Gestern ging es an den Einbau der Mittelkonsole.
Die hatte es ebenfalls bitter nötig, zuvor noch ein Fresh-up zu erhalten.
Das Radio ist ein Philips 764, welches damals schon zur gehobenen Kategorie gehörte und sogar prominent beworben wurde.
Ich werde es wohl aber nicht wieder verwenden, auch wenn es wohl seit 1984 im Auto steckte.
Selbst wenn, werde ich es aber auf jeden Fall nicht in der Mittelkonsole belassen. Das Radio kommt wieder nach oben an den vorgesehenen Einbauort.
Sehr froh war ich, als beim Ausbau gesehen habe, dass der untere Befestigungspunkt für den Aschenbecher, den damaligen Umzug des Radios überstanden hat.
Nachdem die sensible 80er-Jahre Technik den Platz verlassen hatte, war Zeit für die Schaumwäsche.
Im Anschluss noch etwas Kunststoffplege und dann konnte ich mal sehen, wie ich das wichtigste Teil in einem Auto wieder zurückgebaut bekomme.
Das ist natürlich der Aschenbecher.
Bis auf den, durch die Radiomontage, entstandenen Durchblick unterm Zigarettenanzünder, wird man später wohl keine anderweitigen Auffälligkeiten mehr feststellen können.
Den beiden oberen Befestigungschrauben musste ich noch etwas Futter geben, da die beiden Bohrungen etwas aufgeweitet waren.
Etwas Heißkleber wird hoffentlich reichen.
Damit zog das nächste Puzzleteil in den Innenraum ein.
Es wird immer gemütlicher und nachdem dann auch die Schalthebelmanschette und der Schaltknauf wieder drin waren, konnte ich den Tag mit einer Feierabendzigarette beenden.
Für das Radio könnte ich sogar noch das eine oder andere Ersatzteil haben. Das stammt aus meinem ehemaligen Lehrbetrieb und dürfte so von 84 oder 85 sein. Diese Serie war selbst in den ’90ern unter den Kollegen noch als extrem gut eingestuft. Parallel dazu, dass VW beim Golf 2 in Wolfsburg die weitgehend automatisierte Endmontage eingeführt hat, hat Philips das bei dieser Radio-Generation auch gemacht.