Anfangs interessierte mich aber noch ganz was anderes. Muss ich wirklich die Antenne noch ausbauen oder langt es wenn ich das Loch vergrößere?
Glück gehabt! Sie ging so gerade durchs aufgeweitete Loch. Der Schälbohrer wäre sogar bis 30 mm Durchmesser gegangen. Die konnte ich aber nicht ausreizen, da er sonst hinten gegen das Wasserkastenblech gestoßen wäre.
Somit konnte es jetzt mit dem eigentlichen Programm losgehen. Allerdings noch nicht gleich. Um vernüftig an den Schweller zu kommen, muss der vordere Arm der Hebebühne weg. Den ersetzt jetzt der Getriebeheber.
Ganz astrein, ist diese Lösung natürlich nicht. Bitte nur nachmachen, wenn Ihr Euch wirklich sicher seid was Ihr hier macht! Um ein Absacken des Hebers auszuschließen, habe ich ihn komplett heruntergefahren. Ist zwar nicht ganz die idealen Arbeitshöhe, die Sicherheit ist es mir aber Wert.
Jetzt kam ich aber auf ganzer Länge an den Schweller, konnte so noch mal mit dem Schleifer rüberrutschen und anschließend ein Schichte Spachtel auftragen.
Bei der einen Schicht ist es dann auch nur geblieben. Und selbst davon habe ich den größten Teil wohl wieder abgeschliffen. Die Macken waren wirklich nicht sehr groß. An der Schwellerrundung hätte ich wohl sogar ganz auf die Aktion verzichten können. Hier kommt ja noch Steinschlagschutz drauf. Spätestens der hätte die kleine Unebenheit dann wohl auch egalisiert. Aber so ist das Gewissen beruhigt und auf der waagerechten Fläche im Einstieg gab es ja schließlich auch ein paar Stellen die zuvor nicht ganz glatt waren.
Während der Spachtel aushärtete bin ich mal auf die Leiter und habe in der zweiten Etage mal mit den Vorbereitungen fürs Lackieren begonnen.
Wenigstens in den Sichtbereichen etwas die Pinselspuren in der Grundierung aussschleifen.
Die Spachtelmasse war dann recht schnell durchgetrocknet. Die Rundung ging flott mit dem Exenterschleifer, die Ecken im Einstieg erforderten Handarbeit. War aber auch recht schnell gemacht. Im Anschluß gleich wieder Grundierung.
Die hatte jetzt etwas Zeit zum Anziehen und ich habe mir einen Mischbecher geschnappt und mir etwas Marinogelb angemischt. Diesmal wurde aber richtig lackiert, auch wenn alles was ich lackiert habe lediglich eine Vorlackierung wird. Ich will mir da jetzt aber keine weiteren Pinselstriche mehr reinzaubern.
Eine erste Sprühprobe habe ich an der A-Säule durchgeführt.
Klappte gut, die kleine Pistole hat sich wirklich schon bezahlt gemacht.
Im Anschluss habe ich dann damit begonnen das Dreiecksblech von der Innenseite mit einer marinogelben Schicht zu überziehen.
Immer rein mit der Farbe. Hier ist das Wichtigste, das ganz hinten an der A-Säule möglichst viel Farbe hinkommt. Ein paar Läufer nehme dafür dann sogar in Kauf.
Wie toll gelbe Farbe deckt wird auf dem nächsten Bild mal ganz gut deutlich.
Bevor da nicht mindestens drei Durchgänge erfolgt sind, schimmert der Untergrund immer noch durch. Beim Lackieren holt man die vorher aufgetragene Farbe aber wenigstens nicht gleich wieder runter.
Jetzt gibt es erst wieder Fotos nachdem ich mit dem Lackieren durch war. Dafür gibt es jetzt mal ein paar Bilder zum Genießen am Stück.
Das hat doch Gesicht. Wenn der Lack kommt, macht jede Baustelle immer einen enormen Schritt nach vorne.
Dabei ist das jetzt alles nur die Vorlackierung. Viel wird man davon heute Abend hoffentlich nicht mehr von sehen.
Heute soll zum Tagesabschluss der Steinschlagschutz drauf sein.
Deckts Du denn Deine anderen Passats nicht ab, während Du flext und lackierst? Sagtest Du nicht, Du wärst „putzfaul“?
Recht hast Du.