Die Ventildeckeldichtung scheint bisher dicht zu sein. Zumindest waren nach dem gestrigen Öffnen der Motorhaube keine Ölaustritte sichtbar.
Somit konnte ich mich jetzt voll auf die Wasserpumpe konzentrieren.
Lüfterflügel und Riemenscheibe mussten dafür von den Wasserpumpe abgeschraubt werden.
Nicht unbedingt nötig war die Demontage der oberen Zahnriemenverkleidung. Da das aber auch nur drei Schauben sind habe ich die auch eben weggebaut.
Man kommt dann besser an die Schrauben der Wasserpumpe und zudem konnte ich gleich mal gucken ob der Nockenwellensimmerring meine nacharbeit vom Vortag mitgemacht hat.
Versucht habe ich das Problem mit der Wasserpumpe jetzt mit der Minimallösung in Griff zu bekommen. Dazu habe ich lediglich alle fünf Schrauben der Wapu leicht gelöst, die Pumpe dann ordentlich gegen den Kopf hochgezogen und in dieser Position wieder festgeschraubt. In der Wasserpumpe befinden sich Langlöcher, so dass diese leichte Nachjustierung überhaupt möglich ist.
An dem Schlauchstutzen kann man schön anpacken und damit mehr Druck auf den Dichtring zwischen Pumpe und Kopf geben.
Ein mindestens halbstündiger Probelauf ohne Lüfter und Zahnriemenverkleidung verlief positiv.
Kein erneuter Wasseraustritt mehr feststellbar. Ich war selber skeptisch, dass sich die Leckage jetzt so einfach beheben lies. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
Wie dem auch sei. Mir soll´s natürlich Recht sein.
So habe ich jetzt weder den Simmerring für die Nockenwelle, noch den Wasserpumpendichtsatz benötigt. Die beiden Sachen haben jetzt aber nicht die Welt gekostet und es kann sicher nicht schaden, die im Lager liegen zu haben.
Auf dem Heimweg habe ich noch mal eine etwas größere Runde gedreht. Zu Hause noch mal einen Blick unter die Haube riskiert: Immer noch dicht!