.

Trotzdem sind für mich einige schöne Fotos bei der Aktion herausgesprungen. Natürlich auch viel Müll. Das bleibt aber nicht aus. Ich bin ja kein Profi und da braucht es schon etwas bis Blende und Verschlußzeit stimmen. Die stelle ich immer noch am liebsten selber ein. Im Automatikmodus kommt immer irgendwie nichts halbes und nichts ganzes raus.

Lange Reder kurzer Sinn. Ein paar Bilder will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

Passat-B1-Strand-32

Passat-GLS-B1

B1-passat

Passat-GLS-Automatic

Passat-B1-GLS

So das solls dann auch schon gewesen sein. Ein paar Bilder will ich ja auch noch für mich haben.

Wo es jetzt hinging, ist ja wohl klar. Das ist Nordseestrand und damit natürlich auch feintes Salzwasser. Ich hab extra mal eine Probe genommen. Salzig wars, ich hoffe mal das nicht gerade da ein Hund hingepisst hat.

Auf zur zweiten Autowäsche des Tages. Ist glaube ich auch das erste mal, daß ich einen meiner Passat zweimal an einem Tag gewaschen habe.

Passat-Radkasten

Diesmal gabs aber nur die Variante mit dem Hochdruckstrahler. Das muß natürlich raus!

Eins habe ich bei der ganzen Aktion am Strand vorher nicht bedacht. Mein Schuhwerk.

Füsse-nass

Das war restlos durch! Das nächste Mal ziehe ich die Schuhe lieber gleich aus.

Auf dem Rückweg galt es dann noch die drittlängste Brücke Deutschlands zu erklimmen.

hochbrücke-brunsbuettel

Die steht in Brunsbüttel und führt die B5 über den Nord-Ostsee-Kanal. An der zweitlängsten Brücke Deutschlands bin ich dann noch vorbeigefahren als ich gerade die längste Brücke Deutschlands befuhr. Alles klar?

Jetzt hat er drei Farben

Dieses Viperngrün schafft mich noch endgültig. Natürlich wollte ich gestern sehen, ob sich was am Farbübergang zum Kotflügel verändert hat.
Dazu mußte aber erst noch der Klarlack rauf. Ohne den läßt sich der abschließende Farbton gar nicht beurteilen.

Klarlack-Frontmaske

Die Menge von einem Schnapsglas langte für die beiden kleinen Partien.

Ich war zunächst richtig angetan. Es ist auf jeden Fall eine Ecke dunkler als der Rest von der Schürze.

Passat-B1-Frontmaske

Die hellen Stellen der Übergänge muß man dabei jetzt mal außer acht lassen. Den Sprühnebel werde ich natürlich noch auspolieren.

Nach dem der Klarlack etwas angezogen war, gings ans Freilegen. Abdeckpapier und Klebeband runter und dann kam der große Moment.

Passat-TS-Front

Und die große Enttäuschung. Dunkler ist der Bereich zwar geworden, aber der Farbton paßt jetzt weder zum Kotflügel noch zur Frontmaske. Das kann mich jetzt überhaupt noch nicht überzeugen. Mist, beim Schweller hat es so gut hingehauen und hier ist es eher schlimmer geworden. Ich weiß jetzt echt nicht mehr was ich noch machen soll. Wahrscheinlich mache ich jetzt gar nichts mehr! Nur noch den Sprühnebel wegpolieren und dann baue ich erst mal weiter zusammen. Mal gucken wie sehr das später überhaupt zu sehen ist. Schließlich wird ein Großteil von dem Bereich ja von der Stoßstange abgedeckt. Sichtbar ist nachher eigentlich nur der untere Bogen. Vielleicht fällt das auch überhaupt nicht auf, wenn der Bereich im Schatten der Stoßstange liegt.

Das Abdeckpapier habe ich dann gleich noch ein zweites Mal verwendet. Schließlich waren an der Frontmaske noch weitere Lackierarbeiten notwendig.

Passat-TS-abgeklebt

Die drei Stege waren ebenfalls in einem völlig falschem Farbton.

Hier kam dann allerdings wieder nur die Sprühdose zum Einsatz. Genauso wie es auch damals im Werk gemacht wurde. Die haben sich allerdings nicht ganz so viel Mühe mit dem Abkleben gemacht.

Schwarz-Matt

Die Sprühdose enthielt natürlich schwarz Matt. Das verhindert in diesem Fall lediglich, daß die drei Streben später durch den Kühlergrill strahlen.

Die Lackierung war auch notwendig um den weiteren Zusammenbau fortsetzten zu können. Die Haubenschlößer konnten jetzt montiert werden.

Die habe ich allerdings vorher erst mal einer Grundreinigung unterzogen. Um dann festzustellen, daß bei einem Schloß der Kunststoffanschlag fehlte.

Haubenschloss-passat

Da habe ich dann doch lieber noch mal ein anderes aus dem Lager geholt.

haubenschloss-reinigung

Das war zwar intakt, war aber genauso dreckig. Rein in den Chemiecocktail aus Aceton, Rostlöser und Petroleum.

Das hat dem alten Fett und dem Dreck aus den letzten Jahrzehnten dann den Rest gegeben. Nach den Montage folgte noch eine grobe Einstellung.

passat-TS-Haubenschloss

Wie schon vermutet, war es gar nicht so leicht die Haube überhaubt zu zukriegen. Die neuen Puffer zeigen deutlich ihre Wirkung. Auch beim Öffnen. Die Haube springt wieder richtig von alleine auf. Ein völlig ungewohntes Erlebnis.

Mehr hatte ich dann eigentlich auch gar nicht mehr auf dem Zettel. Mich hetzt ja keiner. Also noch ein wenig Aufräumen, z.B. die ganzen Zierleisten mal wieder zusammenpacken. Und was fällt mir dabei in die Finger. Eine nagelneue, noch eingewachste Zierleiste für die Motorhaube. Wo die jetzt wieder herkommt? Ich weiß es nicht. Nicht mal eine leise Ahnung wo ich die mal entsorgt habe.

Was man einmal in der Hand hat, kann man dann ja auch gleich montieren. Was weg ist, ist weg!

Damit ich mich an deren Glanz auch die nächsten Jahre noch erfreuen kann, habe ich die Chromleiste richtig fett mit Fett eingepinselt.

Passat-TS-Motorhaubenleiste

Denn wie diese Leisten in Normalfall von innen aussehen, zeigte sich bei einer alten Leiste. Hier von brauchte ich noch die beiden Klammern, die jeweils an den Enden der Leiste sitzen.

Zierleistenklammer

Die werden einfach nur eingeschoben und später kommt eine Schraube von der Innenseite der Motorhaube durch. Mit schieben war hier aber nichts mehr. Die Leiste hatte es hinter sich und ich konnte etwas rabiater zu Werke gehen. Diese Klammern sind auch gerne hinüber. Schraube übergedreht oder gerissen. Leider ist das eines der wenigen Teile, die mir über all die Jahre noch nirgends zugelaufen sind.

Zierleiste-Motorhaube

Man kann hier auch noch die zusätzliche Kunstoffleiste erkennen. Die sitzt an der unteren Kante der Zierleiste und verhindert Windgeräusche. Die wurde eingeführt nachdem wohl damlals vermehrt Beschwerden wegen pfeifender Geräusche aufgetreten sind. Für die Werkstatthandbücher gab es daraufhin extra eine Nachtrag in Form eines technischen Merkblatts.

Zur Montage fehlten jetzt nur noch die fünf Klammern für den mittleren Bereich.

Clip-Passat-TS

Natürlich wird jede Klammer vorher einmal in Mike Sanders-Fett eingetaucht. Das hält zwar auf, erscheint mir aber mehr als sinnvoll.

Zierleiste-TS-Passat

Welch ein Glanz in der Hütte.

Jetzt ist aber Feierabend! Denkste!

Wenn man diesen Entschluß gefaßt hat, sollte man ganz schnell den Saal verlassen. Bloß nicht noch mal an der Werkbank vorbeigehen und etwas für Ordnung sorgen. Das zieht sofort Arbeit nach sich.

Da sind mir doch glatt die nächsten Teile in die Hände gefallen.

fanghaken-Passat-TS

Den Fanghaken für die Motorhaube hatte ich schon seit Jahren in einer kleinen Box bei mir auf der Werkbank stehen. Dazu habe ich mir jetzt noch die Drehfeder und den Niet bestellt.
Den kannst Du doch auch noch eben anbauen….

Passat-TS-motorhaubenhaken

Das war zwar etwas friemelig, ein bisschen Kraft hat die kleine Feder schon, war aber dann der krönende Abschluß des gestrigen Tages.

Motorhaube-Passat-B1

Irgendwie stehe ich auf so kleine Details. Übrigens kann hier auf dem Foto auch noch mal schön die zusätzliche Leiste gegen die Windgeräusche erkennen.

Jetzt gings aber nach Hause. Ich hatte zwischenzeitlich schon eine Mail von GLS bekommen. Mein Teppich für die Hutablage ist da! Da war ich natürlich neugierig.

Autoteppich-braun

Das paßt! Allerdings hätte ich gedacht, daß er etwas stärker ist. Das geht aber schon in Ordnung so. Zumal er noch wesentlich dunkler ist, als auf dem Foto des Anbieters. Richtig schön dunkelbraun. Super!

Das i-Tüpelchen für´s Heck und Farbspiele am Frontblech

Es mal langsam Zeit wieder an paar Handgriffe an meinem TS. Die Farbabweichungen zwischen Kotflügel und Frontmaske hatte ich Euch ja schon gezeigt. Die galt es noch zu egalisieren. Bevor die Werkstatt allerdings im Farbnebel versinkt, habe ich mich nochmal mit dem Heck befaßt. Ein wichtiges Teil fehlte hier ja noch: Die Stoßstange.

Stossstange-alt

Die ist es dann allerdings nicht geworden. Sie spendete nur noch die Gummileiste und die beiden Halter. Für die Montage am Passat TS war sie mir dann innen doch schon zu sehr angegangen.

Die beiden Halter sahen nach einen kleinen Reinigung schon recht brauchbar aus.

Halter-stossfaenger

Aber so kleine Rostansätze hatten sie natürlich schon zu verzeichnen. Deswegen einmal angeschliffen, etwas entrostet und mit der Sprühdose überlackiert. Leider habe ich die damals vergessen mit zum Pulverbeschichten zu geben. So muß es jetzt halt mal auf diese Weise gehen.

Halter-stossfaenger-lackiert

Die konnten jetzt in Ruhe trocknen. In der Zwischenzeit habe ich mich mal über eine neue Stoßstange hergemacht.

Stossstange-polieren

War zwar ein Neuteil, aber in Laufe der Jahre hat sich da doch so einiges an Dreck drauf angesammelt. Mit einer Chrompolitur und der Poliermaschine glänzt sie jetzt wieder so, als wäre sie gerade produziert worden.

Etwas ins schwimmen kann ich dann zunächst bei der Montage der Gummileiste. Die Leiste war noch mit die zusätzlichen Hülsen in den Löcher befestigt.

tonnen

Versuche die Teile so aus den Löchern zu bekommen, daß sie hinterher wieder verwendbar sind, scheiterten. Merkwürdigerweise war der Kunststoff nach 37 Jahren doch schon etwas spröde. Verstehe ich gar nicht. Die Teile sind doch absolut lichtgeschützt montiert.

Neue Hülsen hatte ich nicht, wohl aber die anderen Klammern mit der die Leitse direkt montiert werden kann.

Clip-gummileiste-passat-b1

Die kamen beim Passat wohl ab 1976 zum Einsatz. Muß also eine Verbesserung sein. Zum Glück war die Gummileiste soweit intakt, daß sich alle Klammern ohne Probleme bis zur mittigen Aussparrung verschieben ließen. An dieser Aussparrung können die Klammern entnommen werden.

Vor der Montage der Gummileiste müßen allerdings erst noch die beiden Kunstoffecken der Stoßstange ran.

sicherungsscheibe

Die Sicherungsscheiben hatte das Classic Parts Center ebenfalls noch vorrätig. Damit sie möglichst lange ihren Glanz behalten, gab´s noch einen Klecks Mike Sanders.

Damit habe ich auf alle anderen Löcher und die Stoßstangenenden von der Innenseite noch behandelt.

Stossstange-mike-sanders

Kann ja mal sein, daß ich mit dem TS mal durch die Waschanlage muß. 😉

Jetzt nur noch die mittlerweile getrockneten Halter an die Stoßstange und dann ans Auto mit der Einheit.

Passat-TS-Stossstange

Zur Feier des Tages hat der Passat TS dann auch mal eine Portion Tageslicht bekommen. Macht doch gleich ein viel besseren Eindruck.

Im Anschluß gings dann nach vorne. Mal versuchen die Farbunterschiede anzugleichen. Was für Farbunterschiede?

Passat-TS-Frontblech

Ich sehe keine mehr. Die Farbe macht mich echt noch irre. Das gibt es doch nicht. Jetzt sieht wieder alles völlig normal aus. Es ist also anscheinend wirklich nur entscheidend wie der Lichteinfall ist. Umso schwieriger, das jetzt anzugleichen.

Besonders wenn einem nach dem Abkleben wieder jeglicher Vergleich fehlt.

Frontmaske-passat-ts

Das wird echt ein Schuß ins Dunkel. Ich kann jetzt einfach nur lackieren und hoffen, daß es hinterher was gebracht hat.

Die zu lackierenden Bereiche habe ich wieder mattiert und dann gab´s wieder Viperngrün.

passat-ts-lackierung

Es war echt ein ganz mieses Gefühl. Man sah absolut keinen Unterschied.

Oder seht Ihr da was? Bis auf den fehlenden Glanz, durch den fehlenden Klarlack, kann ich keinen Unterschied ausmachen.

viperngruen-frontmaske

Ich kann noch nicht mal sagen, bis wohin ich jetzt beilackiert habe. Eigentlich ein gutes Zeichen, aber ob es hinterher auch den gewünschten Erfolg bringt, wage ich jetzt nicht zu sagen.

Um wenigstens noch einen sichtbaren Erfolg zu erzielen, habe ich mich noch mal kurz an die Reserveradwanne gemacht.

passat-ts-reserveradwanne

Hier gab es ja einen Mix aus Viperngrün, der grünlichen Grundierung und meiner gelbgrünen RAL6018-Vorlackierung. Wenigstens das ist jetzt einheitlich.

Ach und dann war da ja noch die obere Dichtleiste Heckklappe. Mitterlweile habe ich einen Anbieter gefunden, der mir mal kostenlos ein kleines Probestück in einen Briefumschlag gelegt hat. Geht doch.

Dichtleiste-Heckklappe-Passat

Paßt auch einigermaßen. Insgesamt ist das Profil leider etwas zu groß. Sowohl was die Höhe des U-Proils, als auch die Länge der Dichtlippe angeht. Abschließend kann ich das aber erst beurteilen wenn die Heckscheibe drin ist. Ich befürchte, daß die Dichtlippe dann auf der Chromleiste der Scheibendichtung liegt. Die Heckscheibe ist aber noch nicht an der Reihe. Vorher muß erstmal der Teppich auf der Hutablage liegen. Da sollte ich heute eigentlich eine Lieferung bekommen.

47. ADAC / RCK Kleeblattfahrt in Hannover – Rückblick

Mit einem Tag Verspätung gibt es heute den Rückblick auf die 47. ADAC/RCK Kleeblattfahrt vom Sonntag. Nach gut 13 Stunden hinter dem Steuer meines Passat hatte ich nach der Rückkehr aus Hannover keine Lust mehr mich noch an den Rechner zu setzen.

Start und Ziel war an der BMW Niederlassung auf dem ehemaligen EXPO Gelände. Peter sammelte ich auf dem Hinweg in Burgdorf auf. Pünktlich zu unserer Ankunft musste es dann doch tatsächlich anfangen zu regnen.

passat-Expo-hannover

Was will auch erwarten, wenn man Hamburg den Rücken kehrt.
Streß war nicht angesagt. Wir hatten Startnummer 110, unsere Startzeit war 11:35 Uhr. Als wir eintrudelten waren die ersten Teams schon längst auf der Strecke.

kleeblattfahrt-hannover

Bei der relativ langen Anfahrt, war mir das nur Recht. Die Abnahne bzw. die Anmeldung war unkompliziert. Keine Führerscheinkontrolle, keine Kontrolle der Fahrzeugpapiere. Wir erhielten unsere Unterlagen und gönnten uns einen kleinen Snack.

Für mich etwas überraschend tauchten auf einmal Jörn und Ricarda mit einem 2er Derby unter den Teilnehmern auf. Angemeldet hatten sie sich eigentlich mit einem Golf Cabrio, der streikte allerdings. So haben die beiden kurzerhand umdisponiert.

Zum Start mussten die beiden sich dann etwas vormogeln. Sie hatten Startnummer 105 und waren somit fünf Autos vor uns an der Reihe.

kleeblattfahrt-startaufstellung

Dass hier heute einiges anders sein wird, als wir es von anderen Oldtimer-Rallyes gewohnt waren, hatten wir schon vermutet. Die endgültige Bestätigung folgt nach Sichtung der Fahrtunterlagen. Besondere Schwierigkeiten waren hier nicht zu erwarten. Es gab vier Gleichmäßigkeitsprüfung, von denen aber nur zwei per bekannter Lichtschranke gemessen wurde. Die anderen beiden endeten mit „á cheval“. Hierbei sind Start und Ziel mit einem Strich auf der Straße markiert. Dieser Strich muß sich beim Stillstand des Fahrzeugs zwischen Vorder- und Hinterachse befinden. Die Zeit wird gestoppt, wenn das Fahrzeug steht.

a-cheval

So sieht das dann in der Praxis aus. Reiner Zufall, dass wir hier ausgerechnet Jörn und Ricarda bei der Arbeit zu sehen konnten. Die 20 Sekunden die es für die Umrundung der Insel gab, waren mehr als ausreichend. Man hat somit genügend Zeit und auch noch eine Radstandlänge Zeit den genauen Anhaltepunkt zu wählen.
Das wäre bei der ersten Prüfung dieser Art bei uns beinahe völlig in die Hose gegangen. Ich Trottel habe zwar den Knopf der Uhr gedrückt, aber leider lief die Uhr schon. Somit stand sie jetzt… Und nu? Nicht viel Zeit zum Überlegen. Peter meinte, wir seinen zu Sekunde 35 losgefahren. Damit hat er goldrichtig gelegen! Unsere Abweichung am Ziel betrug lediglich 0,3 Sekunden. Das erfuhren wir aber natürlich erst am Schluß, als die Ergebnisse ausgehangen wurden. Solange hieß es hoffen und bangen.

Nach gut zwei Stunden hatten wir die Mittagspause erreicht. Moment, eigentlich waren wir schon gut 45 Minuten vorher dort. Irgendwie war der Zeitrahmen doch sehr großzügig gesteckt. Und ich bin wirklich nicht schnell gefahren. 😉 Die Zeitkontrolle an der Mittagspause durfte allerdings mit maximal 10 Minuten Vorzeit angefahren werden. Das bedeutet für uns eine Zwangspause. Zeit sich etwas die Füße zu vertreten und etwas zu entspannen.

kleeblattfahrt-otze

Mittagspause war auf einem Erlebnishof in Otze. Das Mittagessen war dann mal richtig lecker. Hier geht der Daumen ganz steil nach oben. Etwas Punktabzug gab es allerdings für die Länge der Pause. 90 Minuten sind nun wirklich zu viel. So reichlich war das Essen nun auch nicht.

Aber es passte ins Schema der Ausfahrt. Das ganze glich eher einer Sonntagtour für die ganze Familie. Es ging nur über gut ausgebaute Straßen, ohne herausfordernde Ori-Aufgaben und ohne versteckte Kontrollen.

Dazu passt es dann auch, dass in einer Klasse ein Team gewonnen hat, dass die Tour mit einem Wohnwagen am Haken bestritten hat. Nun gut. Eben etwas anders hier.

Wie auch vor der Mittagspause, gab es vor dem Ziel wieder noch genügend Zeit um noch einmal ordentlich durchzulüften.

passat-b1-durchzug

Wir haben die letzten einhundert Meter dann so in Angriff genommen, dass wir in der strafpunktfreien Zeitspanne das Ziel erreichten.

Am Ziel hieß es dann warten auf die Ergebnislisten. Also noch genügend Zeit für das eine oder andere Pläuschchen. Ebenso unerwartet, wie Jörn und Ricarda am Morgen, stand hier Klaus plötzlich neben uns.

kleeblattfahrt-ziel

Kurioserweise fand sich unter den Teilnehmern der Ausfahrt, jemand von dem Klaus mal einen Santana gekauft hat. Zufälle gibt´s. Da hatten die beiden natürlich ein Gespärchsthema gefunden.

Um viertel vor sechs wurde es dann langsam ernst. Die ersten Ergebnisse wurden ausgehängt.

aushang-ergebnisse

Wir starteten in der Klasse 6, musste somit am längsten warten.

Aber es ging erfreulich schnell, bis dann alle Ergebnisse bekannt waren. Das Warten sollte sich gelohnt haben. Null Fehler in den Bordkarten, zusammen 0,92 Sekunden Abweichung in den vier Zeitprüfungen. Das langte am Ende zum 5.Platz in der Klasse.

Das ist ein Ergebnis mit dem wir überaus zufrieden waren. Gerade mit meinem Patzer in der ersten Prüfung. Noch mal gut gegangen.

Zusammen mit Ricarda und Jörn haben wir dann noch die Siegerehrung mitgenommen. Für uns sprang ja auf jeden Fall noch ein kleiner Pokal raus. Die Derby-Piloten gingen, bei ihrer ersten Teilnahme an einer solchen Veranstaltung, leider leer aus. Ein stumme Kontrolle übersehen. Dafür gab´s 3 Strafpunkte. Das ist bei einer solchen Veranstaltung das Aus. Hier zählen wirklich Zehntel und Hundertstel.

Aber ich glaube, die beiden sehen das auch etwas lockerer wie wir. Immerhin haben wir diese Rallye, mit der relativ großen Anfahrt, nur mitgenommen, um in der Wertung des Classic Cup Nord noch halbwegs mitmischen zu können. Die besten sechs Läufe der Saison werden gewertet und da müssen wir schon sehen, dass wir wenigstens diese sechs zusammen bekommen.

Na und was fehlt jetzt noch. Na klar! Das Katzentreppen-Foto.

Pokal-kleeblattfahrt

Diesmal ist auch Peter sein Pott mit auf dem Bild. 😉 Ist eigentlich Usus, dass immer beide einem Pokal bekommen.

Zum Schluß habe ich Peter noch wieder in Burgdorf abgeliefert und mir dann das schönste von Hannover angeguckt: Die Autobahn nach Hamburg.

12. Hamburger Stadtpark-Revival 2013 – Rückblick

Man hat ja sonst nichts um die Ohren. Obwohl eigentlich kam der Anruf von TrophyMichi genau zur richtigen Zeit. Er hat Freikarten fürs Hamburger Stadtpark Revival und suchte noch jemanden der mitkommt. Da bin ich doch dabei!

Gar nicht mal wegen der Freikarten, sondern viel mehr weil ich es in all den Jahren noch nicht einmal wieder geschafft habe hier vorbeizugucken. Immer wenn das Rennen im Stadtpark veranstaltet wurde, war ich nicht in Hamburg. Und das schon seit fast zehn Jahren. Ich glaube bei der ersten oder zweiten Veranstaltung war ich das letzte Mal an der Saarlandstraße.

Ich hab Michi morgens am Hauptbahnhof abgeholt. Ich bin extra mit meinem GLS gefahren, um auf die direkt an der Strecke liegenden Oldtimerparkplätze zu kommen. Das Umfeld bietet nämlich nur sehr eingeschränkt Parkraum, zumal viele bereich rund um den Stadtpark natürlich wegen des Rennes nicht zugänglich sind. Vor den Parkplätzen bildeten sich allerdings auch schon so komische Schlangen. Wieso stellen die sich immer alle hinten an, wenn man doch einfach links dran vorbeifahren kann? Mit einer passenden Erklärung waren wir dann auch ganz schnell, ganz weit vorne. 😉

Bis zur Rennstrecke und den Fahrerlagern waren es jetzt keine 100 Meter mehr.

Hamburg-Stadtpark-Rennen

Das Wetter zeigte mal wieder wo in Deutschland die Sonne lacht. Besser ging´s nicht.

Dementsprechend viel war hier dann los. Namenhaften Automobilhersteller hatten Ihre Zelte aufgeschlagen. Auch das Classic Parts Center war vor Ort und präsentierte unter ihrer Flagge den Rheila Golf und den Mille Miglia Brezelkäfer.

rheila-golf

Audi war ebenfalls vertreten und natürlich war der Rallyequattro stets umlagert.

audi-rallyequattro

Gleich nebenan stand noch der V8, ein NSU Prinz und ein kleiner Flitzer aus den Anfängen der vier Ringe.

audi-flitzer

Aus einer anderen Ecke kamen dann auch schon erste Anzeichen von Rennaktivitäten. Die Zweiräder machten sich am Vorstart fertig für ihre Runden.

zweiradrennen

Um da hinzukommen war es allerdings ein weiter Weg. Aber es gab unterwegs genug zu sehen. Der es ging mitten durch Fahrerlager. Abgesperrte Bereiche gibt es hier beim Stadtparkrennen so gut wie überhaupt nicht.

Fahrerlager

Und oben fährt ganz selbstverständlich die U-Bahn. Man darf nicht vergessen, wir sind mitten Hamburg, auf einer Hauptdurchgangsstraße. Ist schon echt lobenswert, daß so was möglich ist.

Mit dabei auch das Prototyp-Automuseum. Im Gepäck wirkliche Kuriositäten aus dem Automobilbau.

Prototyp-Automuseum

Einige davon waren später sogar auf der Rennstrecke zu bewundern. Wie eigentlich fast alles was sich unter den Pavillons vor der Sonne versteckte.

Früher oder später kamen sie alle, mehr oder weniger laut brüllend, an einem vorbei.

Prototyp

Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass leider viele meiner Bilder nichts geworden sind.
Da befindet sich so ein kleiner Schalter am Objektiv, AF und MF steht da drauf…

Aber auch das habe ich dann irgendwann mitbekommen. Insofern ist die Ausbeute doch noch ganz brauchbar. Eine Teile davon gibt´s wieder am Ende des bereichts in einer Galerie. Den Demonstrationslauf von Audi, mit dem Rallyequattro, dem V8 und dem Prinz hat es allerdinsg vollständig erwischt. Den gibts nur im Video.

Der Boxenstopp am Bierwagen ist dann etwas länger ausgefallen. War echt praktisch. Direkt an der Rennstrecke, guter Überblick und ein erfrischendes Getränk vor sich.

Boxenstopp

Irgendwann gegen 14:00 war dann eine kleine Mittagspause auf der Rundstrecke. Zeit für uns aufzubrechen. Wir waren einmal rum. Hatten viel gesehen und es wartete ja noch ein kleiner Fußmarsch zum Parkplatz auf uns. Der wurde dann ungeplant noch etwas länger.

Oldtimer-parkplatz

Wir sind noch einmal die Alte Wöhr komplett rauf und runter. Alleine was hier vorstellig war, schlägt schon so manches Oldtimertreffen.

alte-woehr

Mal gucken, wann es das nächste Mal in meinen Terminplan passt. Sollte man schon mitnehmen, wenn man in Hamburg ist.

Auch ein paar bewegte Bilder habe ich noch festgehalten. Das sind dann auch die Audi´s in Aktion zu erleben.

Und heute sitze ich dann wieder selber am Steuer. Es geht nach Hannover zur nächsten Oldtimer-Rallye. Da geht es dann aber etwas gemächlicher zu.

Zum Schluß noch die Ausbeute aus der Kamera.

Dem 474 geht es gut. Richtig gut!

Ich hätte auch nicht gedacht, daß dieser Passat mal eine nennenswerte Rolle im OST-Blog bekommen würde. Viele werden ja sicherlich schon mitbekommen haben, daß sich KLE von ihm getrennt hat. Gelandet ist er jetzt in meiner entfernteren Nachbarschaft. Am anderen Stadtrand von Hamburg, bei Kuddl.
Ich kenne den 474 ja schon viele Jahre, noch aus Zeiten weit bevor KLE ihn sich zugelegt hat. Schon damals konnte ich mich mit dem Zustand des Wagens nicht so recht anfreuden. Und schon damals wurde mir offeriert, daß er eine Komplettlackierung braucht. So verschwand er für lange Zeit wieder aus dem Sinn. Bis er dann plötzlich, vor gut fünf Jahren plötzlich beim KLE auftauchte. Oh nein, nicht der KLE! Ganz so schlimm kam es dann aber zum Glück nicht. Arbeiten, die er an dem Passat durchgeführt hatte, dienten alle nur der Instandhaltung oder Verbesserung. Nichts gefusselt, nicht verbastelt!
Und genau das, war wahrscheinlich auch der Grund, daß er mit dem 474 nie so recht etwas anfangen konnte. Bei diesem Passat bestand ein selbstauferlegtes Fusselverbot!

Einmal hat er dann allerdings doch gefusselt. Und ausgerechnet dabei habe ich ihn dann auch noch unterstüzt. Wer im April auf der Techno Classica in Essen war, weiß wovon ich spreche.
Ich spendente die Räder für diesen TC-Auftrtitt. Die sind jetzt mit dem 474 wieder zurück in den Norden gekommen.

Stahlfelgen-umgeschweisst

Gestern habe ich sie bei Kuddl wieder in Empfang genommen. Ich hatte dem KLE damals eingestanden, die Felgen nach seinem Geschmack zu lackieren. Aber ich frage mich wirklich womit hast Du die lackiert? Die Farbe ist nach nicht mal einem halben Jahr übersät von Rissen. Wenn Du nichts kannst, aber das kannst Du auch nicht! 😉

Mir ist es aber wurscht. Sollten die Felgen jemals wieder zum Einsatz kommen, bedürfen sie sowieso einer Grundüberholung. Also kein Problem.

Der 474 stand dann nicht bei Kuddl zu Hause. Der steht zur Zeit in der Werkstatt seines Vertrauens und soll dort am Montag die H-Abnahme erhalten. Da sind wir dann aber natürlich auch noch mal eben hingefahren.

Passat-1973

Ein bisschen neugierig war ich ja schon.

Und es hat sich einiges getan. Besonders im Innenraum.

Passat-B1-474

Fast ein Woche hat Kuddl gebraucht um sich hier durchzukämpfen. Eine Arbeit die sich aber gelohnt hat.

Passat-B1-Innenraum

Man munkelt, es wurden dabei sogar Kippen unter den Sitzen gefunden…

Wenn ich die Bilder so anschaue, sieht man dem Passat die Lackmängel überhaupt nicht an. Die Farbe macht im Sonnenlicht auch gleich einen viel freundlicheren Eindruck.

Passat-B1-32

Natürlich habe ich mir den Passat auch noch mal etwas genauer angeschaut und bin dabei auf wirklich viele Sachen gestoßen, die ich so vorher noch nie gesehen hatte.

Zum Beispiel die abgerundeten Enden der Zierleisten um die hinteren Seitenfenster.

Zierleiste-Passat-B1

Das sah in der obern und hinteren Ecke genau so aus. Habe ich zuvor noch nie gesehen. Selbst beim Vorserienmodell im VW-Museum befinden sich in der oberen und hinteren Ecke die bekannten Eckstücke. Die gibt es hier überhaupt nicht.

Dann hatte Kuddl noch eine Frage zu zwei Löchern im Teppich und im Schweller. Hier einmal die Beifahreseite, auf der Fahrerseite sieht es identisch aus.

Loch-Teppich

Beide Löcher, weder im Teppich noch im Schweller, sehen so aus als seien sie nicht nachträglich hier rein gekommen.

Darauf konnte ich ihm dann allerdings auch keine passende Antwort geben. Ich habe auch bis jetzt keine Idee, welche Zweck sie haben könnten. Vielleicht saß da einfach nur eine Klammer um den Teppich oben zu halten? Die Metallleiste oben auf dem Schweller, die den Teppich sonst in seiner Position hält, gibt es ja erst ab dem 75er Modelljahr. Allerdings habe ich dort trotzdem noch nirgends eine Klammer an dieser Stelle gesehen.

Wie dem auch sei. Alleine daran, daß Kuddl solche Kleinigkeiten ins Auge fallen, sieht man daß er sich wirklich mit diesem besonderen Passat auseinandersetzt. Ich denke er ist bei ihm in wirklich guten Händen.

Viel Erfolg bei der Abnahme am Montag!

Fotos vom Passat / Audi 80-B1-Meeting in den Niederlanden

Ich möchte Euch heute kurz ein paar Bilder zeigen, die mir von Ruud aus Holland zugespielt wurden. Am letzten Wochenende haben sich die Jungs aus der B1-Szene dort wieder zu Ihrem halbjährlichen Meeting zusammengefunden.

Passat-B1-Meeting-netherland

Mit von der Partie waren auch zwei Passat LX. Wenn ich es richtig sehe, beides 2-Türer mit großer Heckklappe.

Passat-LX-B1

Da das Treffen diesmal unter anderem von Ruud organisiert wurde und damit quasi vor seiner Haustür stattfand, konnte er ein ertes Mal alle seine eigenen Passat zusammen ablichten.

Passat-B1-Variant

Alles Variant und alle gehören Ruud. Jeder hat halt seine eigenen Vorlieben. Mit zweien davon war er ja sogar schon mal auf unserem Passat-Treffen. Mit dem Marinablauen war er 2010 in Süllfeld und mit dem Marinogelben 2011 in Dormagen.

Der viperngrüne Vari ist ganz frisch fertig gestellt.

Passat-Variant-viperngruen

Der war komplett auseinander. Gekauft hat Ruud den Wagen mit einem Brandschaden. Der ganze Innenraum war verkohlt. Das Armaturenbrett war fast vollständig ein Opfer der Flammen geworden. Die Flammen schlugen dann auch durch den Gebläsemotorausschnitt bis in den Wasserkasten.

Davon ist nichts mehr zu sehen. Ganz im Gegenteil, er steht jetzt wahrscheinlich so gut da, wie nie zuvor.

Passat-Variant-GLS

Wirklich ein Traum. Das gebe ich offen und ehrlich zu.

Ich habe noch ein Bild vom Ausgangszustand gefunden. Das hatte mir Ruud gemailt, kurz nachdem er den Vari abgeholt hat.

Passat-B1-brandschaden

Wahnsinn. Es ist wirklich der gleiche Wagen!
Auch wenn nicht mehr viel an die Basis erinnert. Nicht nur die Außenfarbe und die Innenausstattung hat sich verändert. Guckt Euch mal den Schalthebel an. Es war ein Schalter und Ruud hat den kompetten Tunnel umgeschweißt um ihn auf Automatik umzubauen.

Wenn mein viperngrüner Passat TS fertig ist, irgendwann nächstes Jahr, wollen wir uns irgendwo auf halbem Wege einmal treffen. Ich freue mich schon drauf.

Danke für die Bilder, Ruud.

Kotflügel, Motorhaube, Kotflügel und noch mal Kotflügel

Das fehlenden Puzzelstück zur Montage der Kotflügel, die Blechmuttern, hatte ich mir ja am Dienstag besorgt. Damit hatte ich jetzt alles parat um sie wieder an den Passat TS zu schrauben.

Montagesatz-Kotfluegel-Passat-ts

Freundlicherweise hat mir Jürgen gleich noch ein paar neue Kotflügelschrauben in viperngrün lackiert. Fettband ist obligatorisch und die beiden Gummilappen gab´s mal für kleines Geld in Bremen auf der Classic Motor Show. Von dem TS hatte ich zu diesem Termin, im Februar 2012, allerdings noch nicht mal geträumt.

Und natürlich gab´s es auch wieder eine Ladung Mike Sanders Fett. Diesmal einfach mit dem Pinsel aufgetragen.

Kotfluegelkante-Passat-B1

Die Blechmutter schön getränkt, das Blech vor der Montage des Spritzschutzes ordentlich überzogen und als Haftgrund noch einmal die komplette Kotflügelauflage eingestrichen.

Auch das obere Kniestück der A-Säule bekam vorab schon mal eine Ladung Fett.

Passat-TS-A-Säule

Hier kommt man auch mit der Hakendüse später nur sehr schlecht hin.

Jetzt kam das Fett von der Rolle zum Einsatz. Erstmal eine kompletten Streifen über die gesamte Länge.

Fettband-mike-sanders

Das ist im übrigen viel größerer Saukram, als das Fett mit der Pistole zu verarbeiten. Die Finger sind danach unweigerlich gleich mit konserviert.

Auf dem vorderen Stück habe ich das Band der Länge nach einmal umgelegt. Die Auflagefläche ist hier schmäler.

mike-sanders-fettband

Der sonst überstehende Rand, hätte mich später nur behindert, wenn ich das Fett von unten in den Kotflügel sprühen will. Aber doppellagig wollte ich den Streifen sowieso haben. Auf dem hinteren Stück gab es deshalb noch eine zweite Lage.

Und dann gibt es da ja noch eine Stelle an unseren 32ern die immer mal wieder mit einer gewissen Instabilität glänzt.

Passat-TS-Schweller

Na klar, der Anfang von Schweller. Hier gab auch noch ein kleines Pflaster.

Damit war Fahrzeugseitig soweit alles vorbereitet. Fehlte noch eine Partie am Kotflügel.

Korrosionschutz

Auch hier kommt man später nur sehr bescheiden hin.

Der Rest war relativ schnell erledigt. Kotflügel rauf, etwas ausgerichtet und Schrauben rein. Die Paßform überzeugte mich auf Anhieb.

Fett-Passat

Wenn das Fett schon jetzt so aus Löchern und Ritzen quilt sollte das für den ersten Durchgang wohl genügend. Den endgültigen Fettauftrag mache ich später noch mit der Pistole.

Kotfluegel-Passat-32

Seine Zierleiste hat der Kotflügel dann auch gleich noch bekommen. Damit sind die sechs seitlichen Leisten schon mal alle dran. Die Tür muß oben noch etwas weiter rein, aber die ist ja noch nicht dran.

Jetzt wollte ich mal sehen wie sich denn der Spalt zur Motorhaube darstellt. Dafür muß die natürlich zu. Die Schlößer sind ja noch nicht wieder montiert, also müssen zuerst mal die beiden vorderen Gummipuffer rein. Ich habe ja vor einigen Tagen schon mal gesagt, daß ich beim Classic Parts Center einige Teile bekomme habe, mit denen ich nun wahrlich nicht gerechnet habe. Dazu gehören eben auch diese Gummipuffer.

Puffer-Motorhaube-Passat-B1

Es gibt wohl keinen 32er wo die Dinger nicht mittlerweile nur noch halb so hoch sind. Bisher war es sehr schwierig an neue Puffer zu gelangen. Die hat das CPC jetzt neu aufgelegt und sind dort für einen wirklichen fairen Kurs zu bekommen. Dafür geht der Daumen ganz weit nach oben!

Völlig ungewohnt, daß eine Motorhaube soweit hochsteht. Ich hoffe ich kriege sie später überhauppt zu. 😉

Motorhaube-Passat-ts

Aber eigentlich ging es hier ja um den seitlichen Haubenspalt. Der sieht gut aus. Da brauche ich nichts mehr zu machen.

Also auf zur linken Seite. Hier das gleiche Spiel. Eigentlich! Denn wie sich später heraustellte, fehlt hier auf dem Bild etwas ganz entscheidendes.

Spritzschutz-Passat-B1

Nein, es ist nicht das Fettband. Das habe ich natürlich noch draufgepappt.

Fettband-Passat-32

Ihr habt noch etwas zeit zum Überlegen. Erstmal kam jetzt der Kotflügel rauf. Mit der Paßform war ich so aber überhaupt noch nicht zufrieden. Ich gebe zu, das habe ich vor der Lackierung auch nicht mehr geprüft. Wieso auch, ist doch der alte Kotflügel. Muß also passen.

Spaltmass

Aber wahrscheinlich, habe ich den beim Abnehmen zu stark nach oben gebogen. Ich habe noch versucht das hinzudrücken, aber toll war das immer noch nicht.
Durch den Fauxpas im vorherigen Bild war ich aber eh gezwungen den Kotflügel noch mal runter zu nehmen. Habt Ihr´s schon rausgefunden? Ich habe eine Blechmutter vergessen. Die vorderste Schraube drehte wunderschön ins Leere.

Blechmutter-Kotfluegel

Ist aber auch von oben auch fast nicht zu sehen. Das Blech ist hier doppelagig und die Blechmutter wird nur aufs untere Blech geschoben.

Dann war die Zeit reif für OST den Eisenbieger.

Kotfluegel-biegen

Mit roher Gewalt habe ich die Kante wieder etwas runtergebogen. Ein hat auch schon den gewünschten Erfolg gebracht. Der Spalt ist wesenlich kleiner geworden.

Antennenloch-Passat-B1

Allerdings so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht. Ich glaube ich nehme den Kotflügel noch mal wieder runter. Da geht bestimmt noch was. Außerdem habe ich da noch was entdeckt…

Passat-TS-zusammenbau

Nur keine Scheu. Die letzten Tage bin ich Kummer gewohnt. 😉

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