Bisher habe ich ja hier im OST-Blog noch gar nicht so Recht ein Wort darüber verloren. Mein Plan war eigentlich, in jetzt nicht mal zwei Wochen, mit dem GT in Reifnitz beim Wörthersee-Treffen vorzufahren. Das war ein Vorhaben, auf das ich doch sehr intensiv hingearbeitet habe.
Um den Termin aber einhalten zu können, wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt sich noch mal abschließend mit der Technik zu befassen.
Dafür liegt auch alles bereit, aber leider macht es absolut noch keinen Sinn, damit jetzt anzufangen.
Schade, aber es ist leider nicht zu ändern. Die jetzigen Arbeiten habe ich einfach komplett unterschätzt. Praktisch jeder Arbeitsschritt dauert mindestens doppelt so lange, wie eigentlich geplant. Dazu kommt noch der eine Monat ohne Führerschein. Das hat mich richtig zurückgeworfen.
Zum Wörthersee geht es natürlich trotzdem. Wir sind diesmal wohl zehn oder elf Leute und wir haben uns diesmal alle gemeinsam in Pörtschach eingemietet. Es geht wieder in die Pension Ria, wo ich schon vor zwei Jahren meine Zelte aufgeschlagen hatte.
An die Stelle des GT wird also wieder mein TS treten. Der kennt die Tour ja schon und mit dem macht es bestimmt wieder nicht minder viel Spaß.
Nichts desto trotz will ich den GT aber natürlich trotzdem möglichst bald fertig haben und so ging es auch gestern mit den Spachtelarbeiten weiter.
Dabei waren die Schwellerenden allerdings nur Beiwerk. Die habe ich so am Rande mitgemacht.
Jetzt nachdem ich die Aufnahmeteller der Bühne etwas weiter vorne positionierte hatte konnte ich auch vernünftig schleifen.
Hauptaugenmerk lag gestern ganz klar auf dem linken hinteren Radlauf.
Das wird sozusagen das Gesellenstück und hierfür nehme ich mir auch die Zeit die es braucht. Ich finde nirgendwo fällt einem es so sehr ins Auge, wenn irgendwo gespachtelt wurde, wie am Radlauf. Diese Rundung gepaart mit der umlaufenden Kante hat es in sich.
Der erste Versuch war dann auch nur eine Annäherung.
Es folgte noch ein zweiter und ein dritter Durchgang.
So langsam näherte ich mich dem Ziel an.
Um das etwas besser beurteilen zu können, folgte der Griff zur Grundierungsdose.
Mein Hauptaugenmerk liegt vorerst nur auf dem gut ein Zentimeter breiten Rand und der Kante. Die gesamte Spachtelfläche trägt noch unzählige Löcher und Riefen, aber die Kante ist mittlerweile schon ganz gut gediehen.
Wenn ich heute beim nächsten Gang die Löcher und Riefen gefüllt bekomme und die Kante dann noch etwas Feinschliff bekommt, hoffe ich mal meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.