Weiter geht´s mit dem zweiten Teil des Rückblicks vom diesjährigen Passat-Treffen.
Aufgehört hatte ich gestern bei den Fischbuden am Dorumer Siel. Um den Einstieg zu erleichtern noch ein Foto von userer Fischverköstigung.
Danach gings zurück zum Veranstaltungsgelände. Nicht ohne unterwegs noch mal kurz die Kamera aus dem Kofferraum zu holen.
Ich habe meinen 74er auf dem Bahnübergang kurz vor dem Freizeitheim noch einmal in Szene gesetzt. Dieses Bild zeige ich hier jetzt aber nicht. Peter ließ sich von der Idee nämlich ebenfalls inspirieren und schnappte sich ebenfalls seine Kamera. Das habe ich dann doch glatt mal eben im Bild festgehalten.
Die Bahnstrecke gehört übrigens zu einer Museumseisenbahn. Ziemlich unwahrscheinlich, daß hier am Freitag ein Zug kommt.
Abends standen noch ein paar Programmpunkte auf dem Tagesplan. Gestartet wurde mit unserer Mitgliederversammlung. Dabei haben wir nichts zu verbergen, sodaß auch Aussenstehende ruhig zuhören durften. Im großen und ganzen bleibt alles beim alten. Ein paar Sachen werden auf den Weg gebracht und wir begrüßen ein neues Mitglied im Vorstandsteam. 😉
Nach der Versammlung wollte Pizza den anwesenden noch einen schönen Abend wünschen, dabei wurde er aber unverzüglich gestoppt. Da war doch noch was. Richtig, er hatte am Freitag Geburtstag.
Wohl oder über mußte er eine TÜV-Untersuchung über sich ergehen lassen. Ergebnis: Trotz geringer altersbedingter Mängel wurde die Plakette erteilt. Einer Weiterverwendung steht nichts im Wege.
Pizza ließ sich dann auch nicht lumpen. Bis Mitternacht gab es Freibier. Dazu mixte Katja die passende Musik von den Turntables. Es wurde dann auch eine lange Nacht.
Und natürlich wurde auch der Grill noch mal wieder angeheizt.
Die hunrigen Mäuler waren nur schwer zu stopfen. Irgendwer schrie immer nach einer Ladung Steak oder Wurst.
Ich habe mich dann gegen 2 Uhr morgens mit einem leichten Brausebrand in mein Schlafgemach begeben. Die Reihen lichteten sich, aber ein Ende war noch nicht in Sicht.
Für mich war das damit schon eine enorme Steigerung zum Vorabend.
Der Samstag war dann bewußt ohne weiteres Programm. In der Ecke gibt es ja eine Menge zu erkunden, so daß hier jedem freie Hand gelassen wurde. Ob nun Cuxhaven oder Bremerhaven oder einfach noch mal an die Küste. Alles war in kurzer Zeit zu erreichen. Ich hielt die Stellung vor Ort und gemeinsam mit Carsten haben ich gegen Mittag schon wieder den Grill angefeuert. Die ersten hatten schon wieder Hunger. Wir hatten Anfangs leichte Versorgungsengpässe, aber irgendwie wurschtelt man sich da schon durch. Ich glaube am Ende haben wir alle befriedigen können.
Da ich den ganzen Tag auf dem Gelände geblieben bin, hatte ich dann auch mal Zeit mir mal ein paar der angereisten Schätze anzuschauen. Am Ende des Artikels gibt es noch ein paar umfangreichere Gallerien. Hier möchte ich nur auf ein paar wenige Fahrzeuge eingehen.
Das ist als erstes dieser 32B Syncro. Bis auf die Felgen und ein paar kleinere Details ist der Wagen so ab Werk ausgeliefert worden.
Dazu gehört unter anderem die graue Lederausstatung und auch diese Lackierung. Auch sonst fehlt es an keinem Extra, welches damals erhältlich war. Vermutungen gehen in Richtung ex-VW-Vorstandsfahrzeug. Auf den Datenaufklebern ist bei Farbe und Innenausstattung lediglich das Kürzel „SK“ angegeben.
Den Passat kannte ich übrigens schon von einem andren Passat-Treffen. Das war 1999 in Altenbeken. Schon damls wurde er ausgiebig begutachtet. Der Besitzer ist immer noch derselbe und so langsam sind die Kinder aus dem Gröbsten raus und er hat wieder etwas mehr Zeit fürs Hobby. Gefahren ist er in letzten 14 Jahren nicht viel. Gerade 4000 km stehen jetzt mehr auf dem Tacho.
Dann war da natürlich noch der Holländer. Allein durch die Radreifenkombination schon ein Hingucker.
Der ´81er LS war übrigens mal ein Benziner dem man nun ein Turbodiesel-Aggregat eingeplanzt hat. Wie man mit solch einem Fahrwerk allerdings überhaupt fahren kann bleibt mir unerklärlich.
Das Gras war nun wirklich nicht hoch, aber der Aggerateträger schliff durchgehend über die Grasnarbe.
Ganz frisch aus der Werft kam dieser GLS von Andreas.
Gekauft ohne vorherige Besichtigung über ebay entpuppte sich das Schnäppchen ganz schnell als Komplettrestauration. Einmal das volle Programm. Aber schön ist er geworden, das steht außer Frage.
Ansonsten waren natürlich wieder viele der üblichen Verdächtigen vor Ort.
Wobei ich anmerken muß, daß sich die norddeutschen fast alle nur mit kurzen Aufenthalten zufrieden gegeben haben. Da war die Südfraktion schon ausdauernder, wenngleich hier dann oftmals nicht alleine angreist wurde und der eigene Passat zu Hause blieb.
Man erkennt es zwar schlecht, aber das bin nicht ich, der da in meinem ´74er langdüst.
Klaus war mal neugierig zu erfahen wie es sich so mit Federkernsitzen, Bakelitlenkrad und einer Bremsanlage ohne Bremskraftverstärker fährt. Er war angetan und wird wohl seine Santans-Sammlung demnächst eintauschen. 😉
Geschraubt wurde natürlich auch wieder. Kein Treffen ohne Panne. Diesmal hat es Helmut bei der Anreise erwischt. Der Endtopf wollte nicht mehr.
Passender Ersatz ließ anscheinend finden. Obwohl die Syncro Töpfe ja nicht an jeder Ecke zu bekommen sind.
Nicht verschweigen will ich natürlich auch das Wetter. Von stahlenden Sonnenschein bis zu heftigsten Starkregen mit fiesen Windböen war alles dabei.
Aber sowas geht ja immer schnell vorüber. Davon laße ich mir doch die gute Laune nicht verderben.
Dann gab es da sogar noch ein kleines Jubiläum zu feiern. Reiner, Harald und ich sind einzigen, die bisher an allen zwanzig Passat-Treffen teilgenommen haben.
Allerdings haben wir alten Säcke dazu jeder seine ganz eigene Fahrzeughistorie. Reiner war auf allen zwanzig Treffen mit seiner Stufe, ich bin in dieser Zeit mit fünf verschiedenen Passat aufgekreuzt und bei Harald kann man froh sein, wenn er überhaupt mal mit einem alten Passat vor Ort war. Er kam dann mal mit einem BMW, mal mit einem T3 oder einfach mit seinem Firmen-Passat aus der jeweils aktuellen Serie.
Fehlen jetzt eigentlich nur noch die Highlights vom Sonntag. Die halten sich allerdings bekanntermaßen sehr in Grenzen. Kein Wunder, haben doch viele Gäste noch mehrere hundert Kilometer Rückreise vor sich. So beginnt nach dem Frühstück auch schon die große Abreisewelle.
So bleibt bei vielen als letzte Erinnerung der wehmütige Blick auf das tolle Frühstücksbuffet bevor das große Händeschütteln losgeht.
Der Rest vom Schützenfest kümmert sich dann noch um den Abbau. Leere Flaschen einsammeln, im Bierwagen einmal grob durchwischen und dann dann die Klappen zu.
Den Pavillon zerlegen und es sieht fast schon so aus wie vorher.
Ich kümmerte mich danach nochmal um meine eigene Logistik. Ich hatte da noch etwas Sperriges mit nach Hause zu nehmen.
Auf den Beifahrersitz mußte noch ein Fahrsitz. Den hat mir Benny freundlicherweise aus München abgeholt und mit zum Treffen gebracht. Solche bundesweiten Kontakte sind einfach unbezahlbar. Vielen Danke noch mal an den Abholer!
Das war´s!
Wo sind sie geblieben? Vier Tage die wie im Fluge vergangen sind. Mein ganz großes Lob und meinen allerherzlichster Dank geht zum Schluß natürlich an Pizza. Das hast Du ja toll hinbekommen. Ich glaube es waren einige dabei, die sich eine Wiederholung in Drangstedt durchaus vostellen könnten…….
Jetzt ganz zum Schluß gibt es noch ein paar Eindrücke vom Treffen und von der Ausfahrt. Über 100 Fotos in drei Gallerien und vier kleine Videos erwarten Euch. Insgesamt habe ich über 10 Stunden Daten hochgeladen. Meine Leitung ist jetzt bestimmt ausgeglüht.
Die Abfahrt vom Treffengelände
Rauf auf die Autobahn
Der Pulk zieht Richtung Küste
Die Anfahrt zum Fotoshooting
Passat-Treffen 2013 – Die Leute
Passat-Treffen 2013 – Die Fahrzeuge
Passat-Treffen 2013 – Das Fotoshooting
Fehlt noch das versprochene Gruppenbild. Wer möchte, darf sich das Bild gerne in voller Größe herunterladen. Den Link dazu gibts unter dem Bild.
Der Link zum Gruppenbild:
http://ost-blog.passat32.de/wp-content/uploads/2013/05/Gruppenbild.jpg
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