Gestern habe ich mal zum Rundumschlag am GT ausgeholt. Spätestens nachdem die Elektriker neulich meine Windschutzscheibe geschrottet haben, war akuter Handlungsbedarf.
Also ran ans Werk. Eine Arbeit auf die ich gerne verzichtet hätte.
Wenigstens brauchte ich beim Ausbau der Scheibe keine große Vorsicht walten lassen.
Nachdem sie oben und an den Seiten zur Hälfte gelöst war, habe ich sie zum Schluss ohne Rücksicht auf Verluste herausgedrückt.
Bevor die neue Scheibe jetzt wieder rein kam, habe ich das Armaturenbrett vom Wasserkasten aus gelöst.
Viel brachte das nicht. Aber immerhin ein paar Millimeter um die Dichtung vernünftig über die Kante ziehen zu können.
Die Dichtung habe ich nicht erneuert. Die hatte ich mir ja beim Zusammenbau schon neu besorgt.
Beim Einbau kam wieder meine altbekannte Methode mit den Spanngurten und den Schaumstoffunterlagen zum Einsatz. Hat sich bewährt und so ist der Einbau auch ganz alleine zu bewerkstelligen.
Es geht hierbei gar nicht darum riesigen Druck auf die Scheibe auszuüben. Es geht eher um die gleichmäßige Verteilung des Drucks, damit die Dichtung überall schön vor der Kante liegt. Dann kann die Scheibe nämlich in keine Richtung abhauen.
Die letzten Zentimeter, die dann natürlich auch kein Problem mehr waren. Angstgegner besiegt!
Da die A-Säulenverkleidung jetzt eh schon mal ab waren, konnte ich auch gleich eine neue Türdichtung auf der Fahrerseite verbauen.
Die alte Dichtung verdienet ihren Namen nicht mehr. Bei höheren Geschwindigkeiten pfiff es hier auch schon mal etwas stärker durch.
Geliefert wurde die neue Dichtung als Meterware.
Sie hat übrigens innen auf der vollen Länge eine zusätzliche Kammer, die man im Bereich des Himmels aufschneiden muss, damit man eine Lippe erhält, die dann über den Himmel klappt.
Die Länge war wirklich sehr großzügig bemessen. Trotz etwas Zugabe, war danach noch über einen halben Meter über. Auch ein Füllstück, dass die beiden Enden verbindet wurde mitgeliefert.
Schon seit gut einem Monat bin ich auch im Besitz einer neuen Leiste für meine Dachrinne.
Die habe ich mir auf der Tour zum Hoffest in Boimstorf, in Lüneburg gesichert.
Leider waren die Leisten auch nicht mehr so ganz taufrisch.
Ausgerechnet direkt über der Fahrertür waren deutliche Spuren von einem Dachgepäckträger zu sehen. Genau da, wo man selber immer einsteigt und somit jedes mal draufguckt. Naja, immerhin ist jetzt wieder eine komplett Leiste drauf.
Damit bin ich jetzt wieder einsatzbereit. So ein paar Touren stehen dieses Jahr ja noch an.
wie du die Scheibe immer alleine rein bekommst, Wahnsinn.
Was quäl ich mich da immer zu zweit mit..
Was für Türdichtungen sind das und wo kommen die her?
Die Türdichtungen sind von Alex Sutter.
Den Namen habe ich jetzt erstmal in der Suchmaschine eingeben müssen. Ist mir noch nie begegnet.
Guter Tipp, ist gleich in den Favoriten gelandet.
Danke.
wer oder was ist Alex Sutter? Ich finde da keine Dichtungen unter Gockel.
https://www.sutter-cars.de/de/products/rubber-sealing/
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=35919873
Kannst Du näher erklären, welche Schrauben Du entfernt hattest um das Armaturenbrett vom Wasserkasten aus zu lösen? Ich wusste gar nicht, dass man das A-Brett so leicht bewegt bekommen kann und dachte dazu müsste man auch im Innenraum einiges wegschrauben.
Vom Wasserkasten aus ist die Hauptbefestigung des Armaturenbretts. Ca. jeweils 20cm vom Motorhaubenscharnier zur Fahrzeugmitte hin, befindet sich je eine Mutter unterm Windlaufblech, die das Armaturenbrett hält.
Bekommst du die Türen mit den Dichtungen von Alex Suter zu? Ich hab meine schon länger drin und nun endlich die Türen, die müssen jetzt immer mit mehr als Gewalt zu. hab schon überlegt meine Alten zu reaktivieren^^
Sie gehen natürlich wieder etwas satter zu, aber Gewalt brauche ich dafür nicht.
Wenn die Türen zu schwer zugehen, dann kannst du das etwas anpassen, indem du den Schließbolzen etwas löst. Der lässt sich in alle Richtungen um ca. 2 mm verschieben.
Dann wieder festschrauben.