Nächster Akt für die Wasserpumpe.
Einmal wieder alles zurück auf Null. Pumpe wieder raus und die Dichtung samt Hylomar-Rückständen fein säuberlich wieder entfernt.
Die Dichtung hatte ich ja beim ersten Einbau schon unfreiwillig mit einem zusätzlichen Loch versehen. Die war mir beim Ansetzen der Pumpe verrutscht und eine Schraube wollte somit nur mit Nachdruck rein. Kein Wunder, da ich die komplett durch die Dichtung gejagt hatte.
Daher war die Dichtung oben rechts auch vollkommen durch. Da half dann auch kein Hylomar mehr.
Um eine komplett trockene Dichtfläche zu bekommen, habe ich in den Block eine Art Docht aus Putzpapier gesteckt.
So ließ ich das Wasser ein ganze Weile abtropfen, bis sich der Wasserstand ein Stück unterhalb der Öffnung im Block befand und nichts mehr nachtropfen konnte.
Ich habe bisher übrigens noch keine negativen Erfahrungen mit Hylomar sammeln dürfen und daher kam es jetzt auch wieder zum Einsatz.
Ich habe lediglich meine Vorgehensweise etwas verändert. Ich habe die Dichtung zunächst an dem Block „geklebt“. Zur Montage der Pumpe, habe ich deren Dichtfläche dann ebenfalls noch leicht mit Hylomar eingestrichen. So wollte ich verhindern, dass die Dichtung beim Ansetzten der Pumpe nicht wieder verrutscht.
Diese Montageart gestaltete sich dann auch gleich viel unkomplizierter.
Nun musste nur noch der Schlauch auf den seitlichen Abgang und dann konnte das Wasser wieder rauf.
Noch während ich beim Aufkippen war, tropfte unten schon wieder das Wasser raus. Ich dachte ich guck nicht richtig. Im Sekundentakt kam ein Tropfen nach dem anderen.
Ich war sprachlos. Das kann doch gar nicht sein. Bin ich denn zu blöd so eine Pumpe vernünftig einzubauen?
Dabei war ich mir so sicher, dass die Dichtung diesmal vernünftig sitzt. Saß sie auch!
Denn jetzt kam das Wasser aus der Kontrollbohrung.
Ist denn das zu fassen? Wenn ich das alles hier, nicht gerade live miterleben würde, würde ich es nicht glauben. Bin ich hier bei der versteckten Kamera?
Also Pumpe wieder raus und bevor ich beim nächsten Versuch gleich wieder Schiffbruch erleide, habe ich mich gleich daran gemacht und die vier Stehbolzen für Riemenscheibe und Lüfter aus der alten Pumpe zu holen.
Lieber jetzt, als erst wenn die neue Pumpe da ist. Bei meinem derzeitigen Glück, wäre da womöglich dann noch ein Stehbolzen abgeschert.
Es gibt also noch eine Fortsetzung.
Das ist ja fast frustrierend mitzulesen!
Hoffentlich schafft die neue Pumpe abhilfe. Für meinen Teil benutze ich keine „Helferlein“ wie Hylomar o.ä. um die Pumpe dicht zu bekommen. Ich geh da über jede Dichtfläche einmal mit dem Luftschleifer drüber. Das war bis jetzt immer Erfolgreich.
Viel Glück für die nächste Runde!
watt willste machen?
Augen zu und durch!