Die letzte Woche war nicht gerade viel los mit mir. Ich habe mir so richtig einen aufgesackt. An Schrauben war überhaupt nicht zu denken.
Zum Ende der Saison geht es zum Glück eh etwas ruhiger zu. Etwas dringendes steht nicht mehr auf dem Plan.
So habe ich mich mal wieder ein wenig mit Rechnereien und Forschungen beschäftigt.
Im Winter werde ich mir wohl noch mal den Motor aus dem marinogelben ´76er vornehmen. Da müßten eigentlich noch so ein paar PS herauszukitzeln sein.
So habe ich also Verdichtungsräume und Verdichtungsverhältnisse berechnet, Nockenwellendaten verglichen und versucht dem Geheimnis der sagenumwobenen G-Nocke auf dem Grund zu gehen.
So langsam kommt da Licht ins dunkel und die Planungen zeigen erste Ergebnisse.
Der Kopf wird wohl noch den einen oder anderen Zehntel an der Unterseite abgeben müssen. Dafür ist dann aber auf jeden Fall ein verstellbares Nockenwellenrad erforderlich, da sich die Steurzeiten sonst zu sehr verändern. Das habe ich aber am Samstag bereits recht günstig in der Bucht ersteigern können.
Grün ist jetzt zwar nicht so toll, aber das soll jetzt mal egal sein.
Eine andere Nockenwelle sollte ich noch haben, dafür muß ich aber erst mal wieder in die Werkstatt kommen…
Dann bin ich noch dabei zu prüfen, ob ich die Kopfdichtung vom alten 1,5l-Diesel verwenden kann. Die sollte auf jeden Fall kompressionsfest genug sein und ist in verschiedenen Stärken erhältlich. Damit könnte ich noch mal mindestens 0,25 mm rausholen.
Auf dem Papier sieht das schon recht vielversprechend aus.