Von langer Hand geplant war der Ausflug nach Büsum am gestrigen Sonntag nun weiß Gott nicht. Am Freitag war Lars kurz bei mir in Firma um ein paar Teile abzuholen und da erzählte er mir von dem Treffen. Ich war zunächst skeptisch. Es war das ganze Wochenende Mistwetter angesagt und ich hatte spontan eh nur auf den Rallye-Passat Zugriff.
Vorsichtshalber habe ich mir den Passat am Samstag mal nach Hause geholt.
Sonntag Morgen klingelte in der Wecker und es regnete. Wie eigentlich die ganze Nacht. Trotzdem habe ich mich aufgerafft und mich zur Autobahn begeben.
Wetter zum Weglaufen.
Erst am Nord-Ostsee-Kanal klarte es so langsam auf und ein Hauch von blauem Himmel war erahnbar.
Zehn Minuten später dann dieses Bild.
Es gab hier oben links an der Küste tatsächlich eine fast wolkenfreie Bubble mit bestem Wetter. Unglaublich.
Um kurz nach 10 Uhr war ich dann in Büsum im Hafen. Ich wusste nicht genau wo das Treffen stattfindet und fuhr einfach hinter einem Typ3 Variant hinterher. Der wusste das aber auch nicht und wir landeten am falschen Kai. Aber von hier konnte man immerhin schon wo wir hin mussten.
Einfahrt gefunden und Lars kam praktisch zeitgleich an und lotste uns zu einem schönen Stellplatz. Er kannte die Örtlichkeiten hier schon aus dem Vorjahren.
So standen wir schlussendlich direkt an der Kaimauer neben den Krabbenkuttern.
Lars Eltern kamen kurz nach uns auch noch mit dem Golf Cabrio vorbei. Neben Tischen und Stühlen hatten sie auch wieder Kaffee und Kuchen in rauen Mengen im Gepäck. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Leckereien.
Man hatte das Gefühl halb Büsum war auf den Beinen und wollte noch etwas von dem herrlichen Wetter erhaschen.
Wer kein Interesse an alten Autos hatte, nahm Platz auf einem der diversen Ausflugsschiffe. Wir interessierten uns aber natürlich dann doch mehr altes Dünnblech.
Ein paar Kostbarkeiten packe ich in eine Galerie am Ende des Artikels.
Auch sonst war rundum für Speis und Trank und Unterhaltung gesorgt.
An dem Stand mit den Fischbrötchen kam ich dabei ebenso wenig vorbei, wie an der riesigen Kohlpfanne. Sind ja schließlich gerade Kohltage in Dithmarschen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich sehr positiv überrascht war. Sowohl von der Größe des Treffens, als auch von allem Drumherum. Hier kann man es echt aushalten. Manchmal sind die spontanen Dinge eben genauso brauchbar, wie von langer Hand geplante Törns.
So ging es dann auch in ganz entspannter Manier am Nachmittag wieder nach Hause. Mal wieder hatte ich erstmal keine Lust auf Autobahn und schlug mich auf der Landstraße bis Itzehoe durch.
In Brunsbüttel ging es dann wieder über den Kanal. Es war zu dieser Zeit zwar gerade trocken hier, aber das war offensichtlich nicht den ganzen Tag so.
In Itzehoe dann das untrügliche Zeichen, dass die Saison sich unweigerlich schon wieder dem Ende entgegen neigt.
Der Flügeltür-Capri ist ja eine 80er-Augenweide! Herzallerliebst!