Am Wochenende überschlugen sich die Anzahl der Events bei uns in Umkreis förmlich. Ich entschied mich am Sonntag für einen Besuch bei den Classic Motor Days auf dem Flugplatz Hunriger Wolf bei Itzehoe. Das ist ein ehemaliger Militärflugplatz der jetzt für zahlreiche Veranstaltungen genutzt wird.
Neben historischen Autos und Motorrädern bietet sich hier auch die Gelegenheit für Oldtimer-Flugzeuge mal vorbeizufliegen. Das Interessante sind natürlich die Rennen. Ist schon ein klares Highlight dieser Veranstaltung. In diesem Jahr erstmals auf einen 2,5 km Rundkurs.
Etwas geschluckt habe ich allerdings bei der Einfahrt. Die wollten doch tatsächlich 8 Euro von Oldtimerfahrern haben. Das war damit zwar gegenüber dem normalen Besucher um 2 Euro reduziert, aber bei Oldtimerveranstaltungen eigentlich eher die Ausnahme. Naja, wird heute halt nichts mehr gegessen.
Pünktlich mit Erreichen des Oldtimer-Parkareals fing es dann auch leicht an zu tröpfeln.
Auf den Parkplatz wollten die mich aber sowieso nicht mehr rauflassen. Alles voll! Weiter hinten hätten sie eine Ausweichfläche für Oldtimer abgesteckt.
Weiter hinten? Das ist doch blöd. Ich bin für weiter vorne.
Mitten rein ins Getümmel. Ist immer von Vorteil wenn man die Örtlichkeiten schon etwas kennt.
Das heute an Hangar C große Flugzeugbewegungen stattfinden, habe ich einfach mal ausgeschlossen. Bewegung fand an diesem Tag nur 30 Meter weiter vorne statt. Hier war die Einfahrt zum Vorstart.
Direkt nebenan standen dann ein paar historische Flugzeuge. Mit der Antonov wurden Rundflüge angeboten und sie erhob sich regelmäßig in die Lüfte. Mit gefühlten 100 km/h kroch sie über die Startbahn um sich an träge in die Lüfte zu erheben.
Auf dem Rundkurs liefen ununterbrochen die Rennen. Motorräder, Gespanne, Formelfahrzeuge, Sportwagen…. War eine Serie durch, fuhr die Streckenkontrolle einmal über den Kurs und dann ging es auch schon weiter.
Ich habe mich dann fast ausschließlich im Bereich der Schikane aufgehalten und versucht die Renner mit der Kamera einzufangen. Einen ungewollten Aufenhalt in der Schikane erlebte dieses Gespannteam. Die BMW wollte irgendwie nicht mehr.
Dafür konnten sie mit ansehen wie die Antonov mal wieder zur Ladung ansetzte.
Ein kleiner Gang durch Fahrerlager durfte natürlich auch nicht fehlen.
Da bin ich gleich nach dem Rennen mal kurz durchgelatscht und konnte so die tollkühnen Kisten bei der Einfahrt erwischen.
Mit Motorrädern habe ich ja nicht viel am Hut. Ich kenne mich und daher lasse ich da ganz bewusst die Finger von. Zwei Erlebnisse auf zwei Rädern hatte ich und die endeten beide nicht sehr ruhmreich.
Wenn dann aber eine Maschine sich so fotogen vor meinen Augen aufbaut, ist mir das schon mal ein Druck auf den Auslöser wert.
Etwas vewundert schaute ich dann über das Oltimerareal. Ich war jetzt gut eine Stunde vor Ort und in der Zeit sollen sich schon so viele auf den Heimweg gemacht haben?
Von „Alles voll!“ kann hier doch wohl keine Rede sein.
Könnte hier eventuell ein leichtes Kommunikationsproblem vorgelegen haben? Geärgert habe ich mich darüber aber nicht, ich hatte meinen Logenplatz.
Ein seltenes Stück gab es dann noch zwischen den Verkaufständen zu bestaunen. Ein Auto!
Na, wem fällt vielleicht auf, welches typische Merkmal diesem Wagen eigentlich fehlt?
Mit dem nächsten Schauer wares dann für viele Zeit den Flugplatz zu verlassen. Aber nicht für mich. Ich lies die Karawane an mir vorbeiziehen und wechselte nochmal das Objektiv an der Kamera.
Hier war man nämlich dicht an der Startbahn und ich konnte mir den komischen Vogel noch mal besser anhören.
Soweit mein kleiner Rückblick in gemischter Text- / Bild-Form. Jetzt kommen nur noch Bilder.
Was dem Wagen/Cabrio fehlt?
Mir fiel nur auf, dass es als britisches Fahrzeug das Steuer links hat. Ungewöhnlich, aber nicht unmöglich.
Genau darauf wollte ich hinaus.
Das (hintere) Kennzeichen Fehlt 🙂
Vorne auch 😉