Sonntag nach dem Frühstück war es so langsam an der Zeit sich auf dem Heimweg zu begeben. Michael gab mir noch einen Tipp für einen tollen Fotospot, den ich dann auch gleich mal auf meine Route mit aufnahm.
Bevor es dann auf die A3 ging wollte ich noch eben meinen Tank vollmachen. Dabei entschied ich mich für eine ganz spezielle Tankstelle, auch wenn sie etwas entgegengesetzt meiner eigentlichen Route lag. Ich steuerte die Avia in Metten bei Deggendorf an.
Ich wollte aber nicht nur tanken, sondern eben genau dieses Foto machen. Das Ganze hatte ich im Vorwege nicht großartig geplant und musste daher etwas in meinen grauen Zellen wühlen, wo ich den GT genau platzieren muss. Hat ganz gut geklappt.
Zwischen den beiden Fotos liegen etwas über 20 Jahre. Im Februar 2003 habe ich den 74er aus Deggendorf abgeholt und genau hier ebenfalls den Tank vollgemacht bevor es auf die Bahn ging.
So, nun aber rauf auf die Bahn, denn ich hatte unterwegs noch etwas einzusammeln.
Meine Fahrfreude wurde kurz hinter Regensburg allerdings jäh gestoppt. Urplötzlich dröhnte es aus Richtung des Endtopfs. Da hat sich bestimmt ein Auspuffgummi verabschiedet. Genau das bewahrheitete sich dann auf dem nächsten Parkplatz beim Blick unters Auto. Und nu?
Kein Werkzeug und natürlich auch kein Auspuffgummi. Aber natürlich hatte ich ein paar Socken im Reisegepäck. Eine davon musste jetzt als Ersatzgummi herhalten.
Hätte gerne noch etwas strammer sein können, aber der Auspuff war so heiß, dass ich ihn nicht anpacken konnte, um ihn noch weiter nach links ziehen zu können. Die gröbste Gefahr war damit gebannt und größtenteils war der Auspuff jetzt auch ruhig.
Eine geplanten Zwischenstopp gab es dann in Elnrode bei Schwalmstadt in Hessen.
Hier hatte ich ganz kurzfristig, zu einem sehr fairen Kurs einen ZA-Motor, auftreiben können. Seit Mittwoch war ja klar, dass ich mindestens eine andere Kurbelwelle für den Motor im Rallye-Passat brauche.
Da das alles so kurzfristig kam, war ich überhaupt nicht vorbereitet und musste den Verkäufer erst einmal fragen, ob er mit etwas Pappe zum Unterlegen aushelfen kann. Konnte er und so haben wir den Motor da zu zweit hineingehievt.
Mit dem Bi-Motor-Passat ging es dann jetzt endlich nach Hause.
Montag habe ich dann mal einen Tag blau gemacht und gestern ging es direkt auf die Bühne.
Dabei kam gleich noch ein gerissenes Gummi vorm Mittelschalldämpfer zum Vorschein.
Die Socke hat übrigens anstandslos durchgehalten.
Da ich jetzt eh schon den halben Auspuff lose hatte, hab ich auch gleich noch den Endschalldämpfer abgenommen.. Der hing irgendwie nicht im richtigen Winkel unterm Auto. Das Endrohr war mir etwas zu dicht am Heckblech.
Das lag nur da dran, dass das Eingangsrohr etwas zu schräg in den Topf ging. Ein kleiner Schnitt mit der Flex sollte das doch schnell beheben.
Das Rohr habe ich dann runtergebogen und den Spalt wieder verschweisst.
Damit wäre dieser kleine Schönheitsfehler auch gleich behoben.
Dann war da ja noch eine kleine „Panne“, auf die ich aufmerksam gemacht wurde, als ich am Donnerstag in St.Englmar ankam. Ich hatte mein Auto auf dem Treffengelände abgestellt und wurde nach einiger Zeit von mehren Leuten darauf aufmerksam gemacht, dass da Kühlwasser an beiden Seiten der Frontschürze runterläuft. Erst dachte ich, die wollen mich veräppeln. Zumindest die Kühlmittelmangelanzeige hatte ich sich den ganzen Tag nicht einmal gemeldet. Es war dann aber wirklich so. Zum Glück sah es aber alles schlimmer aus, als es im Endeffekt war. Die Schelle vom oberen Kühlerschlauch war etwas lose und es tropfte auch aus dem Überlaufschlauch. Da fehlte eine Schelle.
Die gab es dann gestern auch noch eben und dann habe ich den Ausgleichsbehälter wieder auf Markierung aufgefüllt. War aber nicht mal ein Liter was da am Ende fehlte.
Also Klappe vorne wieder zu und hinten auf.
Raus mit dem Spendermotor und gleich rauf auf den Motorständer.
Da habe ich mir vor Jahren ja schon mal eine Spezialhalterung aus einem Stück Rohr und einem Motorhalter gebaut.
So braucht man nämlich nicht erst die Schwungscheibe vom Motor abbauen.
Im Anschluss habe ich noch das Öl abgelassen. Das sah immerhin vollkommen unauffällig aus. Kein Wasser, keine Späne.
Scheint bis hierher also ein brauchbarer Ersatzteilspender zu sein.
Die Socken dann bei 60 Grad in die Waschmaschine… Dann ist die wieder gut.
Die neuen Auspuffgummis sind qualitativ nicht besonders haltbar.
Ich kann das Gummi mit der TN 893 253 147 D
empfehlen, sie haben eine einvulkanisierte Aramidschnur und halten auch schwere Abgasanlagen aus Edelstahl.
Sind nur etwas störrisch bei der Montage.
Da gebe ich Dir vorbehaltlos Recht. Die Gummis taugen wirklich nichts mehr.
Die kosten beim CPC 18€/Stck…!
Inzwischen, ja.
Dafür fahre ich sie ohne Probleme seit 13 Jahren mit einer Edelstahl-Abgasanlage.
Das eine was man will….
nur originale Gummis kaufen, sofern noch verfügbar, die sind i. O. der Zubehöhr kram, hält 6 Monate…
Stimmt, den Zubehör-Auspuffgummis kann man während man sich nach der Montage noch unter dem Auto befindet beim porös werden zuschauen. Originale sind nach 15 Jahren noch gut.
Ja, Auspuffgummis waren echt mal besser. Mir sind letzthin NEUE Gummis schon bei der Montage gerissen (JP Group), angeblich sollen Mercedesteile taugen. Nummer A 107 492 00 44 – haben eine Kette im Gummi.
Die mit der Kette sind aber echt störrisch bei der Montage.
Ich habe ganz gute Erfahrung mit Motorsport Auspuffgummis gemacht. Die sind auch sehr gut. Allerdings muß man die vorsichtig montieren. Ein leichter Schnitt reicht und sie reißen. Sauber montiert gibt es null Probleme.
Gruß,
Dirk.
https://www.powersprint24.de/Powersprint-Auspuffgummi-909870
Ich werd immer komisch angeschaut, wenn ich auf Teilemärkten in den Bananen-Kartons nach originalen Gummis fahnde. Aber die halten einfach am längsten, trotz der langen Lagerung.
Aber wenn ich mir Eure Erfahrungen durchlese, ist das ja durchaus empfehlenswert…
Ich hab auf rote von Ford umgerüstet, die sind aus epdm. Brauchen aber Stangen statt gebogenes Blech zur Montage, ich musste also die Halter am Auto auch noch ändern, aber die werden nie porös.