Passat-Treffen 2024 in Castricum (NL)

Zum diesjährigen Passat-Treffen der Passat-Kartei-Deutschland ging es wieder an die niederländische Nordseeküste. Hier auf dem Boerencamping waren wir bereits im Jahr 2015 zu Gast.

Am Donnerstag ging es los. In Stuhr habe ich mich mit Dirk getroffen und gemeinsam sind wir die Tour ganz gemütlich angegangen. In Bunde haben wir unsere Tanks noch einmal voll gemacht, denn In den Niederlanden liegt der Spritpreis noch mal gut 30-40 Cent höher.

Von hier waren es jetzt nur noch knapp 250 Kilometer. Insofern eine durchaus überschaubare Anreise.

Gegen 16 Uhr hatten wir unser Ziel in Castricum erreicht.

Tatsächlich habe ich von unserem Anreisetag gar keine weiteren Fotos auf dem Treffengelände gemacht. Ich bin nämlich nach einem kurzen „Hallo“ gleich wieder davon um mir ein Hotelzimmer zu besorgen.

Dabei bin ich dann allerdings grandios gescheitert. Obwohl es hier von Hotels und Pensionen nur so wimmelt, war absolut nichts mehr zu bekommen.

Selbst im besten Hotel am Platz, hoch oben in den Dünen über Wijk an Zee, war nichts mehr zu bekommen.

Für mich bedeutet das, dass ich jetzt drei Nächte im Auto pennen musste.

Dafür konnte ich mir wenigstens einen Schlafplatz nach meinem Geschmack aussuchen. In der ersten Nacht ging es, ganz romantisch, auf einen kleinen Parkplatz zwischen dem Tata-Stahlwerk und der Schleusenanlage in Ijmuiden. Bis auf ein paar Angler, die sich mitten in der Nacht und am frühen Morgen zu mir gesellt hatten, hatte ich hier wirklich mein wohlverdiente Ruhe.

Freitag Mittag habe ich mich dann kurz zum Treffengelände begeben.

Der Freitag war tagsüber ohne weiteres Programm. Jeder konnte sich nach freien Stücken in der Gegend umschauen. Ich entschied mich für einen Besuch der Rennstrecke in Zandvoort.

Viel war hier nicht los. Nur ein paar vereinzelte Testfahrten fanden hier gut hörbar statt. Man konnte sich auf dem ganzen Gelände völlig ungezwungen bewegen und umherfahren. Nur auf die Rennstrecke selber kam man natürlich nicht.

Bemerkenswert fand ich die Lage der Rennstrecke. Knapp 400 Meter vom Badestrand mitten in den Dünen und etwas über einem Kilometer vom Zentrum Zandvoorts, wo man die Renner immer noch gut hören konnte.

Nachmittags ging es dann wieder zurück nach Castricum.

Die Reihen hatten sich mittlerweile doch schon merklich gefüllt. Leider war uns das Wetter an diesem Wochenende nicht richtig wohlgesonnen. Ein dauerhaft heftiger Wind und Temperaturen um die 15°C machten es leider fast unmöglich sich länger in einer gemütlichen Sitzrunde draussen aufzuhalten.

Der für den Freitag Abend angesetzte Grillabend wurde daher auch kurzerhand in eine der Hallen auf dem Bauernhof verlegt.

Neben dem Wind und den bescheidenen Temperaturen gesellte sich dann am Samstag Morgen dann auch noch Regen dazu.

Gut, dass für den Vormittag ein Besuch im Automuseum in Schagen auf dem Programm stand.

Dort ging es mehr oder weniger im Konvoi hin.

Vor Ort erwartete uns eine wahre Flut von Dingen rund ums Automobil und zur Begrüßung einen schönen Kaffee.

Dabei waren für mich nicht mal die einzelnen Autos die Highlights, sondern die wirklich unzähligen begleitenden Beiwerke. Seien es Schilder, alte Werkstatt- und Tankstellenausrüstungen oder kleine Themenecken.

Um etwas vom Passat war auch zu finden. Wenn es auch nur ein niederländischer Prospekt war. Gut zwei Stunden waren für den Besuch hier eingeplant. Zwei Stunden, die wirklich wie im Flug vergingen. Die erbetene Spende in die bereitgestellte Box habe ich dafür sehr gerne gegeben.

Direkt vom Museum ging es dann auf eine gut dreistündige Rundfahrt.

Nach gut einer Stunde Fahrt haben wir uns dann ausgeklinkt und sind noch mal nach Alkmaar gefahren.

War mal ganz sehenswert, auch wenn mir das alles etwas zu sehr auf Tourinepp ausgerichtet war. Immerhin konnten wir hier gleich unsere knurrende Mägen besänftigen.

Zurück auf dem Platz gab es dann endlich mal die Gelegenheit ein Blick unter eine der Hauben zu werfen.

Einer arbeitet und fünf stehen mit Hände in den Taschen drumrum und geben schlaue Kommentare. So lieben wir es doch alle.

Samstag Abend fand dann noch die übliche kleine Vorstandssitzung der PKD statt.

Viel zu berichten gab es nicht und damit war der Part auch relativ schnell abgehandelt.

Leider lies der Wettergott immer noch auf sich warten und die sonst so üblichen Gesprächsrunden bei den Autos fielen buchstäblich ins Wasser.

Als ich am Sonntag Morgen von meinem Nachtquartier wieder zum Treffengelände kam, war hier schon alles auf Abreise programmiert bzw. waren viele auch schon abgereist.

Für mich aber die Gelegenheit auch einmal vor Ort zu Frühstücken.

Mariska und Fred hatten auch hier alles im Griff und haben ordentlich aufgetischt. Meinen vollsten Respekt für die gesamte Organisation! Vielen Dank an dieser Stelle dafür.

Meine Abreise gestalte sich dann etwas anders als geplant. Ich wollte eigentlich nur mal eben los und mir Kippen besorgen. Das dass in den Niederlanden mittlerweile nicht nur sehr teuer, sondern auch unheimlich kompliziert ist, bekam ich dann leibhaftig zu spüren. Zigaretten gibt es nur noch an Tankstellen und speziellen Tabakläden. Problem dabei, die meisten Tankstellen in den Niederlanden sind komplett ohne Shop. Reine Tankstationen. Die erste Tankstelle, die dann auch ein Shop hatte fand ich in Alkmaar.

In Sichtweite vom Stadion des AZ Alkmaar habe ich dann etwas nachgetankt um wieder nach Deutschland zu kommen und hier gab es dann auch ein Schachtel Kippen.

Mir fehlte jetzt irgendwie der Antrieb noch mal wieder zurück nach Castricum zu fahren und ich bin dann von hier aus direkt weiter Richtung Heimat gefahren.

1 Comment

  1. Lutz Baumgaertner

    Danke für den schön bebilderten Bericht, Olaf !

    Reply

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