Es gibt heute noch keine Bilder von frischem Lack. Die Vorbereitungen zogen sich länger hin als gedacht.

Alleine die ganzen Bereiche mit der Grundierung noch mal anzuschleifen hat fast zwei Stunden gedauert.
Dabei war das Schleifen ja nur der eine Part.

Hinterher mussten alle Bereiche ja auch noch gründlich gereinigt und entfettet werden.
Erst als die zu lackierenden Stellen nahezu klinisch rein waren, kam der nächste Akt. Da gab es zunächst eine neue Folie über das Heck.

Die übernimmt dann auch gleich drei Aufgaben: Schutz vor Sprühnebel, zurückhalten von Staub der sich auf dem Wagen befindet und die Abdichtung des Innenraums.
Erst dann hab ich mich mit dem Abkleben beschäftigt. Diesen Zeitaufwand habe ich völlig unterschätzt.

Da ich so viele Bereiche habe, die ich Beilackieren will, hielt das besonders lange auf. Den Tankrüssel und die Spritleitungen habe ich auch noch wieder eingepackt.
Da war das Unternehmen auf der anderen Seite schon wesentlich einfacher.

Hier liegt die Lackgrenze später unter der Zierleiste. Da tat es ein hochgeklappter Klebestreifen über die gesamte Länge.
Je mehr ich mir mein Abklebekonstrukt auf der Beifahrerseite durch den Kopf gehen ließ, desto unzufriedener war ich mir dieser Lösung.
Trotz des hochgestellten Klebebandes würde immer noch ein relativ harte Kante entstehen. Ich mache das jetzt anders!
Alles wieder runter und den Übergangsbereich leicht angeschliffen.

Ich werde jetzt am Radlauf und über der Endspitze versuchen einen sanften Übergang zu spritzen.
Ob es die richtige Entscheidung war, werde ich leider erst hinterher sehen. Ich hoffe, ich bekomme die Auslaufzone vernünftig hin und es landet nicht so viel neuer Lack auf Flächen, wo er nicht hin soll.
Zum Kofferraum hin, habe ich die Folie noch zusätzlich mit zwei Fixierstreifen über die gesamten Breite etwas in Position gehalten.

Fehlt ja noch, dass die Folie aus dem Kofferraum flutscht und im frischen Lack hängt.
Mittlerweile war die Zeit schon soweit fortgeschritten, dass es jetzt nur noch Krampf wäre, den Lack jetzt noch auf Teufel komm raus aufs Blech zu bringen.
Zumal ich zum Abschluss noch einmal richtig für Luftverwirbelung gesorgt habe.

Da hing überall noch Schleifstaub und Dreck der beim Lackieren möglichst nicht in der Gegend umherschwirrt.
Die Staub in der Luft soll man lieber bis heute auf den Boden legen. Dann lieber einen Tag später, aber dafür in Ruhe.
Ich bin jetzt auf jeden Fall soweit und sogar die anderen Autos in der Halle sind schon abgedeckt.

Es dauert ja manchmal etwas, aber auch ich bin lernfähig.
Hast du jetzt gar keinen neuen Steinschlagschutz mehr aufgebracht?
Doch, hatte ich doch Mittwoch noch zum Schluss gemacht. Nach der Grundierung.