Mit neuem Heißluftfön konnte ich gestern meine Arbeit wieder aufnehmen.
Die Bitumenmatten da ohne Fön rein zu bekommen ist wohl schier unmöglich. Schon so ist es ein Geduldsspiel, um die Matten ohne Lufteinschlüsse über sämtliche Hügel und Täler vernünftig zu platzieren.
Die Matten sind nur 200 mm breit, was einige Nahtstellen mit sich bringt, aber größer wäre auch noch komplizierter zu verlegen.
Und jede Matte hat ihre ganz speziellen Besonderheiten.
Hier waren es die drei Löcher für die Befestigung des Zündmoduls, andere Platten brauchten an den Rändern ganz spezielle Konturen oder Ausschnitte.
Gut eine halbe Stunde verging da pro Platte. Insgesamt brauchte es also rund drei Stunden bis zu diesem Anblick.
Vom Prinzip her sind diese Bitumenmatten ja Rostbeschleuniger par excellence. Aber ohne Matten fehlt mir an der Optik was und die Geräuschminderung ist auch nicht zu verachten.
Um dem Rost keine Angriffschance zu bieten hatte ich den kompletten Wasserkasten ja vorher lackiert. Zusätzlich habe ich jetzt noch sämtliche Nähte und Ränder mit Karosseriedichtmasse versiegelt. Das gab es ab Werk ebenfalls nicht.
Dafür habe ich mir die Dichtmasse mit einem Schuss Verdünnung richtig schön streich- und kriechfähig gemacht.
Mit einem kleinen Pinsel bin ich dann sämtliche Kanten abgefahren.
Jetzt sieht es im Wasserkasten aus wie ein gescheckter Pudel. Vorher war es auf jeden Fall optisch ansprechender.
Von der angesetzten Dichtmasse hatte ich dann noch etwas übrig und habe die dann gleich sinnvoll verwertet.
So gab es schon mal ein erste Schicht im vorderen Radhaus an beiden Endspitzen. Hier kommt später noch mehr drauf. Mit der verdünnten Masse ist es schier unmöglich auch nur halbwegs die bescheidene originale Struktur zu erzielen.
Zur Resteverwertung geht das aber ausnahmsweise auch mal in glatt.
Außerdem kommt ja auch noch Steinschlagschutz.