Das mit wenigen Schweißpunkten fixierte Rep-Blech und das kleine Ergänzungsstück habe ich gestern wieder vom Fahrzeug getrennt.
Zuvor hatte ich mir zwei Farbmarkierungen auf beide Blech gemacht um sie wieder in der richtigen Position zusammensetzen zu können.
Anfangs noch fixiert mit einer Gripzange habe ich die beiden Bleche jetzt miteinander verheiratet.
So konnte ich diese Schweißpunkte noch auf der Werkbank abschleifen und brauchte das nicht am Fahrzeug zu machen.
Mit dem so vorbereitetem Blech ging es jetzt wieder zurück ans Fahrzeug.
Schweißpunkt für Schweißpunkt habe ich dann neues und altes Blech verbunden.
Es folgte das leidige Planschleifen der Schweißpunkte.
Spätestens hier war ich froh, dass die Spritleitungen wieder dicht waren. Daher dieser kleine Zwischenschritt mit Kraftstofffilter und Druckspeicher den ich neulich eingefügt hatte.
Meine Schnitt- und damit auch Schweißlinie hatte ich größtenteils so gewählt, dass ich sie mit der Flex erreichen konnte. Ganz konnte ich dieses Ziel nicht erreichen und innen war der Einsatz mit einem Fräser angesagt.
Dauert natürlich deutlich länger und ist zudem mit ganzen fiesem Späneflug verbunden. Diese kleinen Metallspäne hängen später in Haaren, Ohren und Nase. Da hat man wirklich länger was von.
Damit war das Blech dann erfolgreich implantiert.
Noch ein paar Schweißpickel entfernen, vom Schweißen verbrannte Grundierungsreste abgebürstet und dann folgte der nächste Anstrich mit der Grundierung.
Das kann jetzt in Ruhe trocknen und ich kann mir in aller Ruhe Gedanken um zwei noch offene Fragen machen:
- Was mache ich mit dem Gummistopfen, der hier normalerweise noch reinkommt?
- Wie gestalte ich später den Übergang zu dem schwarzen Restradlauf?
Dazu ein paar Gedanken von mir:
Der Gummistopfen sitzt im Original ja unter Steinschlagschutz und Lack. Spätere Schwellerkonservierung durch die Bohrung ist dann nicht mehr möglich. Ich kann den Stopfen aber auch erst nach der Lackierung einsetzten. Macht aber irgendwie auch keinen Sinn, da ich den Schweller auch von innen versiegeln kann. Lasse ich den Stopfen allerdings weg, sieht man sofort, dass hier mal was passiert ist.
Die Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Der spätere Lackaufbau im Radlauf sieht ja ungefähr wie folgt aus:
Dichtmasse – Steinschlagschutz – Lack
Ich stoße also unweigerlich mit knalligem Marsrot auf total verwarzten schwarzen Unterbodenschutz. Das sieht bestimmt äußerst bescheiden aus. Aber ich kann doch nicht den neuen Lack wieder mit Unterbodenschutz überjauchen.
Auch hier ist guter Rat teuer.
Nimm doch einfach schwarzen, überlackierbaren Steinschlagschutz und lass vorerst den Decklack weg. Solltest Du Dich irgendwann für die Entfernung der restlichen Mumpe entscheiden, brauchst Du an der Stelle nicht nochmal dran.
Was das Loch anbelangt. Ich würde es reinschälen, wenn das noch mit dem Bohrfutter passt. Noch kommst Du ja auch von innen dran um Späne und Grat zu entfernen.
Gruß, Dirk.
Oder Mattschwarz aus der Spraydose auf den weißen/grauen Steinschlagschutz. Das kannst Du ja auch wieder überlackieren.
Wenn Du das Radhaus (bzw beide) nicht neu mit rot lackieren willst, würde ich auch ein mattschwarz empfehlen. Ein Neuzustand wie beim TS sollte das doch nicht werden, oder?
Bei meinem ist der Stopfen im Radhaus nicht übergetan. Macht das denn Sinn? Da kommt man doch sonst nicht mehr ran.
Das mit dem Stopfen klingt interessant.
Späne in den Haaren…..welche Haare?
Auf einem der Bilder sieht man eine Spiegelung im Hintergrund. Da kann man sehen, dass er lediglich eine Schutzbrille trägt. „Lediglich“ in Sinne von „ausschließlich“….
Und dennoch sind die Augenbrauen offenbar nicht ausreichend geschützt. 😀
Wie wäre es den mit nachgerüsteten Innenkotflügeln. Die kannst dann lackieren wie Du lustig bist und hast nicht nur den vordern Bereich sondern auch den Tankstutzen geschützt.
So etwas lässt sich ja leicht aus einer Kunststoffplatte formen.