Ich bin gestern extra etwas später in die Werkstatt gefahren um der Grundierung möglicht viel Zeit zum Aushärten zu geben. Die war trotz der niedrigen Temperaturen so weit durchgetrocknet, dass sie problemlos schleifbar war.
Im Prinzip brauchte ich ja auch nicht viel schleifen. Eigentlich nur eben die Übergänge am Federbeindom angleichen.
Den dicken Lacktropfen unterm Batteriekasten bin ich zunächst mit dem Skalpell zu Leibe gerückt.
Den groben Rest machte dann ein Durchgang mit Schleifpapier. Ganz bis zum Exitus habe ich hier jetzt nicht mehr geschliffen. Hauptsache es ist grob eingeebnet.
Über die Flächen ging es nur eben einmal mit einem Schleifvlies. Das Abdeckpapier kam dann wieder zurück an seinen Platz.
Auf dem Federbeindom nicht ganz anliegend, damit ich nicht ein ganz so harte Kante bekomme.
Zwanzig Minuten später war der Spuk dann schon vorbei.
Alles rot.
Das Abdeckpapier habe ich am Übergang gleich wieder zur Seite genommen und den Übergang noch mit Beispritzverdünnung eingesprüht.
Das macht den Übergang weicher und der Sprühnebel ist später leichter auszupolieren.
Leider kam dann das zum Vorschein, was ich zwar bewusst gesucht habe, jedoch natürlich nicht wirklich finden wollte.
Es gibt auch hier wieder einen leichten Farbunterschied.
Ich habe hier auf dem Federbeindom jetzt ganz bewusst diese Konfrontation zwischen beiden Lacken gesucht. Wenn ich es hätte einfach haben wollen, wäre ich mit dem Lack bis zur Dichtmasse gegangen. Hier im Motorraum ist der alte Lack natürlich extremer Verschmutzung ausgesetzt gewesen. Gut möglich, dass er nur hier etwas dunkler ist und sich das an den Außenflächen gar nicht zeigt. Bevor ich hier die ersten Schritte mache, muss ich das einfach noch einmal austesten.
Von unten sind die Reste der Grundierungslacknasen nicht ganz zu leugnen. Aber mal ehrlich, wer guckt hier hin?
Original war hier nur sporadisch mal Lack vorhanden. Da ist das so doch schon viel besser.
Das kann jetzt bis Montag trocknen. Am Wochenende komme ich nicht in die Werkstatt. Ihr könnte Eure Rechner also Sonntag und Montag Morgen aus lassen.
bis Dienstag 🙂
Wie ein Wochende ohne OST?
Ein Wochenende ohne OST ist möglich,aber sinnlos!
„Klingeling!“
OST:“Hier OST!“
Fans:“Wann kommen Sie zur Arbeit??“
OST:“Wer ist denn da?“
Fans:“Na, deine Fans!“
OST:“Ah,hallo, wie gehts?“
Fans:“Wann kommen Sie zur Arbeit??“
OST:“Wann paßt es Euch denn?“
Fans:“Na, immer!“
OST:“Auch Dienstags?“
Fans:“Ja, sicher!“
OST:“Dann bis Dienstag.“
(frei nach T.Sträter)
Beispritzverdünnung… Sachen gibts!
Ich bin immer wieder erstaunt welche Gimmiks du aus dem Hut zauberst….
Ich werde mal danach googlen.
Dir ein schönes Wochenende.
Der Farbunterschied am Dom ist aber wirklich nur leicht. Höchstwahrscheinlich verschwindet er, wenn du den Altlack mit feinem Pad anschleifst und damit die oberste Schmutzschicht entfernst. Dann alles beipolieren und es sollte nicht mehr oder kaum noch auffallen.
Beispritzverdünnung ist eine super Sache. Mit etwas Geschick kann man damit sogar kleinere Nasen so zum Verlaufen bringen, dass man sie nachher nicht mehr sieht.
Vorm Beilackieren habe ich den alten Lack im Übergangsbereich natürlich vorher schon angeschliffen.
Oder alles zum Abrutschen bringen… 😉
Beispritzverdünnung hab ich auch noch nicht gehört. Man lernt eben nie aus!
Wie schleifst Du eigentlich die verwinkelten Ecken wie beim Batteriekasten – Hand oder Werkzeug?
Cheers!
Das war jetzt alles Handarbeit.