Ich hatte es gestern ja schon kurz angerissen. Der Reed-Kontakt für den Fahradtacho hatte das Zeitliche gesegnet. Einen neuen Kontakt und einen stärkeren Magneten hatte schon ich besorgt.
Nun wollte ich die Befestigung diesmal aber etwas professioneller ausführen, als beim ersten Mal. Da habe ich das alles so zwischen Tür und Angel mit Kabelbindern installiert. Auch weil ich da noch nicht wußte, ob das überhaupt funktioniert.
Die Basis war zunächst ein abgekanteter Flachstahl in den ich ein M3 Gewinde zur Befestigung des Magneten geschnitten habe. Am Ende blieb aber nur ein kleines Stück von dem Flachstahl übrig.
Das habe ich dann an eines der drei Unterlegbleche der Gelenkwellenschrauben geschweisst. Zum Anpassen habe ich mir ein Gelenkwelle aus dem Lager geholt. Anschließend das Blech lackiert und dem Magneten drauf befestigt.
So gings dann zur Montage im Fahrzeug. Ich liebe diese alten Autos. Wo könnte man heute noch zwei Gelenkwellenschrauben vom Motorraum aus rausschrauben? Heute einfach undenkbar.
Somit saß der Magnet schon mal an seinem Platz.
Der Reed-Kontakt landete dann wieder auf einem etwas bearbeitetem Baumarktwinkel.
An den Schenkel etwas eingekürzt und mit den entsprechenden Löchern versehen, sollte das eine dauerhafte Lösung ergeben.
Zum Testen hab ich den Wagen dann nur in leicht vor- und zurückschieben müßen. Aus welcher Richtung der Magnet kommt ist dem Reed-Kontakt dabei ja egal.
Da sich der Tacho nach Empfang eines Signals selbständig einschaltet, war die Funktionsprobe schnell abgehakt: Es funktioniert.
Hey Olaf,
jetzt machst dem KLE aber schon ganz schön Konkurrenz mit deinem Blog!
Is les ja jetzt schon bald eher tägliche Neueinträge bei dir, als bei Ihm!
Respekt! 😉
Weiter so! 🙂
Gruß
Lalli
Moin.
@Lalli. Yo, da könnste Recht haben. Der *Blog* ist schon fast wie´n Zweitjob.
So Herr Steenbock. Jetzt mal zu Ihnen. Sie wissen schon, das diese Bastelei einen Getriebeschaden zur Folge hat? Die extreeemmme Unwucht am Gelenk geht ja mal garnicht. Ich schätze mal, es wird alles wackeln und ruckeln, wie als wenn sie nen Diesel der nur auf 2 Pötte läuft eingebaut haben. 😀
Nee, aber ich bin mal gespannt, wie das mit Deinen nachgerüsteten Teilen funzt. Hatte sowas ja auch schon mal vor 15 Jahren am Golf verbaut. So wie Du jetzt, allerdings mit den original Fahrradzubehörsachen. Aber gefunzt hats damals nur zum Teil. Denn obwohl die Anlage bis 300km/h war, gings nur bis 180. Danach kam dann (wohlgemerkt in einzelnen Schritten) 188-227-256-error 🙂 🙂 Jenseits der 180 zeigte der nur noch Fantasiewerte an. Bis, ja bis er dann irgendwann wech war. 😀
Weiter So. Tuning feinster Art 😉
Danke für die Blumen. Freut mich natürlich zu hören. Das motiviert mich natürlich nicht so schnell aufzuhören.
@Pizza: Danke, daß Du jetzt genau den Finger in die offene Wunde legst. Natürlich habe ich mir im Vorwege auch schon so meine Gedanken bezüglich der Unwucht gemacht. Ich habe für mich beschlossen: So schlimm wirds schon nicht sein!
Außerdem finde ich den Montageort so praktisch. 😉
Funtionieren tut der Tacho. Ich habe den ja schon seit Sommer letzten Jahres in Betrieb gehabt. Er gab bei mir allerdings schon bei ungefähr 130 km/h auf…
Ich weiß auch gar nicht bis wieviel er ausgelegt ist. Das war und ist mir aber auch egal. Ich brauche ihn ja nur für die Rallyes um die exakte Wegstrecke zu ermitteln.
Und dafür ist er ideal.
Gegen die Unwucht kannst Du doch was unternehmen: Einfach mehrere Deiner Befestigungskonstruktionen (natürlich vor der Montage fein ausgewogen) gleichmäßig verteilen und den „Radumfang“ des Fahrradtachos um diesen Faktor reduziert einstellen. Oder einfach nicht magnetische „Wuchtgewichte“ improvisieren mit derselben Befestigung…