Monthly Archive: Juni 2013

Bilderwettbewerb “Youngtimer & Dekorative Gebäude”

Seit gut einer Woche gibt es einen neuen Bilderwettbewerb vom Youngtimer-Blog.

Ich habe mich erst am letzten Tag vor dem Einsendeschluß dazu durchgerungen einfach mal wieder mitzumachen. Ein passendes Foto sollte sich zu dem Thema „Youngtimer und dekorative Gebäude“ doch in den Tiefen meiner Festplatte finden lassen.

Das ganze läuft jetzt über eine Abstimmung auf Facebook. In der Vorrunde zählt jeder Like, die Gewinner kommen anschließend in ein Stechen. Jeder kann jetzt seine Stimmen für die 81 zur Wahl stehenden Bilder abgeben. Natürlich nur wenn man bei Facebook angemeldet ist.

Nun ist ja nicht jeder bei Facebook und so zeige ich mein eingereichtes Bild natürlich auch hier noch einmal für alle meine treuen Leser.

Bitte schön:
Passat-GLS-1977

Mit einem Klick aufs Bild kommt ihr direkt zur Abstimmung bei Facebook. Wenn Euch das Bild gefällt, würde ich mich freuen, wenn Ihr mir ein Like hinterlasst. Vielen Dank!

Alle Fotos des Bilderwettbewerbs auf einen Blick bekommt Ihr unter folgendem Link zu sehen: Bilderwettbewerb Youngtimer-Blog

Volles Programm am Wochenende

Dieses Wochenende geht´s richtig rund. Bereits heute werde ich mich auf den Weg nach Wolfsburg begeben. Hier findet das wob75, anläßlich des 75 jährigen Bestehens der Stadt Wolfsburg statt.
Die Zahl der angemeldeten Passats hält sich wohl mal wieder in Grenzen, allgemein ist die Präsenz aus der wassergekühlten Ecke wohl nicht so stark. Zeitgleich findet im Verbund auch noch das Golf1-Treffen auf dem Schützenplatz in Vorsfelde statt. Auch da werde ich sicher mal wieder vorbeischauen. Allgemein ist wohl in ganz Wolfburg ordentlich was geboten.

Um bei Start ins Wochenende kein Schiffbruch zu erleiden, hab ich heute noch mal das Ladegerät an den Rallye-Passat gehängt.

Ladegerät-Rallye-Passat

Der steht seit Bockhorn in der Garage. Wovon noch die Spuren aus dem Luftfilter zu sehen sind. Die kleinen elektrischen Helferlein saugen mitunter schon mal etwas stärker an der Batterie. Sicher ist sicher.

Noch ein kleines Mitbringsel aus Bockhorn hab ich dann beim Ausmisten des Innenraums gefunden. Das hatte Alex beim Einkaufen entdeckt und mir mitgebracht.

Fahranfänger-Passat-33

Ich hoffe er hat da nicht so sehr auf meinen Fahrstil angespielt. Er konnte mich da aber beruhigen. Guckt Euch mal den Wagen auf dem Pappschild an. Schon krass, daß eine Firma mit einem fast 40 Jahre altem Passat auf Kundenfang geht. In der Käfer- und Bus-Szene sicher nicht ungewöhnliches, aber ein Passat nimmt man für solche Sachen sehr selten an.

Letzter Punkt der Entrümpelung war dann der Kofferraum. Auch hier zeugte noch von dem langen Wochenende in Bockhorn.

Kofferraum-Passat

Tisch , Stuhl, Feldbett und Sonnenschirm kann ich vielleicht noch in Wolfsburg gebrauchen, aber auf keinen Fall will ich die Sachen am Sonntag noch im Auto haben.

Ich werde mich nämlich am Samstag Abend leider schon wieder aus Wolfsburg verabschieden müssen. Am Sonntag steht die erste Rallye die Saison auf dem Terminplan. Endlich! Hat dieses Jahr etwas länger mit der ersten Teilnahme gedauert. Es geht nach Bad Segeberg zur 33. Internationalen ADAC-Veteranenfahrt. Das ganze hat zwar anscheinend mehr den Charakter einer Kaffeefahrt, aber ich will den Mund mal nicht voll nehmen.
Irgendwie haben wir die ersten drei Läufe dieser Sasion sausen lassen müssen. So müssen wir das Feld jetzt von hinten aufrollen. Die ersten Teams haben bereits drei Läufe im Rahmen des Classic-Cup-Nord abgespult und liegen damit weit, weit vor uns. Der Beste hat aus den drei Läufen jetzt schon 288 von 300 möglichen Punkte auf seinem Konto stehen. Bis wir da in den oberen Reihen der Wertung auftauchen wird es wohl bis zum September dauern. Erst da haben wir die maximal gewerteten sechs Läufe zusammen. Bis auf die Rallye in Verden werden wir ab sofort alle Läufe mitnehmen. Unser sechster Lauf ist dann am 15.September in Rotenburg.

Ich freu mich auf ein abwechslungsreiches Wochenende.

Wenn Computer mal so einfach wären wie Autos

Nachdem gestern meine Monitorhalterung für den Werkstattrechner angekommen ist, hat es mich noch mal in die Werkstatt verschlagen. Neben der Montage der Halterung war ja auch noch so einiges an Software aufzuspielen.

Service Pack 3

Los gings mit dem Service Pack 3. Ohne das lies sich nämlich das Virenschutzprogramm gar nicht aufspielen. Es folgte dann noch ein Office-Paket und ein Batch-Programm für die schnelle Fotoverarbeitung. Der PDF-Reader spackte bei der Installation rum. Merkwürdigerweise war die Installationsdatei dann auch gleich komplett von meinem USB-Stick verschwunden.

Während der Rechner dann so vor sich hin installierte, nutze ich die Zeit um die Monitorhalterung an die Wand zu bohren. Damit bleibt der Schreibtisch später wenigstens frei.

Monitorhalterung

Kaufgrund für genau diese Halterung war jedoch die praktische Tastaturablage. Damit ist die auch gleich aus dem Weg.

Monitorhalterung schwenkbar

Und wenn ich noch mehr Platz brauche kann ich alles komplett zur Seite schwenken.

Jetzt kam der Punkt, der mir immer wieder Kopfschmerzen bereitet. Eigentlich wollte ich nur noch das Diskettenlaufwerk, welches ich neulich schon aus einem Schlachtrechner ausgebaut hatte, einbauen. Schon das gestaltete sich nicht so einfach wie erhofft.

Laufwerksschacht

Der Laufwerksschacht war mit einer geschraubten Blende versehen. An die Schrauben kam ich aber erst ran, nachdem das Frontpanel auf der Seite lag. Ein Flachbandkabel für ein Diskettenlaufwerk war auch nicht vorhanden. Das mußte auch noch aus dem alten Rechner raus.

Das DVD-Laufwerk habe ich auch noch getauscht. Das alte öffnete sich teilweise etwas widerwillig. Dann war da ja noch eine Festplatte und ein Speicherriegel in dem alten Rechner. Das kann ich dann auch gleich umbauen. Wegschmeissen brauche ich das ja nun nicht. Außerdem, wer weiß was auf der Platte noch so alles drauf ist.

Festplatte Werkstattrechner

Für die zweite Festplatte war dann aber leider gar kein Stecker für die Stromversorung mehr vorhanden. Also noch einen Kabelstrang vom Schlachtrechner rausgetrennt und erst mal notdürftig angeklemmt.

Nun kam der große Moment. Rechner an und hochgefahren. Funktionierte auch anfangs ganz gut. Allerdings war das Diskettenlaufwerk unter Windows nicht auffindbar. Die zweite Festplatte lief, hatte jedoch nur 4 GB Kapazität. Das hat sich also nicht wirklich gelohnt. Dann ging der Rechner plötzlich aus. Noch bevor ich gucken konnte was das denn nun für ein Speicherriegel war.

Als Übertäter entpuppte sich dann genauer dieser Speicher. Nach einigen Versuchen bin ich dem Teil auf die Schliche gekommen. Zuvor hatte ich jedoch erst das Diskettenlaufwerk und danach die zweite Festplatte abgeklemmt und es immer wieder versucht. Ohne Erfolg. Der Rechner stürtze immer wieder ab. Ohne den Speicher lief er dann endlich wieder. Das Diskettenlaufwerk funktionierte aber immer noch nicht.

Ich hatte jetzt aber irgendwie keinen Bock mehr nach dem Fehler zu suchen. Ich hab auch schon so lange nicht mehr Rechner geschraubt, daß mir irgendwie die Ideen fehlten. Bei den Speicherbaustein war mir irgendwas mit „paarweiser Verwendung“ im Hinterkopf.

Warum können Computer nicht so einfach wie Autos funktionieren?

Irgendwie klappt das bei den Dingern nie auf Anhieb. Mittlerweile habe ich das mit dem Diskttenlauwerk wohl rausgefunden. Kann sein, daß es im BIOS einfach nur abgeschaltet ist. Das mit der paarweisen Verwendung von Speicherbausteinen stammt wohl allerdings aus einer Zeit, wo Röhren gerade aus Rechner verschwunden sind. Bei den verbauten DDR2-Modulen soll das wohl kein Problem mehr darstellen.

Werkstattrechner ist am Netz

Bei meiner Strippenzieherei und Steckdosenmontage hatte ich es ja schon mal beiläufig erwähnt. In meine Werkstatt wird ein Rechner Einzug halten. Gestern hat mir der Paketbote dann einen großen Karton vorbeigebracht.

Werkstattrechner

Rechner, Monitor mit separatem Lautsprecher, Tatstatur, Maus, Software, sämliche Kabel und die dazugehörige Dokumentation. Ein schönes Komplettset, welches seine Zwecke als Werkstattrechner wohl allemal erfüllen sollte. Bestückt ist er mit 2 GHz AMD-Prozessor mit 1 GB Arbeitsspeicher und 160 GB Festplatte. Den Rechner hat der Verkäufer einmal platt gemacht und das zum Rechner gehörender Windows XP neu installiert. Das Ding sollte also sofort einsatzfähig sein.

Und tatsächlich war dann auch wirklich alles dabei. Nur die Maus war etwas komisch. Da ragte unten so eine komische Kugel raus. Egal, soll es früher ja mal so gegeben haben und hat wohl auch irgendwie funktioniert.

Zeit für einen ersten Test.

Werkstattrechner-am-Netz

Funktionierte auf Anhieb. Super. Damit war der Rechner schon mal am Stromnetz.

Fehlte noch die Verbindung zum weltweiten Datennetz. Wie es der Zufall so will kam ebenfalls heute noch ein Briefumschlag aus England. Hier hatte ich mir einen USB WLAN-Adapter bestellt.

GUMP-USB-WLAN-Adapter

Ausgepackt – eingesteckt – Treiber von der mitgelieferten Mini-CD installiert. Fertig!

Hat auf Anhieb gleich eine ganze Reihe von verfügbaren Netzwerken gefunden. Leider alle abgesichert. 😉 Aber auf ein offenes WLAN hatte ich ehrlich gesagt auch gar nicht spekuliert.

Diesen Part sollte mein Handy als mobiler WLAN-Hotspot übernehmen. Und auch das funktionierte mit dem USB-Adapter auf Anhieb.

OST-Blog

Mir fiel dann auf die Schnelle nicht besseres ein und mal kurz beim OST-Blog die neuesten Artikel abzurufen.

Die Ladezeiten waren durchaus akzeptabel. Kurioserweise ging es besser wenn ich das Handy draußen im Auto liegen hatte. Da hatte ich nämlich durchgehend eine stabile 3G-Verbindung, während in der Werkstatt nur ein Mix aus EDGE und 3G zu empfangen ist.

Den Download des Windows XP Service Packs 3 habe ich dann aber lieber zu Hause gemacht. Mit den 313 MB wollte ich mein Datenbudget nicht unnötig belasten. Das SP3 und noch ein paar andere Sachen wanderten erstmal auf einen Stick. Die Sachen werde ich dann die Tage mal in der Werkstatt auf den Rechner spielen. Eine schwenkbare Monitorhalterung mit Tastaturablage ist auch bereits im Anflug. Damit habe ich mein mir selbst gesetztes Ausgabenlimit von 50,- Euro dann allerdings leicht überschritten. Schuld daran sind aber eigentlich nur die Versandkosten. Ohne die läge ich noch voll im Rahmen.

Seitenverkleidung geimpft

Ich habe da ja noch was in der Kellerbar liegen was nach Fortsetzung schreit. Der Zweikomponetenkleber, den ich vor ein paar Tagen ausprobiert hatte, schien zu halten was die Beschreibung verspicht.
Ich hatte ihn ja vorest nur an den Rändern an der Rückseite ausprobiert. Wirklich Bombenfest.

Nun muß der Kleber aber irgendwie hinter die Bespannung kommen. Dazu habe ich mal wieder bei ebay zugeschlagen. Einer meiner so geliebten 1 Euro-Käufe.

Einwegspritzen

Ein ganzer Karton voll mit Einwegspritzen in unterschiedlichen Größen. „Die Spritzen sind 1 x gebraucht, gereinigt und ordentlich desinfiziert.“, lautete der O-Text in der Auktion. Das kann man für 1 Euro ja wohl auch verlangen.

Der angemixte Kleber ging dann leider nicht auf üblichem Wege in die Spritze. Zum Aufziehen war die Mixtur viel zu zäh und dabei auch noch mit zu vielen Luftbläschen durchsetzt.

Einwegspritze Kleber

Die Befüllung mußte ich also von hinten vornehmen.

Die Impfung erfolgte dann in durch das kleine Loch auf der Rückseite.

Passat-TS-Seitenverkleidung

Das ist dann auch gleich die heikelste Stelle an der Verkleidung. In diesem Bereich sitzt die größte Spannung auf dem Bezug. Hier muß der Kleber jetzt beweisen ob er wriklich hält. Nützt mir ja nichts wenn ich irgendwo an eine Stelle anfange wo nur wenig Spannung vorhanden ist. Früher oder später muß ich diese Stelle ja auch verkleben. Also lieber gleich die Gewißheit haben ob es funktioniert.

Die Topfzeit des Klebers ist mit 5 Minuten angeben, eine Grundfestigkeit soll nach 20 Minuten erreicht. Was sich zunächst ziemlich kurz anhört, wird dann doch zu einer ganz schön langen Zeitspanne. Zumindest wenn man in dieser Zeit die Bespannung mit den Daumen anpressen muß. Aber schlußendlich war es geschafft.

Bespannung Seitenverkleidung

Einen kleinen Schönheitsfehler gibt es allerdings. Ich hatte das Loch auf der Rückseite damals einfach mir einem kleinen Schraubenzieher durchgebohrt. Das rächte sich jetzt. Die Ausbruchkanten der Bohrung zeichnen sich in der Bespannung ab.

Aber so könnte es im Prinzip gehen. Die Klebeflächen werden mit der Zeit sicher größer werden. Aber erstmal muß die Bespannung an den kritischen Stellen sitzen. Ein paar Spritzen werden also noch draufgehen.

Der Dreck soll draußen bleiben

Tur mir leid, aber das Sommerloch hat mich auch erreicht. Viel zu schrauben gibt es zur Zeit nicht. So sehe ich weiterhin mal zu ein paar Dinge in der Werkstatt abzuarbeiten, die mir schon lange auf der Leber liegen.

Dreck-in-der-Werkstatt

Das ist noch das Problem mit dem ganzen Dreck, der immer von draußen hereingepustet wird. Ich will diese Ökoschnipsel nicht bei mir in der Werkstatt haben.

Und leider kommt der ganze Kram sogar bei geschlossenen Toren rein.

torspalt

Der Grund dafür ist klar ersichtlich und mir auch schon lange bekannt. Nur war das auch so eine Geschichte die ich immer wieder aus dem Fokus verloren habe.

Also habe ich mir mal so Dichtprofil besorgt und es bei allen vier Toren an die Unterseite geklebt.

Dichtprofil

Das soll Spalte vom 1-7 mm abdichten. Das mag zwar stimmen, allerdings ist das teilweise noch viel zu wenig. Da habe ich mich wohl etwas verschätzt.

Hinter Tor 4 versteckte sich übrigens der Zonk. Ich weiß gar nicht wann ich das das letzte Mal offen hatte.

Tor 4-Zonk

Die Sachen stehen da mindestens schon drei Wochen.

Oder vielleicht doch etwas länger?

Natur-pur

Ausgerechnet hier scheint der Spalt unterm Tor dann auch noch am größten zu sein. Mal sehen wie sich das Profil schlägt. Wenn´s immer noch reinpfeift muß von außen wohl eine Gummilippe anbringen.

Steckdosen, Motortester und andere entspannte Arbeiten

Ach ist das schön. Kein Termindruck im Nacken, keine Reparaturen die auf Erledigung warten. Einfach mal ein wenig Ordnung in der Werkstatt machen und nebenbei noch so ein paar Dinge erledigen, die man schon lange mal im Kopf hatte.

Dazu gehörte auch die Installation von ein paar zusätzlichen Steckdosen in meiner Werkstatt.

Steckdosen-Werkstatt

Am Bühnenarbeitsplatz fehlte mir immer noch mal der schnelle Zugriff auf Strom. Sei es nun für den Motortester oder einfach für eine Lampe.

Ein weiteres Steckdosenpaar kam dann noch in die Ecke wo der Schreibtisch steht.

Steckdose-rechner

Hier werde ich in naher Zukunft endlich mal einen Werkstattrechner aufstellen. Nichts dolles, aber halt etwas um mal kurz ins Internet zu kommen. Der Rechner der hier jetzt steht wird es allerdings nicht. Den habe ich aus einem ganz anderen Grund zu Hause aus seiner Versenkung geholt.
Es gab da nämlich noch so ein kleines Problem. Mein Motortester machte mir etwas sorgen.
sun-motortester

Strom hat er jetzt schon mal, aber er wollte sich nicht so Recht zu Mitarbeit überreden lassen.
Beim Hochfahren geriet er immer ins Stocken.

Was in diesem Kasten an antiquarischer Technik drinsteckt ist wirklich abenteuerlich.

Sun-motortester-msc 2000

Ganz ehrlich? Das sind für mich weitestgehend böhmische Dörfer. Mehr als alle Steckverbindungen zu kontrollieren war für mich nicht machbar. Das half aber alles nichts.
Beim Booten kam immer wieder eine Fehlermeldung.

Failed-error-87

Es schien aber irgendwie mit den Diskettenlaufwerk oder den Disketten zusammenzuhängen.
So recht konnte ich da im Laufwerk keine Aktivität wahrnehmen. Außerdem klemmte der Auswurf der Diskette. Die musste ich per Spitzzange aus dem Schacht holen.

Die Disketten habe ich mal mit nach Hause genommen. Einfach mal um zu sehen, ob da noch was drauf ist und sie noch funktionieren. Das hatte sich dann allerdings schnell erledigt. Keiner meiner beiden aktiven Rechner hatte überhaupt noch ein Diskettenlaufwerk. Das war mir jetzt gar nicht so bewusst.

Nun kam also der vorhin gezeigte Rechner ins Spiel. Funktionieren tat der zwar nicht mehr, Netzteil ist durch, aber der hatte das besagt 3,5“-Laufwerk.

Diskettenlaufwerk

Das Teil schnell ausgebaut und mit dem Laufwerk aus dem Tester verglichen. Das Laufwerk aus dem Rechner baut zwar etwas niedriger, aber die Steckanschlüße waren identisch. Sollte also funktionieren. Diskettenlaufwerk ist schließlich Diskettenlaufwerk.

Diskettenlaufwerk-rechner

Funktionierte aber nicht. Immerhin kam jetzt eine andere Fehlermeldung. Mittlerweile weiß ich auch, daß Diskettenlaufwerk nicht gleich Diskettenlaufwerk und Diskette nicht gleich Diskette ist. War mir bisher ehrlich gesagt gar nicht bekannt. Oder habe ich das schon wieder vergessen?

Das Laufwerk im Motortester und damit die Disketten arbeiten nämlich nur im DD-Format.
Damit ist auf so einer Diskette gerade mal die Hälfte der Datenmenge möglich, sprich nur 720 kb. Echt irre, jeder Toaster hat heute mehr Speicherplatz.

Also ran an den Speck. So ein Laufwerk hat viele mechanische Teile und oft sind die ja nur etwas schwergängig. Deckel ab und der Schreib- und Lesekopf war zugänglich.

DD-Diskettenlaufwerk

Zuerst habe ich mir allerdings den Auswurfhebel vorgenommen. Das ist der kleine Bolzen oben rechts hinter der Diskettenecke. Ein Tropfen WD40 bewirkte Wunder. Die Diskette sprang mir danach förmlich entgegen.

Damit war das Problem der Datenübertragung aber natürlich noch nicht gelöst. Was soll man hier groß machen? Bleib eigentlich nur eine Möglichkeit. Einfach mal den Datenkopf etwas hin- und herschieben.

Das brachte dann tatsächlich den gewünschten Erfolg. Der Tester bekam die die Datenflut geliefert und fuhr wieder hoch.

Sun-Startbildschirm

Das hatte ich bereits am Montag hinbekommen, gestern dann noch mal ein paar Testläufe.
Dabei habe ich wieder keine Mühen gescheut und die ganze Prozedur in einem kleinen Video festgehalten.

Video-bootvorgang

Wegen der spiegelnden Front des Testers, war ein spezielles Set notwendig. Es geht doch nicht über professionelles Equipment und vollen Körpereinsatz.

ost-am-set

Das war dann wieder einer der Momente, wo ich mich wieder selber gefragt habe, ob bei mir noch alles rund läuft. 😉

Aber wenn man über sich selber lachen kann ist die Welt doch in Ordnung.

Achso, das Video. Das gibt es natürlich auch noch. Keine Angst die 15 Minuten Warmlaufphase habe ich etwas zusammengeschnitten.

Das Flimmern ist in echt nicht vorhanden. Was mich aber etwas stört ist die viel zu helle Bildröhre. Nach ca. 10 Minuten Laufzeit überstrahlt sie förmlich. Bei der späteren Dateneingabe sind die Felder immer so hell, dass man gar nicht mehr sehen kann was man eingegeben hat. Vielleicht finde ich das ja noch ein Poti wo man das Regeln kann. Leichte Schläge auf die Röhre halfen leider nicht.

Die 15 Minuten Warmlaufphase will er übrigens nach jeden Neustart haben. Zeit für mich noch mal ein paar Sachen an die Werkstattwände zu hängen.

Schilder-Werkstatt

Auch das zog sich über mehrere Tage. Immer wieder die Warmlaufphase des Testers ausgenutzt.

Werbung-Werkstatt

Dabei kam ich dann aber schon wieder an eine Grenze. Das Kabel der Bohrmaschine begrenzte meinen Arbeitsradius. Oben links kam ich nicht mehr hin. Vielleicht noch mehr Steckdosen?

77er Passat Variant GLS im Saterland

Nun folgt endlich der kleine Bericht von der zweiten Passat-Besichtigung. Nachdem wir uns in Bremen den 74er Passat TS angeguckt hatten ging es weiter in die Gemeinde Saterland.
Hier haben Dirk und ich uns dann einen 77er Passat Variant GLS angeschaut. Der Wagen dürfte vielen von Euch schon bei mobile.de aufgefallen sein.

Passat-Variant-GLS

Die Eckdaten laut Verkäufer: Das Fahrzeug hat 30 Jahre in einer trockenen Halle gestanden. Laufleistung 21.000 km – GLS-Ausstattung – Leichter Transportschaden an Kotflügel, Haube, Frontscheibe, Dachkante und Tür Der Innenraum ist wie neu, der Himmel ist mit einem Reißverschluss ausgestattet -wofür auch immer. Das Fahrzeug ist mit einer Klimaanlage ausgerüstet (Seltenheit !!!) ATS Alu Felgen. Der Motor springt nicht an, dreht aber durch. Leider keine Papiere vorhanden, aber eine Erklärung vom Eigentümer.

Soweit die Daten auf dem Papier. Auf den ersten Blick auffällig war die Hochbeinigkeit des Varis. Ein Motor war aber drin. Sehr merkwürdig.

Eine Klimaanlage war dann tasächlich auch verbaut. Keine nachträgliche montierte, sondern alles ab Werk. Dann waren da aber noch so zwei komische Doppeltonhörner.

Doppeltonhorn-Klimakompressor- Passat-B1

Immer mehr ging unsere Vermutung in Richtung Polizeifahrzeug. Auch das Fahrwerk, welches sich als verstärkte Variante herausstellte sprach dafür.

Dann waren da ja noch die vom Anbieter beschriebenen Reißverschlüße im Dachhimmel.

Passat-Dachhimmel

Hier der hintere, der den Zugang zur Funkantenne ermöglichte. Vorne war dann noch ein größerer Reißverschluß, aber nichts auf dem Dach. Auch keine Löcher in der Dachhaut. Alles typisch für eine Polizeiausstattung. Das Gepäcknetz ist irgendwie auch typisch Behörde.

Der Innenraum zeigt sich von seiner besten Seite. Die 21.000 km sind wirklich glaubhaft. Bis auf ein paar zusätzliche Schalter und Einbaurahmen in den Verkleidung unterm Armaturenbrett, befand sich alles im Bestzustand.

Passat-GLS-Innenraum

Ein kleines Manko hatte der Vari dann aber doch. Die Windschutzscheibe machte es deutlich.

Irgendwelche Spezialisten haben da nach der Bergung einfach mal ein anderes Auto drauf abgestellt.

Passat-Variant-GLS-Dachschaden

Die Scheibe, die obere Dachkante, Motorhaube und Kotflügel haben das natürlich nicht schadlos überstanden. Zum Glück hat der große Dachgepäckträger den Rest des Daches wirkungsvoll geschützt.

Zu allem Überfluß haben die Verlader damals wohl einfach ein Stahlseil durch den Innenraum geführt und den Passat damit angehoben.

Dachkante-Passat-Variant

Die seitlichen Dachkanten zeigen davon deutliche Spuren. Einfach unfassbar! Wie blöd muß man sein, wenn man ein Auto, daß 30 Jahre in einer Garage gestanden hat, so behandelt. Auch wenn es nur ein alter Passat ist.

Trotz angeblichem Garagenstellplatz sind die 30 Jahre nicht ganz spurlos an dem diamantsilbernen Lack vorüber gegangen.

Passat-33-Variant

Er soll wohl direkt an der Nordseeküste gestanden haben. Die Arbeit der salzhaltigen Luft war dann auch recht deutlich sichtbar.

Alles in allem allerdings ein sehr interessantes Fahrzeug. Die Farbkombination ist ja ohnehin unschlagbar. 😉 Zwischenzeitliche Recherchen ergaben, dann auch das was wir schon vermutet hatten. Der GLS ist wohl bei der Wasserschutzpolizei in Norden gelaufen. Ein paar Nordeney-Aufkleber auf der Heckklappe gehen übrigens auch in diese Richtung.
Bei dem Vari ist irgendwie alles anders als bei üblichen alten Passat. Stoßstangen, Gummidichtungen, Unterboden und Innenausstattung sind in hervorragendem Zustand. Dafür hat der „Lack“ halt etwas gelitten.

Eine Frage beschäfigte uns dann aber noch den Rest des Wochenendes: Ist die Wasserschutzpolizei damals wirklich mit solchen ATS-Alufelgen unterwegs gewesen?

ATS-Alufelgen

Ich kann mir das irgendwie nicht so recht vorstellen. Obwohl, die ersten Reifen waren das noch.

Achso, die Anzeige bei mobile.de ist übrigens nicht mehr vorhanden. Da wird man nicht mehr fündig.

Und noch was. Im Saterland steht der Vari auch nicht mehr.

Jetzt bremst er nicht mehr

Natürlich war meine Pfuschreparatur nicht zur Nachahmung empfohlen. Aber deutlicher, als in der Überschrift groß „Pfusch“ zu schreiben, brauche ich doch wohl nicht zu werden.

Die Bremse hat die zwei Tage durchgehalten und nur das war mein Ziel. Ich hoffe das ist auch so rübergekommen.

Ich habe es sogar gestern schon geschafft den alten Bremmssattel in die ewigen Jagdgründe zu verbannen.

Bremssattel-Girling

Der hat jetzt 21 Jahre seine Arbeit getan. Irgendwann darf dann auch mal was neues zum Einsatz kommen.

Wäre ja zu schön gewesen, wenn dann auch gleich noch der Schlauch in der richtigen Position gesessen hätte.

Bremssattel-Volvo-940

Dem war leider nicht so. Der war ziemlich genau eine halbe Umdrehung verdreht.

Den Drall mußte ich wohl oder über noch rausnehmen.

Bremsschlauch-verdreht

Die Verschraubung erwies sich zum Glück als gnädig. Hätte ja noch gefehlt, wenn ich die jetzt nicht gelöst bekommen hätte.

Klötze wieder rein und das Ding war so gut wie gefrühstückt.

Volvo-940-Bremssattel

Noch eben die Leitung entlüftet und fertig.

Entlüfterflasche-Bremse

Die Leitung von Hauptbremszylinder zum Sattel war noch nicht gänzlich leergelaufen, sodaß ich auch nur hier entlüften mußte.

Leider war der Deckel auf dem Bremsflüssigkeitsbehälter während des Entlüftens nicht ganz dicht. Da ging doch so einiges daneben. Das erforderte dann noch einen Stopp am Dampfstrahler.

Bremsflüssigkeit-abwaschen

Das war´s. Jetzt bremst mein Volvo nur noch wenn ich es will.

74er Passat TS in Bremen

Ich hatte ja versprochen noch mal ein paar Zeilen über die beiden alten Passat zu bringen, die ich mir letzte Woche auf dem Weg nach Bockhorn zusammen mit Dirk angeschaut hatte.

Los geht´s mit einem 74er Passat TS in Rallyegelb. Der steht bei einem Exporthändler in Bremen.

Passat-TS-1974

Etwas rallyemäßig kam er dann auch daher. Mit Dachgepäckträger, Reifen auf dem Dach und so etlichen Kampfspuren. Die Geschichte zu dem Fahrzeug war etwas undurchsichtig, wie auch der Händler selber.

Ein Schmuckstück hatte wir gar nicht erwartet, vielleicht etwas zum Schlachten. Je länger wir uns den TS betrachteten, je weniger interessant wurde er allerdings. Chromteile, wenn überhaupt noch vorhanden, allesamt tot. Egal ob Stoßstangen, Türgriffe oder Fensterzierleisten. Dafür lohnt sich eine Abholung nicht.

Etwas besser sah es da schon im Innenraum aus. Zumindest der Beifahrersitz wäre wohl noch brauchbar. Die alte TS-Mittelkonsole findet man auch nicht mehr an jeder Ecke.

Passat-TS-Sitze

Der walchholderfarbene Bezug vom Fahrersitz ist jedoch hinüber. Die Rückbank ging einirgermaßen, hatte jedoch auch schon kleinere Einschnitte. Die Umschäumung vom Lenkrad war auch nicht mehr so grifffest wie sie eigentlich sein sollte.

Ein Blick unter die Motorhaube war zum Glück möglich. Der Kofferaum blieb uns verschlossen. Der Händler hatte den Schlüßel verloren, Papiere wohl auch. Wir hatten ja zwei Schlüßel von unseren Fahrzeugen dabei, aber aufgekriegt haben wir ihn nicht.

Passat-TS-Motorhaube

Die Kotflügelkante hat es auch hinter sich. Was allerdings mit den Lüftungsschlitzen der Motorhaube passiert ist, wird wohl niemand mehr beantworten können.

Unter der Haube befand sich der 1,5l-85 PS-Motor. Laut Tacho nur 62.000 km gelaufen. Angeblich soll er noch gelaufen haben, bis die Schlüßel verschwanden. Na ja, das hätte ich jetzt wahrscheinlich auch gesagt.

Passat-TS-85PS

Motor und Getriebe wären also eine der wenigen interessanten Dinge. Das war dann aber eigentlich auch schon alles.

Das Dach war verbeult, die Heckklappe wurde auch schon mal erneuert. Zwei Typenschilder und eine geklebte Zierleiste machen das sofort deutlich.

Passat-1974-85PS

Die Felgen scheinen allerdings sehr interessant zu sein. Laut Anbieter kriegt er dafür locker 100,- Euro, wenn er sie bei ebay reinsetzt. Ja nee, iss klar.

Damit war ja auch schon ungefähr klar in welche Richtung die Preisverhandlung geht. Als dann noch der übliche Spruch kam, „Der Schrottpreis ist zur Zeit so hoch, dafür kriege ich locker 150,- Euro wenn ich den so beim Schrotti abgebe.„, war eigentlich schon alles klar. Und mir wurde es dann einfach zu blöd. Es gibt halt Träumer. Wenn man dann vom Gegenüber überhaupt kein Entgegenkommen erntet, nicht mal im Ansatz, dann rede ich mir nicht den Mund fusselig.
Mag sein, daß da andere Leute mehr Geduld haben. Ich mag es lieber kurz und knackig. Irgendwo muß sich so eine Aktion am Ende ja auch noch lohnen. Für beide Seiten!

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