Wird Zeit, dass ich mal mein eigenes Projekt weiter fortführe. Auch wenn die neue Saison noch lange hin ist, will ich den GT nicht erst auf den letzten Drücker fertig haben.
Für vorne hatte ich mir ja noch eine neue Stoßstange besorgt. Der habe ich mich gestern mal angenommen.

Das bis dato verbaute Originalteil hatte genau in der Mitte eine kleine Beule und ein paar unschöne Macken. Ansonsten hat man ihr die mittlerweile 36 Jahre nicht angesehen.
Die neue Stoßstange sah zu Anfang gar nicht so neu aus. Gerade die Chromleiste sah schlimm aus.

Das war aber tatsächlich nur ein Schutzwachs, welches ich mit etwas Chemie einfach abwischen konnte.
Im Prinzip hätte ich mir das auch sparen können, denn eine Chromleiste an der Stoßstange kann ich ja gar nicht gebrauchen.

Gut, dass man die Leisten so einfach tauschen kann.
Neben dem Wachs hatte sich auch noch ein dicke Staubschicht auf der Oberfläche breit gemacht.

Erst als auch die runter war, konnte man so langsam erahnen, dass es sich hierbei wirklich um ein Neuteil handelt.
Der Blechträger unter der Kunststoffhaut bekam von mir noch etwas frischen Lack.

Die Dinger rosten ja auch schon, wenn sie nur irgendwo etwas Feuchtigkeit riechen. Auch wenn es keiner sieht, bleibt der Träger jetzt wohl etwas länger in einem ansprechendem Zustand.
Die alte Stoßstange spendierte dann die schwarze Zierleiste, die einfach nur wieder in die Nut gedrückt werden musste.

Fehlten noch die Blinker und eine Abreibung mit Polytrol.

Auch erledigt.
Im Anschluss wollte ich eigentlich die Schrauben der Dreieckslenker endlich mal richtig festschrauben. Die steckten da bisher nur mit handfest aufgedrehten Muttern drin und man soll sie ja erst festziehen, wenn das Fahrzeug auf den Rädern steht. Leichter gesagt als getan. So ohne Grube oder Hebebühne zum drauffahren. Ich habe es jedenfalls nicht hinbekommen, den gekröpften 17er Schlüssel auf die Muttern im Aggregateträger aufzusetzen. Der Schlüssel war zu lang oder das Auto zu tief. Ganz wie Ihr wollt. Wenn mir nichts mehr dazu einfällt, muss ich das eben auf der Bühne bei der H-Abnahme machen. Aber ich glaube, dann kriege ich einen Vogel gezeigt…
Bis dahin ist ja aber noch etwas Zeit und es gibt da noch ein ganz anderes Problem: Beim Treten des Bremspedals sackt es ganz langsam bis aufs Bodenblech durch.
Einen Austritt vom Bremsflüssigkeit konnte ich gestern nicht feststellen. Auch im Behälter scheint nichts zu fehlen.
Da wird mir doch nicht etwa der bereits erneuerte Hauptbremszylinder einen Streich spielen wollen?
Auffahrrampen?
Auto aufheben und unter die Räder Holzklötze. Hebebühne als Sicherung.
Ich schiebe das Auto immer paar Meter vor und zurück. Dann messe ich den Abstand Radmitte bis zum Kotflügel. Anschließend jeweils einen Reifen runter und mit einem Stück Holz und Wagenheber die Achse bis zur passenden Höhe anheben. So hat man ausreichend Platz um die Schrauben der Dreieckslenker festzuziehen.
4 alte Räder?
Durch deinen Blog bin ich erst zum Polytrol gekommen. Habe das reichlich an meiner T4 Pritsche verarbeitet. Das ist wirklich sensationell das Zeug.
Vielen Dank dafür 🙂
Die Idee mit den alten Rädern und der Hebebühne gefällt mir.
Die Idee ist eigentlich ganz gut. Allerdings federt der Wagen nicht so tief ein wie normalerweise, da die Räder nach dem absenken noch einen negativen Sturz haben. Je nach Fahrzeug sind es nach meinen Erfahrungen bis zu 4 cm Abweichung.
mach ich auch immer so, brauchst ja nur paar mal durchfedern, dann ist die Karosse auch auf richtiger höhe